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DE506500C - Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung - Google Patents

Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung

Info

Publication number
DE506500C
DE506500C DEW82709D DEW0082709D DE506500C DE 506500 C DE506500 C DE 506500C DE W82709 D DEW82709 D DE W82709D DE W0082709 D DEW0082709 D DE W0082709D DE 506500 C DE506500 C DE 506500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
advertising
liquid
movable
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW82709D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE506500C publication Critical patent/DE506500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/24Illuminated signs; Luminous advertising using tubes or the like filled with liquid, e.g. bubbling liquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Reklarne- oder Schaustellungsvorrichtung, bei der verschiedene Gegenstände, wie z. B. Anzeigen, Bilder, Benachrichtigungen, Handelswaren u. dgl. (im Nachstehenden allgemein als Ausstellungsgegenstände bezeichnet), unter Benutzung eines eine flüssige Wand aufnehmenden Behälters und einer durch sein Beharrungsvermögen auf diese flüssige Wand wirkenden Masse, z. B. eines Gewichts, mehr und weniger gut sichtbar werden. Die flüssige Wand kann matt und milchartig und durch ein Fenster oder eine Glaswand sichtbar sein. Die Stärke der flüssigen Wand und das Aussehen der Vorrichtung können derart geändert werden, daß der in Verbindung mit dem Behälter zur Schau gestellte Gegenstand sichtbar oder unsichtbar gemacht oder durch das Fenster betrachtet im Aussehen verändert wird. Die Vorrichtung, die auf einer beweglichen Unterlage, z. B. einem Kraftfahrzeug, aufgebaut oder auf einer feststehenden oder beweglichen Unterlage schwingbar ist, wird selbsttätig durch die Erschütterungen des Fahrzeuges zur Wirkung gebracht.
  • Die bewegliche Masse kann in der Flüssigkeit selbst, z. B. im Behälter, nachgiebig und verschiebbar angeordnet sein, so daß bei einer Bewegung unter dem Einfluß des Beharrungsvermögens der Masse der Ausstellungsgegenstand, der von der bewegten Masse getragen werden kann, nach und von dem Fenster fortbewegt wir d.
  • Ist die das Fenster bildende Wand oder die gegenüberliegende Wand des Behälters biegsam und die andere Wand starr, so kann die bewegliche Masse, z. B. ein Gewicht, unmittelbar von der biegsamen Wand, vorzugsweise in ihrer Mitte, getragen werden, um so durch Bewegen dieser Wand die Flüssigkeit in dem Behälter zu verschieben und das Aussehen der Vorrichtung hierdurch zu verändern.
  • Das Neue der Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen als Beispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Ouerschnitt durch eine Ausführungsform eines Aushängeschildes nach der Erfindung.
  • Abb. a zeigt einen gleichen Schnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Gleiche . Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in beiden Abbildungen.
  • Nach Abb. i besteht das Aushängeschild aus einem Behälter, der sich zusammensetzt aus einem Rahmen io von rechteckiger oder anderer geeigneter Form, der vorn eine durchsichtige oder durchscheinende Wand i i besitzt, z. B. aus Glas, und ein Fenster darstellt, und einer Rückwand 12, die durchsichtig, durchscheinend oder matt sein kann, wobei eine matte Flüssigkeit den Raum 13 zwischen den beiden gegenüberliegenden Wänden ganz oder teilweise ausfüllt. Eine bewegliche Masse 1.4, in Form eines plattenartigen Gewichts, z. B. aus Metall, ist durch Federn 15 oder ein biegsames Diaphragma oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise in der Flüssigkeit so aufgehängt, daß dasselbe sich frei zwischen dem mittleren Teil der beiden gegenüberliegenden Wände 11, 12 hin und her bewegen kann. Dieses Gewicht 14. trägt auf seiner Vorderseite nach dem Fenster zu den Ausstellungsgegenstand 16, der aus nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi, bestehen und beispielsweise Buchstaben bilden kann, die dicht an dem Fenster i i anliegen. Der Ausstellungsgegenstand kann aber auch auf der Gewichtsplatte 14 aufgemalt oder andersartig angebracht, z. B. geprägt, graviert, gedruckt, gestanzt, schabloniert oder darauf photographiert sein. Eine Umrahmung 17 aus Pappe oder anderem geeignetem Material, z. B. Farbe, kann um den Randteil des Fensters i i entweder innerhalb des letzteren, wie veranschaulicht, oder außerhalb angeordnet werden, um die Flüssigkeit, welche den Ausstellungsgegenstand umgibt, und die Aufhängemittel des Gewichts 14 unsichtbar zu machen.
