DE507543C - Hebelschalter - Google Patents

Description

• Hebelschalter Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung des Antriebs eines elektrischen Hebelschalters mit zwei schleifenförmig gestalteten, unter Eigenfederung aneinandergepreß,ten Kontaktlamellen. Erfindungsgemäß wird (las Offnen und Schließen der Kontaktlamellen und die Sicherung der Schaltstellung durch einen unter Wirkung einer Kippfeder stehenden schwenkbaren isolierten U-förmigen Bügel, der mit seinem Quersteg unter das umgebogene freie Ende der einen Kontaktlamelle greift, bewirkt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i ist eine Draufsicht und Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
• Der Schalter besteht aus einer aus Isoliermaterial gebildeten Grundplatte i, auf der mittels der Schrauben 2, 3, d und 5 und der Plättchen 6 und 7, die federnden Kontaktlamellen 8 und 9 befestigt sind. Die Schräubchen 2 und d. halten außerdem kleine --Metallröhrchen io und 1i in Öffnungen der Grundplatte i fest, die zur Aufnahme der Enden des stromführenden Leitungsdrahtes dienen. Das Festklemmen der Drähte erfolgt durch die Schrauben 12 und 13 oder durch geeignete Drahtklemmen.
• Auf der Grundplatte sind ferner mittels der Gewindestifte 16 die Stützen 14 und 15 aufgeschraubt, in deren Bohrungen der bewegliche Bügel 17 gelagert ist. Der mittlere Teil des Bügels 17 befindet sich in der Schleife der Kontaktfeder 8 und ist mit einer Schraubenfeder i9 verbunden, die ebenfalls in der Grundplatte verankert ist. Auf dem mittleren Bügelteil ist ferner ein loses Isolierröhrchen 2o angeordnet. Auf dem verlängerten Ende des Bügels 17 ist der Handgriff ih des Schalters aufgesteckt, das andere Ende 21 ist knieförmig gebogen und bildet im aufrechten, also offenen Zustand des Bügels ein Hemmungsmittel gegen jede ungewollte Veränderung desselben, indem es durch die Kippfeder gegen einen Anschlag gezogen wird.
• Das Ein- und Ausschalten des Schalters wird durch die Feder i9 erleichtert, indem diese in ihrer Bewegung von oben nach unten nach Überschreitung der Bohrung 23 der Stütze 14 den Bügel nach abwärts zieht, während sie in der Aufwärtsbewegung nach dein Überschreiten der Bohrung 23 das Ausrücken des Bügels hervorruft.
• Die Bewegung des Schalterbügels erfolgt sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten mit etwas Leergang, der so lange anhält, bis der in der Lamellenschleife ä befindliche Bügelteil an die Lamelle anschlägt.
• Zum Schutze gegen Feuersgefahr, die durch die Funkenbildung an den Kontakten 8 und 9 hervorgerufen werden könnte, ist der Schalter in einem dicht verschlossenen Gehäuse untergebracht.
• Eine zusätzliche Abfederung der Kontaktlamelle 8 kann in einer nicht dargestellten Weise derart erfolgen, daß dünne federnde Blättchen übereinandergelegt auf der Grundplatte i unterhalb der Kontaktlamelle angebracht werden, die die Federkraft der Lamelle verstärken und mit der Lamelle zusammen oder für sich auf der Grundplatte verschraubt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hebelschalter mit zwei schleifenförmig gestalteten, unter Eigenfederung an. einandergepreßten Kontaktlamellen, gekennzeichnet durch einen schwenkbar angeordneten, unter Wirkung einer Kippfeder stehenden isolierten U-förmigen Bügel (i7), der mit seinem Quersteg unter das umgebogene freie Ende der einen Kontaktlamelle greift und beim Schwenken das öffnen und Schließen der Kontaktlamellen bewirkt.
2. 2. Hebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbügel (i7) in ausgeschaltetem Zustande durch das knieförmig gebogene Ende (2-1) des Bügels (i7), das unter Wirkung der Kippfeder gegen einen Anschlag gezogen wird, festgehalten wird.
3. 3. Eine abgeänderte Ausführungsform des Hebelschalters nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Isolierplatte und Kontaktlamelle und nur unter diese dünne Lamellen gelegt werden, die sich gegen die Kontaktlamelle legen, um die Federkraft der Lamelle zu verstärken, und entweder mit dieser oder besonders auf der Grundplatte verschraubt werden.