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DE505403C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten mit AEthylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten mit AEthylen

Info

Publication number
DE505403C
DE505403C DEI27382D DEI0027382D DE505403C DE 505403 C DE505403 C DE 505403C DE I27382 D DEI27382 D DE I27382D DE I0027382 D DEI0027382 D DE I0027382D DE 505403 C DE505403 C DE 505403C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
naphthalene
ethylene
condensation products
production
derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI27382D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Michel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI27382D priority Critical patent/DE505403C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505403C publication Critical patent/DE505403C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • C07C2/64Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C2/66Catalytic processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2602/00Systems containing two condensed rings
    • C07C2602/02Systems containing two condensed rings the rings having only two atoms in common
    • C07C2602/04One of the condensed rings being a six-membered aromatic ring
    • C07C2602/10One of the condensed rings being a six-membered aromatic ring the other ring being six-membered, e.g. tetraline
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2602/00Systems containing two condensed rings
    • C07C2602/02Systems containing two condensed rings the rings having only two atoms in common
    • C07C2602/14All rings being cycloaliphatic
    • C07C2602/26All rings being cycloaliphatic the ring system containing ten carbon atoms
    • C07C2602/28Hydrogenated naphthalenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten mit Äthylen Während die Einführung des Äthylrestes in den Benzolkern durch Kondensation von :@.tliylen mit Benzol in Gegenwart von Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid, bekannt ist, war es trotz wiederholter Versuche bisher nicht gelungen, das gleiche Verfahren zur @tlivlierung von Naphthalin anzuwenden. Es war nur bekannt, daß Äthvlbenzole in Gegenwart von Aluminiumchlorid die Äthylgruppe an Naphthalin abzugeben imstande sind; ferner hatte man durch Einwirkung von Athvlalkoliol auf Naphthalin in Gegenwart von viel Chlorzink Flüssigkeiten erhalten, in Jenen äth_vlierte N aphthaline vermutet wurden.
  • Es wurde nun gefunden, da13 Äthylen glatt in den Naphthalinkern eingeführt werden kann, wenn man die Reaktion unter erhöhtem Druck vornimmt. Die Temperatur der Einwirkung kann zwischen 50 und 2oo° liegen. Als katalytisch wirkende Stoffe verwendet man Metallchloride, vorzugsweise Aluminiumchlorid und Eisenchlorid, die vorteilhaft mit anderen reaktionserleichternd wirkenden Stoffen, wie Benzol-Kohlenwasserstoffen oder 1falogenwasserstoffen, kombiniert werden können.
  • Man erhält je nach den Versuchsbedingungen ein- oder mehrfach äthylierte Naphthaline oder höhere Kondensationsprodukte. In der Literatur sind bisher nur Monoäthvlnaphthaline beschrieben. Es entstehen aber außer Monoäthylnaphthalinen auch Substanzen mit höher liegendem Siedepunkt, anscheinend Polyäthvlnaphthaline und schließlich hei verstärkter Einwirkung Kondensationsprodukte in Form von hochviskosen, stark fluoreszierenden ölen. Verwendet man statt des Naphthalins partiell hydrierte \ aphtlialine, so erfolgt die Reaktion in analoger Weise. Das Verfahren kann auch auf verschiedenartig substituierte Naphthaline ausgedehnt werden.
  • Während nach dem beschriebenen Verfall= ren äthylierte Naphthaline entstehen, liefert ,fie bekannte Zersetzung des Naphthalins mit Aluminiumchlorid allein bei höherem Druck und höherer Temperatur an flüssigen Prolukten ein Gemisch von livdrierten Naphthalinen, auch ist die Ausbeute an ületl eine viel geringere. Beispiel z In einem 3001 fassenden Autoklaven werden 128 kg Naphthalin und -l kg Aluminiumchlorid mit Äthylen unter einem Druck von 2o Atmosphären bei zoo bis 200° d. Stunden lang gerührt. Der Eintritt der Reaktion wird zweckmäßig durch Einleiten von etwas Chlorwasserstoffgas unterstützt. Das verbrauchte Äthvlen wird ständig aus einem Druckbehälter nachgeliefert, bis im ganzen 38 kg absorbiert sind. Man unterwirft darauf den vom Aluminiumchlorid befreiten Autoklaveninhalt der Destillation, wobei nach einem benzollialtigen Vorlauf 23 kg unv eriindertes Naphthalin und dann iio kg ölige Produkte übergehen, während 25 kg eines undestillierbaren Rückstandes zurückbleiben. Der ölige Anteil siedet unter gewöhnlichem Druck zwischen 25o und d.oo° und besteht aus einem Gemisch verschieden hoch äthvlierter Naphthaline, die sich durch fraktionierte Destillation trennen lassen. Beispiel e 132 kg Tetrahvdronaphthalin «-erden in Gegenwart von 2 kg Aluminiuinchlori,d bei ioo° in gleicher Weise unter Druck mit Äthvlen behandelt. Man erhält ein Öl von den Siedegrenzen 2d.0 bis 3d.0°, welches nur ganz geringe Mengen eines nicht flüchtigen Rückstandes hinterläßt. Beispiel 3 Man läßt auf eine bei 13 min Druck zwischen i50 und 20o° siedende Fraktion des nach Beispiel i erhaltenen äthylierten Naphthalins bei einer Temperatur von 5o bis 16o° in Gegenwart von etwas Aluminiumchlorirl Äthvlen von 2o Atmosphären Druck einwirken. Man erhält Öle vom Siedepunkt Zoo bis 33o° unter 13 mm Druck. Beispiel d.
  • 30o kg u-Chlornaphthalin und i5 kg wasserfreies Aluminiumchlorid werden bei ioo° im Rührautoldav en mit Äthvlen unter 20 bis 3o Atmosphären Überdruck behandelt, bis keine Äthylenaufnahme mehr erfolgt. Die Gewichtszunahme des Reaktionsproduktes beträgt 9o kg. Die Vakuumdestillation des mit Wasser gewaschenen öligen Reaktionsproduktes ergab r32 kg eines Öles von den Siedegrenzen 165 bis r85° (16 iniii), igo kg von den Siedegrenzen 185 bis 25o' (16 mm) und einem Rückstand von 8o kg. Beispiel s In d.oo kg ß-Methylnaphtlialin und 2o kg Aluminiumchlorid wird im Rührautoklaven bei ioo bis id.o° und 2o Atmosphären Überdruck Äthylen eingepreßt, bis keine weitere Aufnahme mehr erfolgt. Die Gewichtszunahme beträgt i15 kg. Bei der Destillation unter vermindertem Druck werden folgende Fraktionen erhalten: Ein Vorlauf von 50 kg bei 1-25 bis 160' (21 mm) siedend, die Hauptfraktion von 2301g, die bei 16o bis igo° (21 mm) siedet, ferner i80 kg einer dickflüssigen, öligen Fraktion vom Siedepunkt igo bis 220° und ein Rest harziger Substanzen von 5o kg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vereinigung von Ätli v -]en mit Naphthalin, partiell hydriert"ii Naplithalinen und anderen NTaplithalinderivaten in Gegenwart katalytisch wirkender Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylen unter erhöhtem Druck einwirken läßt.
DEI27382D 1926-02-05 1926-02-05 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten mit AEthylen Expired DE505403C (de)

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DEI27382D DE505403C (de) 1926-02-05 1926-02-05 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten mit AEthylen

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