DE504966C - Auslauftrichter fuer Drehrohroefen zum Brennen und Schmelzen von Gut aller Art - Google Patents

Description

• Auslauftrichter für Drehrohröfen zum Brennen und Schmelzen von Gut aller Art Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslauftrichter für Drehrohröfen zum Brennen und Schmelzen von Gut aller Art, wobei der Auslauftrichter unter einem feststehenden )fenkopf liegt. Bekanntlich tritt in einem Auslauftrichter, besonders bei der Verarbeitung von leicht schlackendem Gut, das in halbweicher oder flüssiger Form ausgetragen wird, leicht ein Ansetzen von Schlacke ein. Die sich so bildenden Klumpen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden, wenn nicht Schwierigkeiten bei der Entnahme des Gutes auftreten sollen. Es ist zwar bekannt, den Auslauftrichter durch am Ofenkopf angelenkte schwenkbare Klappen zu bilden, aber auch diese Bauart hat sich für ein gutes und bequemes Entfernen der Schlackenkuchen u. dgl. als nicht günstig erwiesen. Bei einem anderen bekannten Drehrohrofen ist der Ofenkopf auf Rollen gelagert, so daß zwecks Reinigung der ganze Ofenkopf verfahren werden muß. Im übrigen tritt bei dieser bekannten Ofenbauart ein Verschlacken gerade in einem unter dein Ofenkopf festliegenden Trichter ein, der erst nach Verfahren des Ofenkopfes zugänglich ist, und aus dem die Ansätze nach oben herausgeholt werden müssen. Auf diese Art die Schlacken und Klumpen zu entfernen, ist gleichfalls umständlich und zeitraubend. Die Erfindung bezweckt, den Auslauftrichter so auszubilden, claß bei Verschlackungen das Innere sowohl des Ofenkopfes als auch des Auslauftrichter auf einfache Weise bequem zugänglich gemacht «-erden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß einzelne Teile der Wandung des unter dein feststehenden Ofenkopf liegenden Auslauftrichters beweglich angeordnet sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Ofenkopf und Abb. 2 den Schnitt nach der Linie A-ß in Abb. i.
• In den Ofenkopf i mündet das Ati.,trarende des Drehrohres 2 ein. Das ausgetragen Gut fällt in den Auslauftrichter 3, unter dessen Auslauf;itnung ein Förderwagen gefahren werden kann. Z;vei Seitenwände des Auslauftrichters sind durch am Ofenkopf angelenkte, schwenkbare Klappen .I, .I' gebildet, eine senkrechte Seitenwand 3 trugt unten eine schwenkbare Klappe et, die zur Regelung der Auslauföffnung dient, ein Wandungsteil S des Trichters ist auf dem Fahrgestell ; seitlich verschiehhar und geneigt angeordnet. Es können in den Wandungsteilen Kühlvorrichtungen angebracht werden, wie (lies in der Zeichnung z. B. für den Teil 8 veranschaulicht ist. Dieser ist mit schlangenförmigen Kanälen für den Durchfluß einer Kühlflüssigkeit versehen, die mittels Schliiuche, Posaunenrohre o o. dgl. unten zugeleitet und oben durch Roltrkriiittiner 1o in eine sich in der Laufbahn des Fahrgestelles 7 erstreckende Abflußrinne i i abgelassen wird.
• Im allgemeinen genügt es, nur eine der Trichter-wände, zweckmäßig wie veranschaulicht, auf einem Fahrgestell anzuordnen; es könnten jedoch auch andere Wandungs"teile seitlich verschiebbar angeordnet sein.
• Durch seitliches Verschieben des betreffenden Wandungsteiles läßt sich in Verbindung mit der Klappe 6 die Breite des Auslaufspaltes regeln. Zieht man den beweglichen Wandungsteil8 seitlich ganz fort, so liegt das Innere des Ofenkopfes und des Auslauftrichters vollständig frei, so daß Schlackenansätze und Klumpen ohne Schwierigkeiten entfernt werden können. In besonders bequemer Weise ist die Reinigung des Wandungsteiles 8 möglich, der vor allem der Verschlackung ausgesetzt ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslauftrichter für Drehrohröfen zum Brennen und Schmelzen von Gut aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile der Wandung des unter einem feststehenden Ofenkopf (i) liegenden Auslauftrichters (3) beweglich angeordnet sind.
2. 2. Auslauftrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg liegende Boden .(8) des Auslauftrichters (3) auf einem Fahrgestell (7) seitlich verschiebbar ist und die Seitenwände durch am Ofürkopf (i) schwenkbar gelagerte Klappen (q., q.', 6) gebildet sind.
3. 3. Auslauftrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wandungsteile oder einzelne von ihnen mit einer Kühlvorrichtung versehen sind.