DE507084C - Schlitten fuer Maschinen zur Herstellung von Holzwolle - Google Patents

Description

• Schlitten für Maschinen zuY Herstellung von Holzwolle Um die Leistungsfähigkeit von Maschinen zur Herstellung von Holzwolle durch Vergrößerung ihrer Umdrehungszahl zu erhöhen, ist man bestrebt, dem Hobelschlitten ein möglichst geringes Gewicht zu geben. Aus diesem Grunde hat man auch schon die bisher als Ganzes aus Gußeisen oder Stahlguß hergestellten Hobelschlitten durch solche aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall ersetzt, damit jedoch wegen des raschen Verschleißes der weichen Werkstoffe und deren geringer Festigkeit nicht die erhofften günstigen Erfolge erzielt.
• Der neue Schlitten vermeidet die angegebenen Nachteile, zeichnet sich aber trotzdem durch ein gegenüber früher um die Hälfte verringertes Gewicht aus, das zu einer wesentlichen Erhöhung der Umdrehungszahl und damit der Leistung führt. Gemäß der Erfindung ist der Schlitten mehrteilig in der Weise ausgebildet, daß die Seitenwangen aus profiliertem Schmiedestahl, dagegen die Messerkasten, also die die Messer haltenden Zwischenstücke aus Stahlguß bestehen und alle diese Teile ebenso wie die Deckbleche durch Schweißung miteinander verbunden sind. Nietungen haben sich nämlich nach den angestellten Versuchen nicht bewährt, da die in der Maschine auftretenden Erschütterungen und Stöße rasch zu einem Lockerwerden der Nieten führen.
• Eine Ausführungsform des neuen Schlittens zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen: Fig. i einen Längsschnitt durch den Schlitten nach A-A der Fig. 2, Fig. 2 die zugehörige Aufsicht, die Fig. 3 und q. eine Einzelheit der Fig. i und 2 in größerem Maßstabe, Fig. 5 einen Schnitt nach B-B der Fig.2 und Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach C-C der Fig. 2 im Querschnitt.
• Die schwarz gezeichneten Schlittenwangen bilden besondere Teile für sich und bestehen aus profilierten Schmiedestahlschienen a, deren Querschnitt eine große Steifigkeit in der Längs- und Querrichtung gewährleistet und welche geeignete Seitenteile a' aufweisen, mit welchen sich der Schlitten im Gestell der Maschine führt. Die starren Messerkasten b und c, welche die Hobelmesser d aufnehmen, sind in dünnwandigem, zähen Martinstahlguß hergestellt. Die Deckfläche des Schlittens wird, wie bekannt, durch Stahlbleche e gebildet. Alle genannten Teile sind unter Vermeidung jeglicher Vernietung oder Verschraubung durch autogene oder elektrische Punktschweißung oder Nahtschweißung miteinander verbunden, so daß eine Lockerung der Verbindung auch unter den größten Stößen und Erschütterungen der Maschine ausgeschlossen ist. Die Schweißverbindung gestattet auch, die die Deckfläche des Schlittens bildenden Stahlbleche e besonders dünn und jedenfalls dünner zu halten, als wenn dieselben mit den übrigen Teilen nur verschraubt wären.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlitten für Maschinen zur Herstellung von Holzwolle, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mehrteilig in der Weise ausgebildet ist, daß die Seitenwangen (a, a') aus profiliertem Schmiedestahl, dagegen die die Messer aufnehmenden Querstücke (b, c) aus Stahlguß bestehen und diese Teile ebenso wie die Deckbleche (e) durch Schweißung miteinander verbunden sind.