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DE502983C - Maschine mit umlaufender Walzenbuerste zum Bestreichen von Werkstuecken, insbesondere von Gebaeck - Google Patents

Maschine mit umlaufender Walzenbuerste zum Bestreichen von Werkstuecken, insbesondere von Gebaeck

Info

Publication number
DE502983C
DE502983C DEK97030D DEK0097030D DE502983C DE 502983 C DE502983 C DE 502983C DE K97030 D DEK97030 D DE K97030D DE K0097030 D DEK0097030 D DE K0097030D DE 502983 C DE502983 C DE 502983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller brush
machine
roller
workpieces
brush
Prior art date
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Expired
Application number
DEK97030D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEK97030D priority Critical patent/DE502983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE502983C publication Critical patent/DE502983C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/002Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine mit umlaufender Walzenbürste zum Bestreichen von Werkstücken, insbesondere von Gebäck Die Erfindung betrifft eine Maschine mit. umlaufender Walzenbürste zum Bestreichen von Werkstücken, insbesondere von Gebäck aller Art. Das Hauptmerkmal der Maschine nach der Erfindung besteht darin, daß die Walzenbürste während der Arbeit quer zur Bewegungsrichtung der Werkstücke über diesen hin und her geführt wird.
  • Maschinen mit einer Walzenbürste verdienen gegenüber Maschinen, bei denen Pinsel in Umlauf versetzt werden, deshalb den Vorzug, weil bei der mit Pinseln arbeitenden Maschine der Streichvorgang mangelhaft und außerdem die Leistung gering ist.
  • Bekannte Maschinen, bei denen die Walzenbürste das Bestreichen bei ihrer Drehung ausführt, haben den Nachteil, daß die Streichwirkung nur in einer Richtung erreicht und z. B. ein Auftragen von Streichmasse in der erforderlichen durchgreifenden Weise nicht erzielt wird. Außerdem werden bei diesen Maschinen die Ränder von runden Werkstücken nicht gleichmäßig über ihre ganze Höhe bestrichen, sondern von der Streichseite mehr als von der entgegengesetzten Seite. Bei Maschinen mit hin und her gehender Leistenbürste ist z. B. die Zuführung von Streichmasse äußerst schwierig. Derartige Maschinen haben weiter den Nachteil, daß an den in Richtung der Hinundherbewegungen liegenden Seiten der Werkstücke z. B. beim Aufbringen von Streichmasse sich wesentlich mehr Masse ansetzt als an den beiden anderen Seiten und infolgedessen ein ungleichmäßiger Überzug erzielt wird. Alle erwähnten Maschinen haben ferner den Übelstand, daß z. B. beim Verstreichen von Zukkermasse, besonders warmer Masse, diese beim Streichvorgang leicht abstirbt, das heißt bald hart und sandig wird, und daß infolgedessen der Streichvorgang zwecks Reinigung der Haarbüschel der Bürsten sehr oft unterbrochen werden muß.
  • Die Maschine nach der Erfindung stellt eine Vereinigung beider angeführten Maschinenarten dar, die deren Nachteile nicht aufweist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß z. B. für das gleichmäßige Aufnehmen von Streichnasse seitens der Walzenbürste nur die C mlaüfbewegung der Bürste herangezogen werden soll, während für das Abgeben der Streichmasse an die Werkstücke die hin und her gehende Bewegung der Bürste unter gleichzeitiger Drehung die beste Wirkung ergibt, weil auf diese Weise die Masse auf den Werkstücken kräftig und durchgreifend verstrichen und nicht nur aufgetragen wird.
  • In weiterer Auswirkung dieser Erkenntnis sind nach der Erfindung zum Aufstreichen von Masse auf die Werkstücke die Walzenbürste und der diese mit Streichmasse speisende Behälter gemeinsam in einem quer zur Fördervorrichtung der Gebäckstücke hin und her bewegbaren Schlitten gelagert. Infolgedessen führen die Walzenbürste und der sie speisende Behälter die gleichen Hinundherbewegungen aus, so daß für die Aufnahme der Streichmasse seitens der Bürste nur deren Umlaufbewegung wirksam ist.
