DE503142C - Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel - Google Patents
Rotationsschablonendrucker mit einer SchablonentrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationsschablonendrucker, dessen mit einer Andrückwalze
gewöhnlich in Anlage befindliche Schablonentrommel durch eine Sperrvorrichtung an der Drehung in der einen oder beiden Drehrichtungen
verhindert werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Trommel unter der Einwirkung zweier Sperrvorrichtungen
steht, nämlich unter der Einwirkung einer sogenannten Drucksperre, die beim Fehlen
eines zu bedruckenden Bogens wirksam wird und die Trommeldrehung in der Druckrichtung
verhindert, und einer sogenannten Rückdrehsperre, die gewöhnlich die Rückwärtsdrehung
der Trommel verhindert, und daß diesen beiden Sperrvorrichtungen eine gemeinsame
Auslösevorrichtung zugeordnet ist, mittels der sie gleichzeitig außer Wirkung gesetzt
werden können, um die freie Trommeiao drehung in beiden Richtungen zu ermöglichen.
Vorzugsweise sind die beiden Sperrvorrichtungen zu diesem Zweck mit der Andrückwalze
gekuppelt, so daß bei deren Abheben von der Trommel gleichzeitig eine selbsttätige
Freigabe der Trommel für die Drehung in beliebiger Richtung bewirkt wird. Hierdurch
wird das Aufspannen der Schablonen, die Besichtigung und Nachfüllung des Farbbehälters
und die Abnahme der Trommel und der Andrückwalze außerordentlich erleichtert.
In den Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung wiedergeben, stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, wobei der Tisch zusammengeklappt
ist,
Abb. 3 einen Schnitt der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, wobei die Trommel, die Antriebswalze
und der Papiertisch fehlen,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 6 einen Schnitt durch das eine Ende des Maschinengestells unter Weglassung der
Trommel, der Andrückwalze und des Papiertisches, wobei die Trommelsperrung in normaler
Stellung ist,
Abb. 7 einen der Abb. 6 entsprechenden Teilschnitt, wobei die Trommelsperrklinke
zurückgezogen ist,
Abb. 8 eine Draufsicht hierzu.
Die Maschine besitzt zwei Seitenplätten oder Träger 20 und 21, die durch' Streben 22
zusammengehalten werden und mit Füßen 23 versehen sind. Zwischen diesen Streben 22
und neben jeder Seitenplatte 2O1 und 21 verläuft
je eine Stegplatte 24, 25.
Eine winkelförmige Platte 26 (Abb. 2) ruht auf der einen Ouerstrebe 22 mittels
winkelförmiger Lager 27, die an der Platte 26 befestigt sind und von der Querstrebe 22
durchsetzt werden. Diese Platte 26 ist ferner bei 29 durch Lappen 28 mit den Stegplatten
24, 25 verbunden. Die Platte 26 trägt die Bogenleitplatte 30, die nach der Vorderkante
zu sich verjüngt und in der Nähe der Eingriffslinie der Schab Ionen trommel 31 und der
Andrückwalze 32 der Maschine endigt. Die Platte 30 ist so gelagert, daß die Papierbogen
von ihr zwischen Schablonentrommel und Antriebwalze befördert werden, so daß die
Bogen durch die Maschine gezogen und von dem an der Schablonentrommel befestigten
Schablonenbogen 33 bedruckt werden. Eine Winkelplatte 34 ist oben an der Platte 30 an
deren Seitenkanten befestigt und mit einer abwärts geneigten Führung 35 versehen, die
mit der Platte 34 aus einem Stück bestehen kann und an ihrem Ende 35' zwischen einer
der Platten 24, 25 und einer der Seitenplatten 20, 21 befestigt sein kann. Jede Führung 35
überlagert die eine Kante eines über der Platte 30 vorgeschobenen Papierbogens, und
diese Führungen 35 bewirken, daß der Bogen richtig zwischen der Schablonentrommel 31
und der Andrückwalze 32 gefaßt wird, um bedruckt aus der Maschine ausgeworfen zu
werden. Vorzugsweise sind die Führungsteile 35 da, wo sie in der Nähe der Walzenenden
an der Walze vorbeigehen, etwas niedriger als die Oberkante der Walze 32.
