DE506479C - Abdrehmaschine fuer Sprechwalzen - Google Patents
Abdrehmaschine fuer SprechwalzenInfo
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- DE506479C DE506479C DED56806D DED0056806D DE506479C DE 506479 C DE506479 C DE 506479C DE D56806 D DED56806 D DE D56806D DE D0056806 D DED0056806 D DE D0056806D DE 506479 C DE506479 C DE 506479C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/66—Erasing information, e.g. for reuse of record carrier
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zum Abdrehen der Walzen für Sprechmaschinen, insbesondere
Diktiermaschinen, bestimmte Maschine, welche mit einer ausschwenkbaren, als Lager
für das eine Ende des Walzenträgers dienenden Brücke und mit einem Walzenauswerfer
ausgestattet ist.
Die Neuerung gemäß der Erfindung besteht darin, daß diese Lagerbrücke mittels eines
Hebelsystems mit dem Walzenauswerfer derart in Verbindung gebracht ist, daß jeweils
beim öffnen der Lagerbrücke der Walzenauswerfer in Tätigkeit gesetzt wird.
Zu diesem Hebelsystem gehört ein Schnapphebel, der an seiner Stirnseite ein
Widerlager und eine Anschlagkante hat und mit einem einen Stirnansatz und einen seitlichen
Ansatz aufweisenden Fallhebel derart zusammenwirkt, daß beim Ausschwenken der Lager brücke der Schnapphebel und danach
der Walzenauswerfer in die Ruhestellung zurückspringt, bevor die Lagerbrücke vollständig
geöffnet ist.
Vorrichtungen zum Entsperren des Messerhalters von Hand zum Zurückführen der
Messervorschubvorrichtung und zum Abwerfen der Walze sind schon bekannt. In der
Maschine gemäß der Erfindung arbeiten die entsprechenden Vorrichtungen selbsttätig zusammen
beim Ausschwingen der Brücke 26. Ferner sind bei der Maschine noch Vorrichtungen
zum selbsttätigen Ausklinken des Walzenabwerfers und Verriegeln des Messerhalters
von der Brücke aus vorgesehen, wenn diese vollständig ausgeschwungen wird. Es bedarf hier also keines besonderen Aufwandes
an Zeit und Kraft wie bisher bei der besonderen Bedienung des Auswerfers von Hand,
und der Arbeiter braucht sich um die richtige Reihenfolge der Arbeitsvorgänge nicht zu
kümmern, da die Walze bei der neuen Einrichtung der Maschine ohne weiteres beim Öffnen der Brücke ausgeworfen wird. Dazu
kommt, daß hier auch eine selbsttätige Vorrichtung zum Zurückführen des Auswerfers
in die Ruhestellung beim vollständigen öffnen der Brücke vorgesehen ist, so daß eine neue
Walze aufgeschoben werden kann, ohne daß der Auswerfer dabei stört.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Es sind
Abb. ι eine Draufsicht (Grundriß) der Maschine,
Abb. 2 eine Ansicht der Rückseite der Maschine, zum Teil geschnitten, mit auf ihrem
Träger gelagerter Walze,
Abb. 3 eine ebensolche Ansicht mit geöffneter Brücke oder Lagerung,
Abb. 4 ein Aufriß einiger Bauteile der Maschine im Zusammenhang.
Die Maschine besitzt eine das Gestell bildende Fußplatte 12 mit zwei Ständern 13 und
14, in denen die Führungsstange 15 für den
Lauf schlitten 17 mit dem Messerhalter gelagert ist. Der Schlitten ist mit einem zu
einem kugeligen Handgriff 18 ausgestalteten Ann ausgestattet, der zum Zurückführen des
Schlittens dient und sich vom Griff 18 nach
unten zu einem Fuß fortsetzt, der auf einer Längsschiene 20 der Fußplatte aufruht.
Parallel zur Führungsstange 15 ruht einerseits auf einer Spitzschraube 21 im Ständer
14 (Abb. i) und andererseits auf einer ebensolchen in der Lagerbrücke 26 sitzenden
Spitzschraube 25 die Welle 22 mit Antriebsscheibe 23 und Hohldorn 24. Die Brücke 26
ist waagerecht ausschwenkbar auf einem in der Fußplatte 12 bei 28 gelagerten Drehzapfen
27 angeordnet. Beim öffnen der Brücke 26 aus der Stellung nach Abb. 2 in die
nach Abb. 3 wird die Dornwelle 22 in einem Hilfslager 32 der Platte 12 gehalten und
durch einen Bund 33 gegen Verschiebung nach links (Abb. 1) gesichert. Die soweit beschriebene
Maschine ist als bekannt anzusehen.