  • Damit auf der Maschine nach der Erfindung zum Aufstreichen Massen verschiedenster Art verarbeitet werden können, sind erfindungsgemäß zwei zum Speisen der Walzenbürste dienende Walzen vorgesehen, von denen die eine mit der Walzenbürste in Berührung steht, die von unten in einen darüber befindlichen und zur Aufnahme von Streichmasse dienenden Trog hineinragt, während die zweite Walze nur die erste Walze berührt und von oben in einen anderen, zur Aufnahme von andersartiger Streichmasse bestimmten und zweckmäßig heizbaren Trog eingreift. Sollen schaumige, warme oder kalte Glasuren (beispielsweise für Honigkuchen, Lebkuchen u. dgl.) aufgestrichen werden, so wird die schaumige Masse in den über der ersten Walze befindlichen Trog gefüllt und aus diesem von der ersten Walze entnommen. Soll dagegen warme Kandiermasse oder Zuckermasse oder mit Wasser oder Eiweiß o. dgl. angerührter Staubzucker verstrichen werden, so dient der unterhalb der zweiten Bürste befindliche Trog zur Aufnahme der Streichmasse. Dieser Trog ist zweckmäßig heizbar, damit die warme Masse während des Arbeitsvorganges nicht erkalten und absterben kann. Bei ganz dünnen, wasserähnlichen, also schnell fließenden Streichmassen können anstatt der Speisewalzen auch Walzenbürsten verwendet werden.
  • Um ferner das sehr leichte Absterben besonders der warmen Streichmasse zu verhüten, ist erfindungsgemäß die Walzenbürste selbst hohl ausgeführt und trägt mit geringem Abstand auf ihr befestigte Leistenbürsten. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Leistenbürsten sind Öffnungen in der Walze vorgesehen, durch die in die hohle Walze geleiteter Wasserdampf austritt. Dieser Dampf feuchtet die Haarbüschel der Leistenbürsten an und verhindert dadurch das Absterben der an diesen haftenden Streichmasse oder verzögert doch dieses Absterben wesentlich. Das Anfeuchten der Haarbüschel kann auch auf andere Weise ausgeführt werden, z. B. durch von außen auf sie geleitete Wasserdämpfe.
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine nach der Erfindung als Maschine zum Aufstreichen von Masse auf Gebäckstücke in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Maschine in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb.3 bis 6 erläutern verschiedene Arbeitsvorgänge. Abb. 7 und 8 zeigen die Walzenbürste im Ouerschnitt bzw. Teillängsschnitt in größerem 5Iaßstabe.
  • In dem Gestell i der :Maschine ist die Hauptwelle 2 mit der Treibscheibe 3 und einem Kegelrad 4 gelagert, durch das eine Kurbelwelle 5 mittels eines Kegelrades 6 angetrieben wird. Die Welle 5 ist mit einer Kurbel 7 versehen und trägt eine Schnecke 8, die in ein auf einer Vorgelegewelle 9 sitzendes Schneckenrad io eingreift. Auf der Welle 9 sind noch Kettenräder i i, 12 befestigt. An dem Maschinengestell i ist ferner das Tischgestell 13 in Führungen 14 auf und nieder bewegbar. Zum Verstellen der Höhenlage des Tisches 13 dient ein Handhebel 15 mit Schnepper 16, Zahnsegment 17 und Stange 18. Auf dem Tischgestell 13 ist in Augenlagern i9 mittels Bolzen 2o unter Einschaltung von Federn 2i der Tisch 22 so gelagert, daß er von oben auf ihn einwirkenden Drücken gegebenenfalls nachgeben kann. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil bei dem Streichen der Werkstücke infolge der Umlauf- und der hin und hergehenden Bewegung der Walzenbürste stärkere Drücke auf die Werkstücke ausgeübt werden als bei nur umlaufender Bewegung der Bürste.
  • In dem Maschinengestell i ist auf Führungsstangen23, 24 ein Schlittem25 verschiebbar. Zur übertragung der Bewegung von der Kurbel 7 auf den Schlitten 25 dient eine Kurbelstange 26, die an einem Hebel 27 angreift. Zwischen dem Schlitten 25 und dein Hebel 27, der mit seinem unteren Ende mittels eines Bolzens 28 im Lager 29 drehbar ist, ist eine Gelenkstange 27' eingeschaltet.