Die Andrückwalze 32 besteht aus Gummi und ist auf und nieder beweglich zum Ein-
oder Ausgriff mit der Schablonentrommel 31 angeordnet, indem sie auf zwei Armen 36
und 37 gelagert ist, die an den hinteren Enden drehbar an der hinteren Querstrebe 22 angebracht
sind. Eine Längsbewegung auf der Querstrebe 22 wird dadurch verhindert, daß die Arme 36 und 37 zwischen einem der
Winkellager 27 und einer Hülse 38 angeordnet sind, die bis zu einer der Stegplatten 24,
25 verläuft. Die Arme 36, 37 können an diesen Hülsen 38 befestigt sein. Jedes Ende der
Welle 39 der Andrückwalze 32 ist in Kugellagern 40 gelagert, die in halbkreisförmigen
Sitzen 41 am Ende der Arme 36 und 37 ruhen. An jedem Arm 36 und 37 ist außen bei 42 ein
Hebel 43 gelagert, der am oberen Ende einen Lagerflansch 44 hat, der über das im Sitz 41
befindliche Kugellager 40 bewegt werden kann, um die Kugellager an den Enden der
Walzenwelle festzuhalten und ein Verschieben der Walze in ihren Lagern zu verhindern.
Jede Seitenwand 20, 21 der Maschine besitzt einen halbkreisförmigen Lagersitz 45
(Abb. 3) für die Enden der Trommellager 46, 47; an jeder Wand 20, 21 ist ein Hebel 48,
49 drehbar gelagert und mit einem Lagerflansch 50, 51 versehen, der über das Trommellager
46, 47 bewegt werden kann, um ein Verschieben der Trommel zu verhindern.
Eine in den Seitenplatten 20, 21 drehbar
gelagerte Welle 52 verläuft in der Quer riehtung der Maschine. Auf ihr sind Nocken 53
angeordnet, die sich auf die Oberkanten der die Walze 32 tragenden Arme 36 und 37 auflegen.
Auf jeder Seite der Maschine befindet sich eine Spiralfeder 54, die am einen Ende
an einem Lappen 55 der Hebel 48 oder 49 angreift und mit dem anderen Ende an einem
Glied 56 befestigt ist. Jedes Glied 56 (Abb. 3) sitzt an einem Flansch 57 am Schwanz eines
der Hebel 43. Jeder Arm 36, 37 besitzt ein Anschlagauge 59 (Abb. 4), das die Rückwärtsbewegung
des Hebels 43 auf dem Arm 37 begrenzt.
Verstellbare Anschlagplatten 60 mit gegabelten Enden 61 (Abb. 4), die die Stange 22
überspreizen und zwischen den Seitenplatten 20, 21 und den Stegplatten 24, 25 eingespannt
sind, bilden Anschlagflansche 62 in der Bahn der Bewegung der Schwänze 63 der Hebel 48,
49, um die Bewegung dieser Hebel in der einen Richtung zu begrenzen und zu verhindern,
daß die Trommellager zu stramm zwischen den Sitzen 45 und den Haltern 50 und
51 eingeklemmt werden. Durch überstrammen Eingriff könnte eine Beschädigung der
Lager eintreten.
Die Federn 54 suchen die Arme 36, 37 und die darauf gelagerte Walze 32 dauernd in
Eingriff mit der Schablonentrommel aufwärts zu bewegen. Wenn die Hebel 43 so bewegt
werden, daß die Halter 44 von oder zu den Sitzen 41 hin bewegt werden, gelangt das
untere Ende der Feder 54 über die Drehpunkte 42 der Hebel 43 hinaus, so daß die Federn die Hebel 43 nachgiebig in der einen
oder anderen dieser beiden Lagen auf den Armen 36, 37 halten. Ähnlich bewegen sich
die oberen Enden der Federn 54 über die Drehpunkte 64 dieser Hebel hinaus, so daß
die Federn auch diese Hebel 48, 49 nachgiebig in der einen oder anderen Einstellung halten,
wenn die Hebel 48, 49 so bewegt werden, daß ihre Halteflansche 50, 51 auf die Sitze 45
zu- oder von ihnen weggeschwenkt werden.
Vorzugsweise besitzt einer der Zylinder- no
lagersitze 45 eine erhabene, konzentrische Rippe 65 und die Trommellagerhülse 46 eine
ntsprechende Nut 66 (Abb. 3 und 4). Die Rippe und die Nut werden so gelagert, daß
sich die Trommel in der richtigen und genauen Querausrichtung befindet, wenn die
Rippe in der Nut eingelagert wird.
