DE503402C - Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und Loetung - Google Patents
Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und LoetungInfo
- Publication number
- DE503402C DE503402C DES88422D DES0088422D DE503402C DE 503402 C DE503402 C DE 503402C DE S88422 D DES88422 D DE S88422D DE S0088422 D DES0088422 D DE S0088422D DE 503402 C DE503402 C DE 503402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- soldering
- electrical resistance
- resistance welding
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0205—Non-consumable electrodes; C-electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Bei der elektrischen Widerstandsschweißung oder Lötung erfolgt die Erwärmung der
zu verbindenden Teile dadurch, daß diese Teile mit je einem Pol einer elektrischen
Stromquelle verbunden werden. Dabei entsteht an der Stelle, an der sich die zu verbindenden
Teile berühren, ein Übergangswiderstand, der die Erwärmung der zu verbindenden Teile in solchem Maße herbeiführt,
ίο daß sie entweder selbst so weit erweichen, um
miteinander verbunden werden zu können (Schweißen), oder daß das hinzugefügte Verbindungsmittel
(Lot) aus Zinn, Messing oder sonstigen geeigneten Metallen oder Metalllegierungen
zum Schmelzen kommt und dadurch die Teile verbindet.
Der erhöhte Widerstand an der Berührungsstelle der zu verbindenden Teile ist
deshalb erwünscht, weil er die Voraussetzung
ao für die Entstehung der Wärme bildet, die den Schweiß- oder Lötvorgang ermöglicht.
Wie erwähnt, werden die zu verbindenden Teile mit je einem Pol einer elektrischen
Stromquelle verbunden. An den so entstehenden Verbindungsstellen können nun auch
Übergangswiderstände auftreten, durch die eine Wärmeentwicklung bedingt wird. Diese
Wärmeentwicklung ist aber aus den verschiedensten Gründen wirtschaftlicher und technischer
Natur unerwünscht. Es wird deshalb darauf hingearbeitet, den Übergangswider-
. stand an diesen Stellen deshalb gering zu machen, und zwar sucht man dieses Ziel dadurch
zu erreichen, daß eine möglichst gute Anlage der Stromleiter an das Werkstück und eine entsprechende Größe der Berührungsfläche
eingehalten wird. Die Größe der Berührungsfläche findet ihre natürliche Grenze in der Größe der zu verbindenden
Teile. Die genaue Anlage der zu verbindenden Flächen könnte, wenn diese eine einigermaßen
ins Gewicht fallende Ausdehnung haben, nur durch teuere und zeitraubende Präzisionsarbeit erzielt werden. Bei der
Massenfabrikation kommt diese Maßnahme aber überhaupt nicht in Frage, da die einzelnen
Stücke, wenn auch nur in geringfügigem Maße, voneinander abweichen und die Übergangsfläche
der Elektrode, die aus Kupfer besteht, auch nicht gänzlich unverändert bleibt. Auf die Veränderung dieser Kupferplatte wirkt u. a. schon der Anpressungsdruck
hin, mit dem sie an das Werkstück gedrückt wird.
Daraus ergibt sich, daß in der Praxis an der Übergangsstelle zwischen Elektrode und
Arbeitsstück häufig ein Widerstand auftritt, der so groß ist, daß eine unerwünschte
Wärmeentwicklung entsteht, die die Bildung von Brandflecken an dieser Stelle verursacht. 6n
Wenn die in Frage kommenden Stellen nachträglich bearbeitet werden müssen, ist die
Entstehung dieser Brandflecke noch ertragbar und bedingt lediglich einen unerwünschten
Arbeitsaufwand. Wenn dagegen die Anlagefläche der Elektrode am Arbeitsstück später
nicht bearbeitet werden kann, muß die Entstehung derartiger Brandflecke verhindert
werden.
Es ist Gegenstand der Erfindung, eine Elektrode zu schaffen, durch die die Entstehung
derartiger Brandflecke sicher vermieden wird, und zwar dadurch, daß ein inniges Anliegen der Elektrode am Arbeitsstück gewährleistet
wird. Dies wird erfindungsgemäß ίο dadurch erreicht, daß man die Elektrode aus
einer nachgiebigen, leitenden Hülle aus Metallblech o. dgl. solcher Dicke, daß sie sich
bequem der Oberfläche des Werkstückes anpaßt, und einer losen, leicht in ihrer Form
veränderlichen Einlage herstellt. Dadurch wird der Übergangswiderstand an dieser
Stelle so gering, daß er zu einer merklichen Erwärmung der Übergangsstelle des Werkstückes
nicht führen kann.
Die neue plastische Elektrode muß dabei selbstverständlich eine ausreichende Leitfähigkeit
aufweisen, damit der Stromdurchgang hemmungslos erfolgen kann und auch
die Elektrode selbst keine unerwünschte Eras wärmung erfährt.
Die neue Elektrode kann beispielsweise aus Kupferfolie als Hülle und einem leitenden
oder nichtleitenden Füllmaterial, wie Kupferpulver, Metallspäne, Metallsiebknäuel u. dgl.,
bestehen. Wesentlich ist es, daß Hülle und Einlage so beschaffen sind, daß die Elektrode als solche sich den Konturen des
Werkstückes praktisch restlos anpaßt und so der widerstandslose Stromübergang ermöglicht
wird. Bei entsprechender Größe der Elektrode kann auch noch ein Versteifungsmaterial, wie beispielsweise Kupfergaze
u. dgl., eingefügt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι das mit dem Arbeitsstück in Verbindung stehende plastische Ende der
Elektrode mit Stromzuführung und Arbeitsstück,
Abb. 2 das plastische Stück der Elektrode allein.