  • In dem Schlitten 25 sind die Walzenbürste 30 und zwei Zubringerwalzen 31, 32 so gelagert, daß sich die Walzen 31, 32 mit ihrer Umfläche gerade berühren und die Bürste 3o nur mit der Umfläche der Walze 31 in Berührung kommt.
  • Der Schlitten 25 trägt ferner einen zu Heizzwecken mit einem Doppelmantel versehenen Trog 33 für flüssige Streichmasse und einen nach oben sich erweiternden Trog 34. für schaumige Streichmasse. In den Trog 33 greift von oben die Walze 32 ein, welche die in diesem Trog enthaltene blasse in einer durch einen verstellbaren Abstreicher 35 regelbaren Menge der Walze 31 zuführt, die sie dann an die Bürste 3o abgibt. Die schaumige Streichmasse wird von der von unten in den Trog 34 eingreifenden Walze 31 aus diesem Trog entnommen und der Bürste 30 unmittelbar zugeführt. Die Menge der schaumigen Streichmasse ist durch einen Schieber 36 und Schrauben 37 einstellbar.
  • In dem Maschinengestell i ist weiterhin an der Eintrittsstelle der zu streichenden Werkstücke eine Druckwalze 38 an einem Paar von Winkelhebeln 39 gelagert, die um Bolzen d.o drehbar sind. Mit den Winkelhebeln 39 wirken Anschläge 41 und Federn 42 zusammen. Diese Teile dienen zum Eindrücken der zu streichenden Werkstücke auf die Spitzen oder \ adeln 4.3 eines Förderbandes 4d., damit sich die Werkstücke bei der Arbeit nicht seitlich verschieben können. Dies ist für die Maschine nach der Erfindung deshalb von Bedeutung, weil während der Arbeit verhältnismäßig starke Seitendrücke auf das Werkstück ausgeübt werden.
  • Das Förderband 4.4 wird durch eine Walze 4.5 angetrieben, die ihre Bewegung durch Kettenräder 46, 4.7 und durch Kettenrad 12 sowie durch diese untereinander verbindende Ketten erhält. Durch diese Antriebsvorrichtung wird auch eine Walze 4.8 angetrieben, um die ein weiteres Förderband 49 herumgeführt ist, das aber im Gegensatz zu dem Förderband .44. keine Nadeln oder Spitzen enthält. Der C bergang der Werkstücke von dein Förderband .-1..1. auf das Förderband 49 wird durch einen schrägen Rechen 5o herbeigeführt, dessen einzelne Zinken sich zwischen die in Reihen angeordneten Spitzen 4.3 des Förderbandes .1d. legen. Dadurch werden die Werkstücke von den Spitzen 43 abgenommen und gleiten dann infolge ihrer Schwere auf den Rechen 5o abwärts, bis sie im geregelten Abstand auf das Förderband 49 gelangen. Die beschriebene Vorrichtung ist ein einfaches Mittel zum Abheben der durch die Andrückvorrichtung 38 bis 42 und durch die Doppelbewegung der Bürsten noch besonders auf die Spitzen .I3 aufgedrückten Werkstücke.
  • Die Walzen 31, 32 sowie die Walzenbürste 30 sind mit Kettenrädern 51, 52, 53 versehen, die untereinander durch eine gemeinsame Kette verbunden sind. Die Walze 32 trägt ferner eine Stufenscheibe 54, die von der auf der Vorgelegewelle 9 befestigten Stufensclieibe i i mittels eines Riemens angetrieben wird.
  • Hierbei ist darauf Bedacht zu nehmen, daß der Riemen nicht von der Stufenscheibe abgleiten kann, z. B. durch Verwendung eines Keilriemens. Im dargestellten Beispiel ist die die Stufenscheibe tragende Welle 24 in einem festen Bock verschiebbar, so daß die Stufenscheibe die Seitenbewegung der Welle 24 nicht mitmacht. Die seitliche Streichbewegung der Walzenbürste 3o wird durch die Kurbel 7 der Kurbelwelle 5 mittels der Pleuelstange 26 hervorgerufen, welche die Schubbewegung auf den Hebel 27, den an dieseln angelenkten Schlitten 25 und infolgedessen auch auf die Bürste 30 überträgt. Durch die Verstellung der Pleuelstange 26 in :irrem Schlitze des Hebels 27 wird der Hub der Hinundherbewegung der Walzenbürste 30 und, da die Zeit für jeden Hub stets gleich ist, die Geschwindigkeit dieser Hinundherbewegung geändert. Die Drehung der Walzenbürste 30 ist also gegenüber deren seitlicher Bewegung in bestimmten Grenzen beliebig veränderlich, wodurch die Form der Streichbewegung in starken Maße beeinflußt werden kann.
