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DE505982C - Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand - Google Patents

Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand

Info

Publication number
DE505982C
DE505982C DEM108300D DEM0108300D DE505982C DE 505982 C DE505982 C DE 505982C DE M108300 D DEM108300 D DE M108300D DE M0108300 D DEM0108300 D DE M0108300D DE 505982 C DE505982 C DE 505982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
presser foot
piercing
turned state
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM108300D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM108300D priority Critical patent/DE505982C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505982C publication Critical patent/DE505982C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Wlaschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand Bei den im gewendeten Zustand eingestochenen Filzschuhen kommt es vor, daß nach dem Wenden der Stich an der Schuhspitze und Ferse sichtbar wird, weil an diesen Stellen der Schaft eine starke Biegung erfährt oder durch eingelegte Kappen verstärkt ist.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Maschine, bei der die Nadel an der Schuhspitze und an der Ferse tiefer ins Material einsticht wie an den übrigen Stellen. Dies hat zur Folge, daß die Verankerung des Stiches an den beiden Schuhenden eine solidere und der Stichanzug stärker ist wie sonst.
  • Das tiefere Einstechen der Nadel wird dadurch erreicht, daß die Höhenlage des oberen Stoffdrückers, gegen den das Werkstück gepreßt wird, während des Nähens verändert werden kann, was dadurch ermöglicht wird, daß das untere Ende des als Doppelhebel ausgebildeten oberen Stoffdrückers durch einen Keil zum Ausschwingen gebracht wird. Die untere Werkstückauflage ist in bekannter Weise federnd nachgiebig, sie folgt also dem oberen Stoffdrücker beim Anheben nach und nähert das Werkstück der Nadel.
  • Das Einstellen der Höhenlage des Stoffdrückers für verschieden geartetes Schuhwerk ist an sich bekannt. Im bekannten Falle wird die Einstellung während des Stillstandes der Maschine je nach der Stärke der zu verarbeitenden Stoffe vorgenommen. Gemäß der Erfindung wird dagegen der Stoffdrücker während der Bearbeitung der Spitze und der Ferse des einzelnen Schuhes angehoben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Ouerschnitt durch die Maschine, Abb.2 zeigt einen Grundriß des oberen Stoffdrückers und Abb.3 einen Grundriß des Keiles samt Kniehebel zum Anheben des Stoffdrückers. Beim Nähen wird der einzustechende Filzschuh von der unteren, in der Höhenlage federnd nachgiebig gehaltenen Werkstückunterlage i gegen den oberen Stoffdrücker 2 gedrückt, worauf die Nadel 3 ins Werkstück eindringt und in bekannter Weise die Verbindung zwischen Sohle und Schaftrand herstellt. Sobald die Schuhspitze oder Schuhferse anfängt zwischen die Nähwerkzeuge zu kommen, drückt der Arbeiter mit seinem Knie in horizontaler Richtung gegen die Kniehebelplatte q., die durch die Stange 5 mit der Hebelnabe 6 zusammenhängt. Diese sitzt auf der Welle 7, die im Lagerbock 8 gelagert ist und durch die Torsionsfeder 9 dauernd nach einer Seite gedrückt wird. Auf dem oberen Ende der Welle 7 sitzt der Hebel 9a, auf welchem mittels der Schrauben io der Keil i i befestigt ist. Gegen denselben legt sich die Rolle i2 des als Doppelhebel ausgebildeten oberen Stoffdrückers 2. Dieser wird in der Gabelplatte 13 geführt und schwingt um den Bolzen 1q., so daß die Horizontal- Bewegung des unteren Hebelendes eine Vertikalbewegung des auf dem Werkstück aufliegenden horizontalen Armes des Stoffdrückerhebels erzeugt. Das seitliche Ausschwingen der Kniehebelplatte 4 bewirkt also eine Veränderung der Höhenlage des oberen Stoffdrückers. Die Folge davon ist, daß das Werkstück durch die untere federnde Unterlage i weiter nach oben gedrückt wird und die Nadel 3 tiefer wie sonst einsticht. Das tiefere Einstechen der Nadel hat auch ein Breiterwerden der Naht zur Folge. Dies bringt bei gleichbleibendem Fadenverbrauch einen stärkeren Fadenanzug mit sich. An der Schuhspitze und Schuhferse sticht also die Nadel nicht nur tiefer ein, sondern auch der Stichanzug ist ein stärkerer wie an den übrigen Stellen des Schuhes.
  • Selbstverständlich könnte die Veränderung der Höhenlage des oberen Stoffdrückers auch in anderer Weise erfolgen, ohne deswegen aus dem Schutzbereich der Erfindung zu fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit federnd nachgiebiger Werkstückunterlage zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel an der Schuhspitze und Schuhferse tiefer ins Material eindringt wie an den übrigen Stellen, indem die Höhenlage des oberen Stoffdrückers während der Arbeit entsprechend verändert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stoffdrücker (2) als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen unteres Ende durch einen Keil (i i) zum Ausschwingen gebracht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung des oberen Stoffdrückers dienende Keil von einem Kniehebel (4) ausgeschwungen wird.
DEM108300D 1929-01-13 1929-01-13 Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand Expired DE505982C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM108300D DE505982C (de) 1929-01-13 1929-01-13 Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand

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DEM108300D DE505982C (de) 1929-01-13 1929-01-13 Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE505982C true DE505982C (de) 1930-08-28

Family

ID=7326398

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DEM108300D Expired DE505982C (de) 1929-01-13 1929-01-13 Maschine zum Einstechen von Filzschuhen in gewendetem Zustand

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DE (1) DE505982C (de)

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