Der Wellenzapfen 67 der Trommel, der fest an der einen Trommelwand befestigt ist und
drehbar die Lagerhülse 46 durchsetzt, trägt einen Bund oder eine Scheibe 68, die genutet
ist und eine Schulter 69 bildet. Eine Klinke
jo ist an der Platte 20 drehbar gelagert und
verhindert durch Zusammenwirken mit dieser Schulter 69 eine Rückwärtsdrehung der
Trommel. Ein Stift 71 der Klinke 70 ragt durch die Platte20 hindurch; an ihm greift
eine Feder 72 an, die die Klinke 70 nachgiebig gegen den Bund 68 hält. Das innere Ende
des Stiftes 71 sitzt in dem Schlitz 73 eines Gliedes 74, das an dem Glied 56 drehbar befestigt
ist. Wenn also das Glied 56 gesenkt wird, wird das Ende der Klinke 70 von dem Bund 68 weggezogen und weggehalten, wenn
aber das Glied 56 in angehobener Stellung ist, kann sich die Klinke 70 mit Bezug auf
den Bund 68 hin und her und in oder außer Eingriff mit der Schulter 69 auf der Platte
20 bewegen.
Die Welle 52 ist mit einem Griff 75 (Abb. 1) versehen, der ihre Drehung um i8o°
ermöglicht, so daß der Nocken 53 die Arme 36, 37 senken oder hochgehen lassen kann.
Die Stellung des Griffes 75 entsprechend der Senklage der Walze 32 kann auf der Stegplatte
24 mit einem durch ein Fenster 76 der Platte 20 sichtbaren Wort »An«, die der angehobenen
Stellung der Walze 32 entsprechende Stellung des Griffes 75 mit einem durch das Fenster 1JJ sichtbaren Wort »Aus«
bezeichnet werden.
Zwischen Zapfen 80 der Wände 20 und 21
ist eine OuerplatteSi drehbar gelagert, die
mit nach vorn ragenden Fingern 82 versehen ist. Die Enden dieser Finger liegen über
Durchbrechungen 83 der Führungsplatte 30.
Ein Finger 84 ist am einen Ende der Platte 81 befestigt; sein Ende liegt neben dem Umfang
der Trommel 31 und kann sich in oder außer Eingriff mit einer Ausnehmung 85 der
Trommel bewegen, um eine Umdrehung der Trommel in der Druckrichtung zu verhindern.
Eine Feder 86 (Abb. 6) legt sich gegen den Finger 84 und um einen Zapfen 80 und sucht
den Finger 84 nachgiebig in Eingriff mit der Ausnehmung 85 zu bringen. An der Platte
81 ist ferner ein Anschlagfmger 88 befestigt, der mit einem Führungslappen 89 an einem
Arm 90 (Abb. 8) eines Winkelhebels zusammenwirkt, der drehbar auf der Platte 30 gelagert
ist. Der andere Arm 91 dieses Hebels besitzt einen Griff 92, mittels dessen der Hebel
und seine Führung 89 so gestellt werden können, daß die Finger 82 über der Platte 30
angehoben gehalten werden und der Finger 84 von der Trommel weggehalten wird. Ein
Anschlag 93 der Platte 81 ist nach der Platte 30 zu gerichtet und begrenzt durch Anschlag
gegen die Platte 30 die rückwärts gerichtete Drehbewegung der Platte 81 und die Bewegung
des Fingers 84 von der Trommel weg. Eine Führung 95 (Abb. 4) sitzt auf der Welle
52 und wirkt mit einem Finger 96 der Platte 81 derart zusammen, daß der Finger 84 in
der »An«-Stellung des Griffes 75 frei die Trommel erfassen und ihre Drehung in der
Druckrichtung verhindern kann, aber in der sAus«-Stellung des Griffes 75 von der Trommel
abgehalten wird und die Finger 82 über der Platte 30 und außerhalb der Ausnehmungen
83 gehalten werden. Die Führung 95 besitzt eine Schulter 98, die gegen einen Anschlag
99 der benachbarten Stegplatte 24 anschlägt.
An dem einen Wellenzapfen 67 der Trommel ist eine Kurbel 94 befestigt, mittels der
die Trommel gedreht werden kann. Am anderen Trommelende sitzt ein hohler Wellenstummel
97, der in der Lagerhülse 47 umläuft.