  • Wie Abb. 7 und 8 zeigen, ist die `Walzenbürste 30 z«-ecklnäßig hohl und trägt auf ihrer Umfläche Bürstenleisten 55, zwischen denen Löcher 56 vorgesehen sind. Durch diese Löcher kann Wasserdampf austreten, der durch ein im Innern befindliches Rohr 57 zugeführt wird und zum Anfeuchten der Bürsten 55 für den angegebenen Zweck dient.
  • Auf das Förderband .4.4 können Werkstücke beliebiger Form und Größe in beliebigem Abstand aufgelegt werden.
  • Die Werkstücke werden durch die soeben erwähnte Andrückvorrichtung etwas in die Spitzen,' 3 des Förderbandes 44 eingedrückt, so daß sie den beim Streichen auftretenden Seitendrücken standhalten können, ohne zu verrutschen. Sobald die Werkstücke unter die Walzenbürste 30 gelangen, werden sie durch die Seitenbewegungen und die Drehung dieser Bürste gleichmäßig bestrichen und dann dem Rechen 5o zugeführt, der sie von den Spitzen 43 abhebt und auf das Förderband .49 überführt. Dieses Förderband geht zweckmäßig durch einen Wärmschrank hindurch, in dem die glasierten Werkstücke so weit getrocknet werden, daß sie beim Verlassen dieses Schrankes packfertig sind.
  • Den verschiedenen Stärken der zu bestreichenden Werkstücke kann dadurch Rechnung getragen werden, daß sich das Tischgestell 13 mit dem Tisch 22 durch den Handhebel 15 und die damit verbundenen Teile senken oder heben läßt. Diese besondere Verstellbarkeit des Tisches 22 ist erforderlich, damit die Haarbüschel der Walzenbürste 30 sich stets gleich stark umbiegen und vor allem das Förderband 4..4 nicht berühren. Kleinere Stärkeunterschiede werden infolge der Lagerung des Tisches 22 auf den Federn 21 selbsttätig ausgeglichen.
  • In Abb. 3 und 4. sind zwei Arten der Streichbewegungen veranschaulicht. Abb.3 stellt die Bewegung eines einzelnen Haarbüschels der Walzenbürste 3o dar, wenn die hier nach rechts und links hin und her gehenden Seitenbewegungen der Bürste 3o bedeutend schneller vor sich gehen als die Umlaufbewegung der Bürste. In diesem Fall führt der betrachtete Haarbüschel die in der Zeichnung angedeuteten zahlreichen Zickzackwege über dem Werkstück aus. Durch das Zusammenarbeiten der gleichzeitig in Wirkung tretenden Haarbüschel entsteht eine Glasur, die der in Abb. 5 dargestellten Glasur entspricht. Abb. 4 zeigt dagegen die Bewegungen dieses Haarbüschels, wenn die Geschwindigkeit der hin und her gehenden Bewegungen der Walzenbürste 3o und die Umlaufgeschwindigkeit dieser Bürste einander gleich sind. In diesem Fall entstehen auf dem Werkstück Striche, die um 45' gegen die Waagerechte und die Senkrechte sowie um 9o° gegeneinander geneigt sind. Das fertige Werkstück ist in Abb.6 im Grundriß veranschaulicht.