  • Wenn ein solches Aushängeschild auf einer beweglichen Unterlage aufgebaut wird, z. B. auf einem durch einen Motor angetriebenen Fahrzeug, mit der Vorderseite in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges oder nach hinten gerichtet, und es treten Änderungen in der Fahrtgeschwindigkeit ein, so wird das Gewicht mit dem Ausstellungsgegenstand unter der Wirkung des Beharrungsvermögens nach dem Fenster oder von demselben hinweg bewegt, wodurch der Ausstellungsgegenstand infolge der Stärke der Flüssigkeitswand zwischen dem Fenster und dem Ausstellungsgegenstand sichtbar und wieder unsichtbar wird, wobei diese Stärke der Flüssigkeitswandung zeitweise auf Null vermindert wird.
  • Auf Wunsch kann die Rückwand 12 des Aushängeschildes auch durchsichtig oder durchscheinend sein, und Ausstellungsgegenstände können auf beiden Seiten des beweglichen Gewichts 14 angebracht sein, so daß ein doppelwirkendes Schild erzielt wird. Das Gewicht 14 kann auch selbst durchsichtig sein, z. B. aus Glas, und der Ausstellungsgegenstand kann dann auf seiner Rückseite angeordnet sein. Die undurchsichtige Flüssigkeit kann milchig, schwarz oder von irgendeiner gewünschten Färbung sein. Anderseits kann auch eine gefärbte oder getönte, durchsichtige Flüssigkeit verwendet werden, in welchem Falle deren Farbe von dem Ausstellungsgegenstand abstechen oder ergänzend wirken kann.
  • Eine oder beide der gegenüberliegenden Wände des Schildes können elastisch sein, und es kann eine bewegliche Masse auf einer oder beiden Seiten solcher elastischen Wand angebracht sein. Abb. 2 zeigt ein solches Aushängeschild, bei dem die hintere Wand durch ein elastisches Diaphragma 2o aus Zelluloid, Metall oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist, deren Randteil zweckmäßig wie bei 21 gewellt ist, um die Elastizität zu erhöhen. Das Gewicht 14. kann an irgendeiner geeigneten Stelle, entweder innerhalb oder außerhalb des Behälters, an diesemDiaphragma befestigt sein. Wenn es außerhalb befestigt ist, so kann der Ausstellungsgegenstand an der Innenfläche des Diaphragmas, wie bei 16, angebracht sein. Wenn aber das Diaphragma durchsichtig ist, so kann der Ausstellungsgegenstand an irgendeiner geeigneten Stelle außerhalb des Behälters angeordnet sein, so daß derselbe durch denjenigen Teil des Fensters i i sichtbar wird, hinter welchem die Stärke der flüssigen Wand durch die Wirkung des Beharrungsvermögens des Gewichtes 1.4 sich ändert oder auf Null sinkt. Wenn das Diaphragma aus Gummi oder ähnlichem 11aterial ist und der mittlere Teil sich dem Fenster i i nähert, so wird der eine Teil des Diaphragmas nach außen ausgebauscbt, um für die Flüssigkeit, die von der Vorderseite des Gewichts verdrängt wurde, Platz zu machen. Auf Wunsch kann aber ein Speicher 22 angeordnet werden, der an irgendeiner geeigneten Stelle für die Aufnahme der verdrängten Flüssigkeit in den Raum 16 einmündet. Dieser Raum 22 kann mit einem Füllstöpsel 23 versehen sein und eine Lichtquelle 2q., z. B. eine elektrische Lampe, aufnehmen, um die Flüssigkeit oder auch die Flüssigkeit und den Ausstellungsgegenstand in dem Raum 13 zu beleuchten. Wenn das Diaphragma 2o durchsichtig oder durchscheinend ist, so kann eine Lichtquelle, z. B. eine elektrische Lampe, hinter dem Behälter angeordnet werden, wie dies bei 25 angedeutet ist.
  • Die ganze Wand 2o oder ein Teil derselben oder der Ausstellungsgegenstand kann an der Innenfläche mit einem selbstleuchtenden Stoff überzogen werden.