Die Maschine besitzt ferner einen Bogenzufuhrtisch,
der aus zwei Teilen 100 und 101 besteht und zusammengeklappt und gegen die
Maschine geschwungen werden kann (Abb. 1 und 2).
In den Seitenwangen 21 ist die mit äußeren Seitenwänden 150 und 151 versehene Schablonentrommel
drehbar gelagert. Sie besitzt eine zylindrische und gelochte Außenwand 158, über die die Druckschablone gespannt
werden kann und enthält innen, um den Drehzapfen 165 schwenkbar, einen Farbtrog 168,
der mit der Achse 165 innerhalb der Trommel verdreht werden kann, um das die Schablone
aufnehmende Polster 182 mit frischer Farbe zu versehen. Die Ausbildung und die
Wirkungsweise der Schablonentrommel und der Einfärbevorrichtung sind im übrigen hier
nicht im einzelnen beschrieben, weil sie an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.
Damit die Trommel bei Auslösung ihrer ioo
beiden Sperrungen gegen zufällige Drehung gehalten werden kann, ist in einem Gehäuse
220 auf der Innenseite der Wand 20 ein Zapfen 221 gelagert (Abb. 4 und 5), der unter
der Einwirkung einer Feder 222 steht, die ihn einwärts zu bewegen sucht. An dem Zapfen
sitzt ein mit einem Gummi- oder Lederkopf 224 versehener Arm 223, der sich in der
Einwärtsstellung des Zapfens mit Reibung gegen die Trommelwand 150 legt und ein zufälliges,
leichtes Drehen der Trommel abbremst. Die Stange 223 spielt mit ihrem oberen Ende in einem Bajonettschlitz 225,
durch den sie in von der Schablonentrommel abgezogener Stellung gesperrt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Nachdem das Farbpolster und der Schablonenbogen an der Schablonentrommel angebracht
und das Farbpolster und der Schablonenbogen aus dem Behälter 168 mit einem
ausreichenden Farbvorrat verseilen worden
sind, wird der Walzengrifr 75 in die »An«-
S teilung umgelegt. Infolge der Sperrungen 70 und 84 kann nun die Schablonentrommel
nach keiner Richtung gedreht werden und der eingefärbte Schablonenbogen nicht mit der
Andrückwalze 32 in Berührung kommen. Ein Bogen wird nun von Hand längs des Zuführtisches
und der Platte 30 in die Maschine befördert, während die Scheibe 68 fest gegen
to die Sperre 70 gehalten wird, indem man beispielsweise entgegengesetzt gerichteten Druck
auf den Griff 94 ausübt. Der vordere Teil des Bogens liegt dann zwischen dem Finger
82 und den Öffnungen 83 der Platte 30. Der Griff 94 wird nunmehr in der Druckrichtung
gedreht, und da der Bogen verhindert, daß die Finger 82 in die Öffnungen 83 einfallen,
wird die Sperre 84 von der Schablonentrommel abgehalten, und die Trommel kann ge-
ao dreht werden, um den Papierbogen durch die Maschine zu ziehen, so daß er von dem Schablonenbogen
bedruckt werden kann. Nachdem der Bogen die Maschine verlassen hat, verhindert die Klinke 84 eine zweite Trommelumdrehung,
sofern nicht ein weiterer Bogen in die Maschine befördert worden ist.
Indem man jeden Bogen der Maschine zuführt, während die Scheibe 68 gegen die
Klinke 70 gezogen wird, kann der obere Rand jedes Bogens gleichförmig gemacht werden,
und fällt der Anfang eines Druckes auf jedem Blatt an eine bestimmte Stelle.
Will man die Schablonentrommel in Abwesenheit eines zu bedruckenden Bogens drehen,
so braucht man lediglich den Walzengriff 75 in die »Aus«-Stellung umzulegen. Hierdurch bleibt der Finger 84 von der Trommel
abgezogen, und wird die Andrückwalze 2,2 gleichzeitig von der Schablonentrommel
abgehalten, so daß sie nicht durch Farbe beschädigt oder beschmutzt werden kann.
Gleichzeitig wird die Klinke 70 von dem Bund 68 abgehalten. Diese Freigabe der Schablonentrommel zum Drehen in Abwesenheit
eines zu bedruckenden Bogens ist mitunter erwünscht, wenn man die Schablone mit Farbe auffrischen will. Sofern man aus
irgendeinem Grunde die Drehung der Schablonentrommel mit gehobener Andrückwalze gestatten will, kann man die Finger 84 mittels
des Hebelgriffes 92 in zurückgezogener Lage verriegeln.