  • Mit der beschriebenen Maschine wird jede Stelle der Werkstücke je nach dem Verhältnis der Geschwindigkeit der einzelnen Bewegungen zueinander mehrmals bestrichen, indem es mehrere Male hintereinander mit frisch, gespeisten Borsten der Walzenbürste 30 in Berührung gebracht und durch die Bürste bearbeitet wird. Infolgedessen wird ein vollständig gleichmäßiger und durchaus deckender Überzug erzielt. Mit der Maschine können Streichmassen verschiedenster Art nicht nur auf ganz ebenen Werkstücken, sondern auch auf Werkstücken mit Erhöhungen und Vertiefungen aufgetragen werden. Es können beispielsweise auf den Maschinen Brezel, Ringe, Kaffeegebäck aller Art und Form gestrichen werden, und zwar jeweils mit der erforderlichen warm oder kalt aufzutragenden Schaum- oder flüssigen Glasur. Ferner ist auch das Aufbringen von sogenannter warmer Zuckerglasur, die beim Auftragen zur Erzielung des Absterbens tabliert werden muß, mit der Maschine möglich, weil infolge der häufigen Berührung der einzelnen Werkstückstellen mit den Bürsten der Walzenbürste ein regelrechtes Tablieren während des Streichens stattfindet. Auch besonders unebene Flächen, wie die Oberfläche von sogenannten Steinpflasterkuchen, können auf der Maschine nach der Erfindung mit einer völlig gleichmäßigen Deckschicht versehen werden.
  • Anstatt die Walzenbürste 3o die seitliche Streichbewegung über den Werkstücken ausführen zu lassen, kann man auch dem Förderband 44 mit den darauf haftenden Werkstücken außer seiner Bewegung in der Förderrichtung eine seitliche Hinundherbewegung oder eine kreisende Bewegung unter der Walzenbürste erteilen, während die Walzenbürste in diesem Falle nur ihre Drehbewegung ausführt.
  • Die beschriebene Maschine kann auch zum Bestreichen anderer Gegenstände als Gebäckstücke Verwendung finden, beispielsweise zum Auftragen einer beliebigen Flüssigkeit oder beliebiger Masse auf Teigfladen vor dem Verbacken. Weiterhin kann aber die Maschine auch auf ganz anderen technischen Gebieten verwendet werden, z. B. in der Gummi-und Papierwarenherstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit umlaufender Walzenbürste zum Bestreichen von Werkstücken, insbesondere von Gebäck, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (30) während der Arbeit quer zur Bewegungsrichtung der Werkstücke Tiber diesen hin und her geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten der umlaufenden und der hin und her gehenden Bewegungen der Walzenbürste (30) veränderbar sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (30) in einem Schlitten (25) gelagert ist, der auf im Maschinengestell befestigten Führungsstangen (23, 24) verschiebbar und mit einer Gelenkstange (27') versehen ist, die an einem an dem Maschinengestell um einen Bolzen (28) drehbaren Hebel (27). angreift, an dem die von der Maschinenantriebskurbel (7) ausgehende Kurbelstange (26) in einem Schlitz verstellbar angelenkt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Walzenbürste (30) tragenden Schlitten (25) zwei Streichmassebehälter (33, 34) gelagert sind, in deren einen (33) eine die Walzenbürste (3o) berührende Walze (3 r) von unten und in deren anderen (34) eine nur die letztgenannte Walze (3i) berührende zweite Walze (32) von oben hineinragt, wobei beide Walzen (31, 32) im Schlitten (25) gelagert sind und einen mit der Walzenbürste (30) gemeinsamen Antrieb (51, 52, 53) haben.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (30) für die Zuleitung von Wasserdampf hohl und mit Öffnungen (56) versehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i mit einem mit Spitzen versehenen Förderbande, gekennzeichnet durch einen am Austrittsende der Werkstücke angebrachten schräg liegenden Rechen (5o), der zwischen die Spitzen (43) des Förderbandes (44) der Maschine greift und die gestrichenen Werkstücke von den Spitzen abhebt.
DEK97030D 1925-12-11 1925-12-11 Maschine mit umlaufender Walzenbuerste zum Bestreichen von Werkstuecken, insbesondere von Gebaeck Expired DE502983C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838584C (de) * 1949-07-17 1952-05-08 Werner & Pfleiderer Auftrage-Vorrichtung
FR2574250A1 (fr) * 1984-12-06 1986-06-13 Haas Franz Waffelmasch Procede et dispositif pour fabriquer des gaufrettes creuses isolees contre l'humidite
WO2003041503A1 (en) * 2001-11-12 2003-05-22 Advanced Food Technology Ltd. Method of and apparatus for applying a spreadable coating to a food slice

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