DE505880C - Umkehrgetriebe fuer Waesche-Wringmaschinen - Google Patents
Umkehrgetriebe fuer Waesche-WringmaschinenInfo
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- DE505880C DE505880C DER76795D DER0076795D DE505880C DE 505880 C DE505880 C DE 505880C DE R76795 D DER76795 D DE R76795D DE R0076795 D DER0076795 D DE R0076795D DE 505880 C DE505880 C DE 505880C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F45/00—Wringing machines with two or more co-operating rollers; Similar cold-smoothing apparatus
- D06F45/16—Details
- D06F45/18—Driving or control arrangements for rotation of the rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
- Umkehrgetriebe für Wäsche-Wringmaschinen Die Erfindung bezweckt, ein Umkehrgetriebe für eine elektrisch betriebene Wäsche-Wringmaschine zu schaffen, durch welches Nachteile, wie Überlastungen des Motors infolge plötzlichen Zusammenballens der Wäsche zwischen den Wringwalzen, Zerbrechen der Wäscheknöpfe, Handverletzungen durch Einklemmen der Finger usw., vermieden werden. Ferner bietet die Vorrichtung den Vorteil der Verwendungsmöglichkeit eines verhältnismäßig kleinen Universalmotors für den Anschluß an jede Lichtleitung und schließlich den Vorzug, daß die einzelnen Wäschestücke mehrmals vor- und rückwärts durchgewrungen werden können.
- Umkehrgetriebe für Wringmaschinen sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Diesen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung jedoch dadurch, daß zwei mit Stirnkupplungsflächen versehene Räder bei ihrem Kuppeln die Kraftübertragung unmittelbar auf die Walzenachse in der einen Richtung bewirken, während durch eine zweistufige Bewegung eines Handhebels in der ersten Stufe ein Trennen der Stirnflächen und somit ein Stillstand, in der zweiten Stufe durch Zwischenschalten eines in Bereitschaft stehenden Kegelrades zwischen zwei Kegelflächen der Räder ein Umkehren der Drehrichtung der Walzen erfolgt und beim Loslassen des Handhebels die Vorrichtung selbsttätig in die erste Arbeitsstellung zurücktritt.
- Diese Merkmale der Erfindung geben einer Wringmaschine die Vorzüge der Betriebssicherheit, Handlichkeit und Wirtschaftlichkeit. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. r den Grundriß einer auf einem Waschkessel angeordneten Wringmaschine mit dem Getriebe nach der Erfindung, Abb. 2 und 3 Ansichten des Getriebes in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. q einen Aufriß, welcher das Getriebe in Verbindung mit den Wringwalzen und dem Motor darstellt.
- Das Getriebe besteht aus einem auf der Walzenwelle i frei drehbaren Zahnrad 2, das von dem Schneckenrad 3 getrieben wird. Das Triebrad q. ist mit der Welle i gekuppelt, jedoch in der Längsrichtung, z. B. durch Nut und Zapfen, verschiebbar. Die Räder 2 und q. sind mit seitlichen Keilflächen 5 und 6 versehen. An den sich gegenüberliegenden Stirnflächen sind beide Räder mit Kupplungsgliedern versehen, so daß beim Zusammenbringen der beiden Räder ein Rad das andere mitnimmt. Die Druckfeder 7 drückt das Rad q stets gegen das Rad 2, so daß vermittels der Kupplungsglieder beide Räder in derselben Drehrichtung laufen. Zwischen den Rädern 2 und q ist ein Kegelrad 8 derart angeordnet, daß es in der Ruhestellung nicht mit den Rädern 2 und q. im Eingriff steht. Durch Niederdrücken des Gestänges g kann das Rad q. seitlich verschoben und vom Rad 2 entkuppelt werden, so daß sich die Wringwalzen nicht mehr drehen. Das Rad 2 läuft jedoch lose auf der Walzenwelle weiter. Wird nun das Gestänge 9 weiter heruntergedrückt, so wird das Kegelrad 8 mit dem sich drehenden Rad 2 in Eingriff gebracht; gleichzeitig aber auch mit dem Rad q., das' sich unter dieser Einwirkung mitdreht, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Die mit dem Rad q. fest verbundene Walze =o läuft also rückwärts.
- Das Kegelrad 8 kann auch durch eine Sperrvorrichtung in der Einschaltstellung gehalten und nach Bedarf, z. B. durch einen weiteren Druck auf das Gestänge g, gelöst werden. Eine Feder =i hat das Bestreben, das Kegelrad 8 in seine Ruhestellung zurückzuführen, so daß beim Lösen des Gestänges das Kegelrad 8 in seine ursprüngliche Lage zurückgeht, mit den Rädern 2 und q. nicht mehr im Eingriff steht und einer neuen Kupplung der Räder nicht im Wege ist. Dadurch ist es sehr leicht, z. B. etwa zusammengeballte Wäsche zu lösen oder Wäsche mehrere Male hin und her auszuwringen.
- Gemäß Abb. q, ist eine mit diesem Getriebe versehene Wringmaschine auf dem Rand eines Waschkessels 12, welcher von einem Dreifuß 13 getragen wird, aufgesetzt. Auf einem Grundbrett 1¢ sind in den Lagern 15 die Walzen =o und 16 übereinander gelagert. Während die Walze 16 frei drehbar läuft, ist die Walze io mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt. Zum Antrieb dient der Motor 17, dessen Antriebswelle in das Getriebegehäuse 18 hineinragt.
- Um die Walzen aus irgendeinem Grunde angsamer oder schneller laufen zu lassen oder plötzlich abzubremsen, mit anderen Worten, zur Regulierung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen, ist am Motor 17 eine an sich bekannte Schalt- und Bremsvorrichtung, welche mit dem Kollektor in Verbindung steht, angeordnet. Diese Tourenregulierung kann, wie Abb. q. zeigt, auch mittels eines an einer Steuerhebelkette =g befestigten Fußbügels 2o betätigt werden. Hierdurch ist dem Arbeitenden die Möglichkeit gegeben, die Hände für die Handhabung der Wäsche und Bedienung der Umkehrschaltung frei zu behalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Umkehrgetriebe für Wäsche-Wringmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Stirnkupplungsflächen versehene Räder (2,4) bei ihrem Kuppeln die Kraftübertragung unmittelbar auf die Walzenachse in der einen Richtung bewirken, während durch eine zweistufige Bewegung eines Handhebels (g) in der ersten Stufe ein Trennen der Stirnflächen und somit ein Stillstand, in der zweiten Stufe durch Zwischenschalten eines in Bereitschaft stehenden Kegelrades (8) zwischen zwei Kegelflächen (5, 6) der Räder ein Umkehren der Drehrichtung der Walzen erfolgt und beim Loslassen des Handhebels die Vorrichtung selbsttätig in die erste Arbeitsstellung zurücktritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76795D DE505880C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Umkehrgetriebe fuer Waesche-Wringmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76795D DE505880C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Umkehrgetriebe fuer Waesche-Wringmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505880C true DE505880C (de) | 1930-08-27 |
Family
ID=7415410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76795D Expired DE505880C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Umkehrgetriebe fuer Waesche-Wringmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2588883A (en) * | 1950-09-15 | 1952-03-11 | Thomas B Royal | Reversing mechanism |
-
1929
- 1929-01-03 DE DER76795D patent/DE505880C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2588883A (en) * | 1950-09-15 | 1952-03-11 | Thomas B Royal | Reversing mechanism |
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