Die Brücke 26 wird in der Schlußstellung nach Abb. 1, in der sie gegen die Schiene 20
anliegt, durch eine von Hand zu lösende, selbst einspringende Federklinke 29 gesichert,
die mit einem Handgriff 31 versehen ist und an eine ortsfeste Knagge 30 angreift. Die
Brücke 26 verhütet auch ein Abgleiten der Walze, falls diese sich einmal zufällig vom
Hohldorn lösen oder vor dem Abdrehen nicht genügend fest aufgesetzt sein sollte. Ist eine
abzudrehende WTalze 34 (Abb. 1) auf den Dorn 24 aufgesetzt worden, so schwingt der
Arbeiter mittels des Handgriffes 35 die offene Brücke 26 um den Zapfen 27 ein, wobei ein
Ansatz 36 in ein Loch 27 der Schiene 20 eingreift,
während die Spitze 25 in das zugehörige Spitzenlach 38 der Welle 22 eintritt und sie in die Abdrehstellung· anhebt. Dabei
fällt dann auch zugleich die Klinke 29 ein und hält die Teile verriegelt.
Das Abdrehen der Walze erfolgt in bekannter Weise mittels eines Messers 39, das
sich mit dem Schlitten 17 auf der Stange 15 vor der Walze entlang bewegt, und zwar in
üblicher Führung durch eine zwischen den Ständern 13 und 14 befindliche Leitspindel
40 und eine an der Hülse 16 sitzende Leitmutter 41. Die Leitspindel 40 ist zwangsläufig
mit der Dornwelle 22 durch Riementrieb 42 auf Scheiben 43 und 44 verbunden. Die Riemenscheibe 23 neben der Scheibe 44 der
Welle 22 wird gewöhnlich durch einen unter dem Boden 12 angeordneten, nicht weiter dargestellten
Elektromotor angetrieben.
Der in der Zeichnung dargestellte Walzenabwerfer ist den gebräuchlichen Auswerfern
bei derartigen Maschinen in mancher Hinsicht ähnlich. Zu den bekannten Teilen gehört
der Abwerfkolben 90, der im Ständer 91 verschiebbar lagert und durch eine Feder 92
gewöhnlich in unwirksamer oder Ruhelage gehalten wird. Er kann so weit vorgehen, bis
sein Kopf 93 f Abb. 4) auf die Walze trifft, und sie vom Dorn oder Futter 24 löst, und
diese Bewegung des Kolbens erfolgt durch Vermittlung eines Hebels oder Armes 94 der
Schwingwelle 95, die in Ständern 96 gelagert und gewöhnlich auch mit einem Handhebel
versehen ist, mit dessen Hilfe die Welle 95 geschwungen oder gedreht und dadurch der
Hebel 94 und Kolben 90 gegen die Endkante der Walze getrieben wird, um sie zu lösen
oder abzuwerfen.
In der neuen Maschine tritt dagegen dieser Handhebel nicht auf, sondern hier wird die
Schwingwelle 95 durch besondere Zwischenmittel von der Brücke 26 aus gesteuert. Zu
diesen Zwischenmitteln gehört ein Daumen 98 auf dem Drehzapfen 27 der Brücke 26 (Abb. 4) und ein vom Daumen gesteuerter
Winkelhebel 99, der seinen Drehpunkt im Zapfen 100 hat und bei 102 mit einem Lenker
101 drehbeweglich verbunden ist. Der Lenker 101 ist längsbeweglich neben der !Maschine
mit einem Langloch 104 (Abb. 3) um einen Zapfen 103 greifend angeordnet und
führt einen bei 106 angelenkten Hebel 105 mit Zugfeder 107.
Bei Beginn der Ausschwingbewegung der Brücke wird der die Walze tragenden Welle
22 (Abb. 2) am Brückenende das Lager entzogen und der Lenker 101 gleichzeitig durch
den Daumen 98 in der Pfeilrichtung (Abb. 3) verschoben, wobei der Hebel 105 gegen einen
an der Schwingwelle 95 befestigten Arm oder Hebel 108 stößt und die Welle 95 in umgekehrter
Uhrzeigerrichtung dreht (s. Abb. 3), so daß der Auswerfhebel 94 und Kolben 90 sich gegen die Walze hin bewegen und sie
vom Tragdorn oder Futter 24 lösen.