Die Schablonentrommel kann jederzeit durch Reibung gegen Drehung gesperrt werden,
und zwar vermittels der in dem Gehäuse 220 befindlichen und durch den Griff 223 zu
betätigenden Sperrvorrichtung. Der Farbtrog wird selbsttätig durch Einfallen des
Zapfens 174 in die Ausnehmung 176 gegen Kippen gesperrt. Um die Schablonentrommel
abzunehmen, braucht man lediglich die Haltehaken 50 und 51 zurückzuziehen, worauf
die Trommel frei aus ihren Lagerträgern herausgenommen werden kann. Um die Andrückwalze 32 abzunehmen, braucht
man lediglich die Halter 44 zurückzuziehen, worauf die Walze frei aus der Maschine gehoben
werden kann.
Wenn die Schablonentrommel wieder eingesetzt wird, bewirkt der Eingriff der Rippe
in die Nut 66 eine genaue Lagerung der Trommel, ohne daß eine Quereinstellung derselben
erforderlich wäre. Die Trommel wird in der Drehstellung auf ihrem Träger dadurch
gesperrt, daß man die Halter 50 und 51 über die Zylinderlagerhülsen bringt. Wenn die Andrückwalze
32 wieder eingesetzt wird, nimmt sie selbsttätig die richtige Stellung in ihren gebogenen Lagerstellen und zwischen deren
Seitenwänden ein. Die Walze wird in ihrer Drehstellung auf den Tragarmen 36 und 37
dadurch gesperrt, daß man die Halter 44 über die Kugellager 40 bringt.
Es ist aus vorstehendem ersichtlich, daß die Federn 54 drei gesonderte Funktionen vollziehen.
Sie drücken die Andrückwalze gegen den Schablonenbogen, so daß der zwischen
ihnen befindliche Bogen richtig bedruckt wird, halten die Walzenhalter 44 in jeder Einstelllage
und die Trommelhaltehebel 4S, 49 in beiden Einstellagen.
Claims (13)
1. Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel, einer mit dieser gewohnlich
in Anlage befindlichen Andrückwalze und einer Sperrvorrichtung, die die Trommeldrehung in einer oder beiden
Drehrichtungen zu verhindern vermag, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Trommeldrehung in der Druckrichtung
beim Fehlen eines zu bedruckenden Bogens verhindernde Sperrvorrichtung (Drucksperre 84) und eine die Rückwärtsdrehung
der Trommel gewöhnlich verhindernde Sperrvorrichtung (Rückdrehsperre 70) an eine gemeinsame Auslösevorrichtung
(Welle 52) angeschlossen sind, die ein Drehen der Schablonentrommel in beiden Drehrichtungen ermöglicht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden
Sperrvorrichtungen (84, 70) auch die Andrückwalze (32) durch die Welle (52) beeinflußt wird, so daß die Sperrvorrichtungen
außer Wirkung gesetzt werden, wenn die Andrückwalze (32) durch Drehen der Welle (52) von der Schablonentrommel
abgehoben wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksperre
von einem mit einer Aussparung
(85) der Schablonentrommel zusammenarbeitenden Finger (84) und die Rückdrehsperre
von einer mit der Schulter (69) einer mit der Trommel umlaufenden Scheibe (68) zusammenarbeitenden Klinke
(70) gebildet wird, wobei der Finger (84) und die Klinke (70) durch Federn (86, 72) in Eingriff gebracht werden, aber
beide Sperren durch Drehen der Welle (52), die auf mit dem Finger (84) bzw. der Klinke (70) verbundene Hebel einwirkt,
mittels eines Griffes (75) ausgeschaltet werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trommel eine
mit Öffnungen (83) versehene Bogenleitplatte (30) und über dieser eine drehbare
Platte (81) angeordnet ist, die mit den Öffnungen (83) der Platte (30) in und
außer Eingriff kommende Fühlerfinger (82) besitzt, wobei die drehbare, an der Platte (81) angeordnete Klinke (84) mit
einer Aussparung (85) der Trommel in und außer Eingriff gebracht werden kann, um die Drehung der Trommel zu verhindern,
wenn die Finger (82) in die Öffnungen (83) treten, bzw. um die Drehung der
Trommel zu ermöglichen, wenn die Finger (82) aus den Öffnungen (83) herausgezogen
werden.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (32) an drehbaren Armen (36, 37) sitzt, die von oben her durch einen Nokken
(53) der Welle (52) erfaßt und gegen diese durch eine Feder (54) nach oben gedrückt
werden, wobei die Nocken (53) ein Heben oder Senken der Arme (36, 37)
und der darauf sitzenden Andrückwalze (32) bewirken.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem
Finger (84) verbundener Arm (96) von einer auf der Welle (52) sitzenden Führung
(95) derart beeinflußt wird, daß beim Drehen der Welle (52), d.h. beim Heben oder Senken der die Andrückwalze (32)
tragenden Arme (36, 37), die Führung (95) gedreht wird, um den Finger (84) mit der Trommelaussparung (85) in bzw.