Die Elektrode besteht, wie bereits dargelegt, aus einer Umhüllung aus dünnem
Metallblech, beispielsweise Kupferblech, das nur so stark sein darf, daß es bequem an
das Arbeitsstück angedrückt werden kann und sich den Konturen dieses Arbeitsstückes
anschmiegt. Innerhalb dieser nachgiebigen Umhüllung ist eine lose Füllung 2 angebracht,
die beispielsweise aus Kupferpulver bestehen kann. Wenn man dieses Pulver in mehrere
Schichten unterteilen will, oder wenn die Größe der plastischen Elektrode dies zweckmäßig erscheinen läßt, können Ver- 6»
steifungsschichten 3 eingeführt werden, die aus Kupfergaze oder ähnlichem Material bestehen.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Inhalt der Hülle 1 durch
Zugabe entsprechender Beimischungen auch halbflüssig zu machen. Wenn es auch den
Stromübergang begünstigt, wenn die Hülle 1 mit leitfährgen Stoffen gefüllt ist, so können
im Einzelfall zur Füllung, und zwar sowohl als eigentliches Füllmaterial als auch als
Stütze, nichtleitfähige Stoffe verwendet werden. Die Auswahl dieser Stoffe unterliegt im
Einzelfall dem Ermessen des Benutzers und bietet keine irgendwie gearteten Schwierigkeiten.
Wesentlich ist, daß die Elektrode als Ganzes genügende Leitfähigkeit aufweist, und
die Praxis hat ergeben, daß dieser Zweck erreicht wird und daß der Stromübergang
praktisch so gut wie widerstandslos erfolgt, wenn die Nachgiebigkeit der Elektrode die
innige Berührung mit dem Arbeitsstück ermöglicht.
Es ist selbstverständlich, daß es nicht nötig ist, die gesamte Elektrode in der eben beschriebenen
Weise auszubilden, sondern daß es genügt, wenn der Teil plastisch gestaltet wird, der mit dem Arbeitsstück in Berührung
kommt.
Claims (2)
1. Elektrode für elektrische Widerstandsschweißung und Lötung, bestehend
aus einer nachgiebigen, leitenden Hülle aus Metallblech o. dgl. solcher Dicke, daß
sie sich bequem der Oberfläche des Werk-Stückes anpaßt, und einer losen, leicht in
ihrer Form veränderlichen Einlage.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) durch
Einlagen (3) verstärkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88422D DE503402C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und Loetung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88422D DE503402C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und Loetung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503402C true DE503402C (de) | 1930-07-21 |
Family
ID=7514440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88422D Expired DE503402C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und Loetung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503402C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967177C (de) * | 1951-10-30 | 1957-10-17 | Licentia Gmbh | Vielfach-Elektrodenkopf mit Druckausgleich fuer Punktschweissmaschinen |
-
1928
- 1928-11-15 DE DES88422D patent/DE503402C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967177C (de) * | 1951-10-30 | 1957-10-17 | Licentia Gmbh | Vielfach-Elektrodenkopf mit Druckausgleich fuer Punktschweissmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912042B2 (de) | Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung und einer Einrichtung zur Umwandlung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben oder eine Spezial-Entlötvorrichtung | |
DE69104333T2 (de) | Beheizbare Verbundglasscheibe mit einem Kabelanschlussstück. | |
DE2521784C3 (de) | Elektrische Lampe | |
DE503402C (de) | Elektrode fuer elektrische Widerstandsschweissung und Loetung | |
DE1144418B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kontaktschicht auf einem silizium-haltigen Werkstoff | |
DE407561C (de) | Verfahren zur Zusammenfuegung von Metallmaenteln an kontinuierlich selbstbrennenden Elektroden | |
DE2745666B2 (de) | Blendfreier Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT371686B (de) | Emailliertes kochgefaess | |
DE319569C (de) | Elektrischer Loetkolben | |
DE2222743A1 (de) | Elektrische kaffeemaschine | |
DE350745C (de) | Elektrisch heizbares Kochgefaess aus Metall | |
DE2118521C3 (de) | Hall-Generator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2554464A1 (de) | Elektrischer widerstand | |
DE614822C (de) | Anschlussvorrichtung fuer elektrische Heiz- und Kochgeraete | |
AT151495B (de) | Verfahren zur Herstellung mittelbar geheizter Kathoden für Entladungsröhren. | |
DE822267C (de) | Steckerhuelse | |
DE428450C (de) | Stopfgriffel mit Elektroden zum Fuellen von Hohlraeumen in Zaehnen o. dgl. mit Metall | |
DE585810C (de) | Maschine zum Anloeten der Polstuecke an die Becher von Trockenelementen | |
AT98252B (de) | Verfahren zum Haltbarmachen von saftigen Futtermitteln mittels Elektrizität. | |
DE2032708C3 (de) | Elektrisches Widerstandsschweißverfahren | |
AT139277B (de) | Elektrische Glühlampe, Entladungsröhre oder Blitzlichtlampe. | |
DE54885C (de) | Elektrischer Löthkolben | |
DE706841C (de) | Elektrischer Widerstand | |
AT132906B (de) | Elektrischer Drahtwiderstand. | |
DE728428C (de) | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsverschweissen von festen Koerpern grosser Waermekapazitaet und guter Leitfaehigkeit mit unterteilten Leitern |