DE505153C - Abraumfoerderer - Google Patents

Description

• Abraumförderer Es sind Absetzer bekannt, bei denen das nach der Haldenseite hin aus den Kippzügen entleerte Schüttgut in derselben Richtung von Förderern weitergeschafft wird, während (las Fahrgleis des die Förderer tragenden Absetzerfahrgestelles auf der anderen Seite des Kippgleises liegt. Bei der Arbeit mit Abraumförderern, die den zugeführten Abraum auf einer Seite ihres Fahrgestelles aus einem Graben entnehmen, ihn über ihr Fahrgleis hinweg befördern und auf der anderen Seite desselben abstürzen, war bisher das Gleis für die den Abraum heranbringenden Förderzüge auf der von dem Abraumförderer abgewandten Kante des Grabens verlegt, so daß das Fahrgleis für den Abraumförderer und das Fahrgleis für die Abraumzüge durch den Graben voneinander getrennt waren. Infolgedessen mußten das Fährgleis des Förderers und das Gleis für die Abraumzüge jedes für sich gerückt werden, wodurch das Gleisrücken sehr umständlich und zeitraubend wurde. Dieser Übelstand ist bei Verwendung des Abraumförderers nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen der zur Entnahme des Abraumes aus dem Graben dienenden Eimerleiter und dem Fahrgestell eine Durchfahrt für die den Abraum heranführenden Förderzüge vorgesehen ist. Diese Anordnung gestattet, das Gleis für die Abraumzüge dicht lieben das Fahrgleis des Abrauinförderers auf dieselbe Seite des Grabens zu legen, so daß eine Gleisanlage entsteht, die als ein Ganzes gerückt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Abraumförderers nach der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.
• Das Fahrgestell a ist auf der Entnahmeseite für den Abraum mit dem konsolartigen Ausleger b versehen, an dessen Ende die Eimerleiter c aufgehängt ist. Letztere ist durch eine Dreieckkonstruktion cl ergänzt, an deren Spitze der Flaschenzug e zur Verstellung der Eimerleiter angreift. Am unteren Ende der Eimerleiter ist der L:mlenkturas f, auf der Drehachse der Eilnerleiter am Fahrgestell und unter der Konsole b sind Leitrollen j und h. angeordnet, über welche die Eimerkette i- zu dein im Fahrgestell a gelagerten Antriebsturas k geführt wird. Wegen der steilen Lage der Eiinerleiter sind die Eimer 1 nach hinten verlängert, um ein Herausfallen des aufgenommenen Abraumes zu vermeiden. Am unteren Ende der Eimerleiter c, dein Fahrgestell a zugewandt, sind die Pflugschare ni angebracht, die den in den Entnalimegrabeil gestürzten Abraum den Eimern l zuführen. Auf der Abwurfseite für den Abraum ist am Fahrgestell a der Ausleger 7a angebracht, der ein Förderband zum Befördern und Abstürzen des Abraumes trägt. Der Ausleger n ist im Fahrgestell a unterhalb des Antriebsturas k in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert und an seinem äußeren Ende an Zugmitteln o aufgehängt.
• Durch die Aufhängung der Eimerleiter "c an dem. weit auskragenden Ausleger b ist zwischen der Eimerleiter c und dein Fahrgestell cr des Abraumförderers erfindungsgemäß eine Durchfahrt für die den zu vierstürzenden Abraum heranbringenden Förderzüge r geschaffen. Die Schienen p für die letzteren sind hier auf den verlängerten Schwellen des Fahrgleises p des Abraumförderers angeordnet. Das Abratimgleis kann aber auch als selbständiges Gleis neben dem Fahrgleis verlegt und mit letzterem nur in einer für die Zwecke des gleichzeitigen Gleisrückens ausreichende Weise verbunden sein.
• Der beschriebene Abraumförderer kann durch Verändern der Länge der Zugmittel o, wodurch die Lage des Auslegers n. geändert wird, sowohl zum Abstürzen von Kippen als auch zum Aufschütten auf Halden benutzt werden. Die Lage des Auslegers für den ersteren Fall sowie das dazugehörige Kippenprofil sind in ausgezogenen Linien dargestellt, während die Lage des Auslegers für letzteren Fall nebst dem dazugehörigen Haldenproül in durchbrochenen Linien gezeigt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abraulnförderer, der mittels eines endlosen Förderers oder mehrerer den zugeführten Abraum auf einer Seite seine. Fahrgestelles aus einem Graben entnimmt, ihn über sein Fahrgleis hinweg befördert und auf der anderen Seite abstürzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zur Entnahme des Abraumes all" dein Graben dienenden Einierleiter und (lein Fahrgestell eine Durchfahrt für die (tja Abraum heranführenden Förderzüge vorgesehen ist.