  • Um zu verhüten, daß die Flüssigkeit des Schildes bei kaltem Wetter einfriert, kann dieselbe einen Zusatz, z. B. Glycerin, enthalten, um den Gefrierpunkt herabzusetzen. Anstatt das Gewicht 1q., wie in Abb. 2 veranschaulicht, gegenüber der Öffnung 26 des Rahmens 17 anzuordnen, kann dasselbe hinter diesem Rahmen, näher dem oberen Ende des Schildes angeordnet «-erden und mit einer nach unten hängenden Verlängerung in Form einer Klappe versehen sein, welche den Ausstellungsgegenstand gegenüber der öffnung 26 führt, so daß er durch letztere sichtbar ist.
  • Die beschriebenen Schilder können auch zum Hinundherschwingen wie ein Uhrpendel eingerichtet und zu diesem Zweck an einem festen oder beweglichen Punkt aufgehängt «erden, so daß die Stärke der flüssigen Wandung hei jeder Schwingung verändert wird.
  • Anstatt der oben beschriebenen Anordnung des Ausstellungsgegenstandes kann der Gegentand z. B. in Form einer Schablone oder eines Transparentes ganz oder teilweise an dem Fenster i i vorn oder hinten vorgesehen «erden. Wenn er auf der Vorderseite des Fensters sich befindet, wird die Vorderseite des Gewichts 14 in dem Behälter und die Vorderseite der Hinterwand 2o des Behälters, wenn das Gewicht sich außerhalb desselben befindet, vorzugsweise gefärbt oder auch reit einem Ausstelhingsgegenstand versehen. «'erin die Flüssigkeit durchsichtig oder durchscheinend und gefärbt ist, kann die Vorderseite des Gewichts 14. oder der Wand 2o farbig sein und die verschiedenen Farben können voneinander abstechen oder sich er-g iinzeii. i Jedes der beschriebenen Schilder oder jede der Reklamevorrichtungen kann vor dem Fenster mit einem farbigen Schirm aus durchsichtigein Material, wie z. B. Zelluloid, versehen «-erden, wie bei 28 in der Abb. i angedeutet. Dieser Schirm kann an seinem Randteil einen Überzug aus Farbe 29 erhalten, um an Stelle des Rahmens 17 als Einrahmung selbst zu dienen.
  • In den Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden, ohne von dein in clcn Ansprüchen umrissenen Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung, deren Reklame- und Ausstellungsgegenstand durch Änderung der Wandstärke einer verdrängbaren Flüssigkeit zwischen Schauscheibe und Reklamegegenstand abwechselnd mehr und weniger gut sichtbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Flüssigkeitswand (13) unter der Wirkung des Beharrungsvermögens einer beweglichen Masse (14) (z. B. eines Gewichtes), die innerhalb der Flüssigkeit angeordnet oder mit einer- beweglichen Wand (2o) der Reklamevorrichtung fest verbunden sein kann, veränderbar ist (z. B. auf Null vermindert werden kann).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reklamegegenstand mit der beweglichen Masse (z. B. 1.4) oder mit einem sich mit ihr bewegenden Träger (z. B. einer Wand 20) fest verbunden und unter der Einwirkung des Beharrungsvermögens zur Schauscheibe hin und zurück beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Schaufläche oder die Rückwand der sonst starren Reklamevorrichtung nachgiebig ausgebildet und die Masse, z. B. ein Gewicht, an der nachgiebigen Wand und vorzugsweise in deren Mitte befestigt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände (ii und 12 oder 2o) der Reklamevorrichtung an den gegenüberliegenden Seiten der Flüssigkeitswand ganz oder teilweise durchsichtig oder durchscheinend sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und d., dadurch gekennzeichnet, daß die der Schauscheibe gegenüberliegende Wand des Behälters ganz oder teilweise oder auch der Ausstellungsgegenstand selbst mit einer selbstleuchtenden Masse überzogen ist.
DEW82709D 1928-05-23 1929-05-22 Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung Expired DE506500C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB506500X 1928-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506500C true DE506500C (de) 1930-09-04

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ID=10456783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW82709D Expired DE506500C (de) 1928-05-23 1929-05-22 Optische Reklame- und Schaustellungsvorrichtung

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DE (1) DE506500C (de)

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