Der Hebel 105 ist zu einem sogenannten too Fallhebel ausgebildet und mit einer Nase 109
ausgestattet, die an einer Anschlagkante 110 des Hebels 108 angreift, wenn der Lenker
ι oi, wie Abb. 3 zeigt, so weit vorgeschoben
worden ist, daß die erforderliche Bewegung des Kolbens vollendet wurde. Bei weiterer
Bewegung des Lenkers 101 mit fortschreitender
Öffnung der Brücke drückt die an der Kante 110 angreifende Nase 109 eine zweite
Nase in des Hebels 105 über ein Widerlager 112 des Hebels 108, bis sie von der Stufe abfällt,
was in der Abb. 3 gerade bevorsteht. Nach erfolgtem Abfallen werden der Kolben
90, die Welle 95 und die entsperrten Teile durch die Feder 92 (Abb. 4) in die Ruhestellung
gebracht, gleichviel ob die Brücke noch weiter bewegt wird oder nicht.
Bei der Weiterbewegung der Brücke 26 in die äußerste Offenstellung wird auch der
Lenker 101 noch weiter nach rechts (Abb. 3)
verschoben, und die Nase 109 des Fallhebels geht über die Anschlagfläche 110 des
Hebels ioS, während dieser Hebel die Stellung nach Abb. 2 einnimmt. Ist die Brücke
dann ganz geöffnet, so entfernt der Arbeiter die abgedrehte Walze vom Dorn 24, setzt eine
andere auf und schließt wieder die Brücke 26. Hierbei gleitet die Nase 109 des Fallhebels
über die Anschlagfläche 110 des Hebels 108
aufwärts, bis die Nase in an die Daumenflächeii3
angreift, über die Stufe 112 fällt und danach wieder die Stellung nach Abb. 2
erhält.
Die selbsttätige Vorrichtung zur gleichzeitig mit dem Walzenabwurf erfolgenden Entsperrung
der Messerverriegelung und Rückführung der Messervorschubvorrichtung in die Ruhelage beim Ausschwingen der Brücke
26, wenn sich der Schlitten in bestimmter Stellung befindet, besteht aus einem am
Zapfen 103 angelenkten Winkelhebel 114, der
mit einem Arme 116 gegen eine Rolle 115 des
Hebels 108 anliegt, die ihn in Uhrzeigerrichtung dreht, wobei der Arm 117 des Winkelhebels
einen Federkolben 118, der im Bodengestell geführt wird, anhebt und ihn bei weiterer
Drehung des Hebels 114 so weit hebt, daß der Kolben an den Sperrklinkenarm 119
(Abb. 3) angreift und die Sperrklinke in Uhrzeigx-rrichtung
dreht. Hierdurch wird bei der bekannten selbsttätigen Einstellvorrichtung für den Abdrehmesser eine Entsperrung und
Zurückführung des Messerhalters 45 in seine Ruhelage sowie eine Freigabe des Supportes
46 und der Messervorschubvorrichtung und ihr Zurückbringen durch Federn in ihre normale
oder untätige Lage bewirkt.
Claims (3)
- Patentansprüche:
ι. Abdrehmaschine für Sprechwalzen mit einer ausschwenkbaren Brücke, die als Lager für das eine Ende des Walzenträgers dient, und mit einem Wa'lzenauswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke (26) mittels eines Hebelsystems (99, 101, 105, 108, 95, 94) mit dem Walzenaus wer fer (90, 93) derart in Verbindung steht, daß jeweils beim Öffnen der Lagerbrücke (26) der Walzenauswerfer in Tätigkeit gesetzt wird. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem einen Schnapphebel (108) enthält, der an seiner Stirnseite ein Widerlager (112) und eine Anschlagkante (110) hat und mit einem Fallhebel (105), der einen Stirnansatz (in) und einen seitlichen Ansatz (109) aufweist, derart zusammenwirkt, daß beim Ausschwenken der Lagerbrücke (26) der Schnapphebel (108) und damit auch der Walzenauswerfer (90, 93) in die Ruhestellung zurückspringen, bevor die Lagerbrücke (26) vollständig geöffnet ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer Rückstellvorrichtung für den Abdrehmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphebel (108) mit einer um einen Zapfen drehbaren Rolle (115) gegen einen Winkelhebel (114) anliegt, der sich seinerseits gegen den im Bodengestell (12) beweglich gelagerten Zapfen (118) zum Entsperren des Abdrehmessers (39) legt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenΒΕηΠ\·- GKDP-CCKT IN' DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56806D DE506479C (de) | 1928-03-20 | 1928-03-20 | Abdrehmaschine fuer Sprechwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56806D DE506479C (de) | 1928-03-20 | 1928-03-20 | Abdrehmaschine fuer Sprechwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506479C true DE506479C (de) | 1930-09-20 |
Family
ID=7056986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56806D Expired DE506479C (de) | 1928-03-20 | 1928-03-20 | Abdrehmaschine fuer Sprechwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506479C (de) |
-
1928
- 1928-03-20 DE DED56806D patent/DE506479C/de not_active Expired
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