außer Eingriff zu bringen.
7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme
(36, 37) der Andrückwalze (32) mit Lagersitzen (41) für die an den Enden
der Andrückwalzenwelle vorgesehenen Kugellager (40) und mit Sicherungshebeln
(43) versehen sind, die über die in die Sitze (41) eingelegten Kugellager (40)
bewegt werden können, um die Andrückwalze (32) auf den Tragarmen (36, 37) festzuhalten bzw. von den Kugellagern
wegbewegt werden können, um ein Herausnehmen der Andrückwalze (32) zu ermöglichen.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommel
mittels auf den Trommelzapfen sitzender Lagerhülsen (46, 47) in offenen Sitzen (45) der Maschinenseitenwände
(20, 21) ruht und in diesen Sitzen durch Haltehebel (48, 49) gehalten wird, die
auf die Hülsen (46, 47) zu bzw. von ihnen weg geschwenkt werden können, um die Trommel in ihren Lagern zu sichern oder
ihre Herausnahme zu ermöglichen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Haltehebel
(48, 49) Anschläge (62) vorgesehen sind, die die Bewegung der Hebel in der Halterichtung und damit den Druck der
Hebel auf die Lagerhülsen (46, 47) begrenzen.
10. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel
(43, 48, 49) drehbar gelagert sind und unter der Einwirkung von Federn (54) stehen, die bei der Drehung der Hebel
. auf verschiedenen Seiten der Hebeldrehpunkte angreifen, um so die Hebel in ihrer
jeweiligen Lage zu sichern.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (54) auch die Andrückwalze (32) in Anlage
mit der Schablonentrommel halten.
12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Schablonentrommeltragplatten (20, 21)
verbindenden Querstrebe (22) eine Winkelplatte (26) sitzt, die mit einer waagerechten
Bogenleitplatte (30) versehen ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme (36, 37) der Andrückwalze (32) an der ■Winkelplatte (26) drehbar gelagert sind 1OS
und die waagerechte Platte (30) den Finger (84) und einen Führungsteil (89) zur Auslösung desselben trägt;.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
IiEtILlN. GEOIlUCKT IN DEH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US259531XA | 1925-10-08 | 1925-10-08 |
Publications (1)
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DE503142C true DE503142C (de) | 1930-07-24 |
Family
ID=21828971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED49560D Expired DE503142C (de) | 1925-10-08 | 1926-01-08 | Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel |
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DE (1) | DE503142C (de) |
FR (1) | FR610382A (de) |
GB (1) | GB259531A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037473B (de) * | 1954-11-30 | 1958-08-28 | Elliott Addressing Machine Com | Vorrichtung an Rotations-Buerodruckmaschinen zum Anhalten des Druckzylinders bei unterbrochener Bogenzufuhr |
-
0
- BE BE332082D patent/BE332082A/xx unknown
-
1925
- 1925-12-23 GB GB32468/25A patent/GB259531A/en not_active Expired
-
1926
- 1926-01-08 DE DED49560D patent/DE503142C/de not_active Expired
- 1926-01-12 FR FR610382D patent/FR610382A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1037473B (de) * | 1954-11-30 | 1958-08-28 | Elliott Addressing Machine Com | Vorrichtung an Rotations-Buerodruckmaschinen zum Anhalten des Druckzylinders bei unterbrochener Bogenzufuhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB259531A (en) | 1927-04-25 |
BE332082A (de) | |
FR610382A (fr) | 1926-09-04 |
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