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DE502128C - Langsiebpapiermaschine - Google Patents

Langsiebpapiermaschine

Info

Publication number
DE502128C
DE502128C DEL71011D DEL0071011D DE502128C DE 502128 C DE502128 C DE 502128C DE L71011 D DEL71011 D DE L71011D DE L0071011 D DEL0071011 D DE L0071011D DE 502128 C DE502128 C DE 502128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
paper machine
roller
box
fourdrinier paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL71011D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE502128C publication Critical patent/DE502128C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Langsiebpapiermaschine Bei Langsiebpapiermaschinen, insbesondere schnellaufenden Maschinen, ist es mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden, eine genügend zuverlässige Führung des Siebes zu erzielen. Das Sieb hat nämlich, wahrscheinlich unter dem Einfluß von Ungleichförmigkeiten des Gewebes, häufig das Bestreben, schräg in der Maschine zu laufen. Man hat bereits vorgeschlagen, diesen Übelstand durch Anordnung einer Richtwalze oder Führungswalze zu beseitigen, die unterhalb der oberen Siebpartie gerade vor deren Eintritt zwischen die Gautschwalzen gelagert ist und bei Verlauf des Siebes an der einen oder anderen Seite der Maschine angehoben oder seitlich verschoben wird. Wie sich gezeigt hat, ist jedoch der Versuch, auf diese Weise eine Einstellung des Siebes in die richtige Lage zu bewirken, in vielen Fällen erfolglos, da das Sieb trotz des Schrägstellens der Richtwalze häufig in der einmal eingeschlagenen schrägen Richtung weiterläuft, indem es auf der Richtwalze gleitet. Um dieses Gleiten des Siebes zu verhindern, pflegt man die Saugwirkung derjenigen Saugkästen, die sich an demselben Ende des Siebes wie die Richtwalze befinden, herabzusetzen. Diese Maßnahme hat sich jedoch als ungeeignet erwiesen, da sie eine Schwächung und häufig auch einen Bruch der Papierbahn zur Folge hat und eine genügende Pressung der Papierbahn unmöglich macht. Man ist aus diesem Grunde auch schon dazu übergegangen, die Richtwalze mit Gummi zu überziehen, jedoch zeigt sich auch hierbei der Übelstand, daß das Sieb von der Richtwalze abgleitet und sich gegen die Seite der Maschine legt.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche eine wirksame und zuverlässige Führung des Siebes und eine verbesserte Saugwirkung erzielt und somit eine Herabsetzung der zum Trocknen des Papiers nötigen Dampfmenge sowie eine leichtere Pressung in den Gautsch- und Filzwalzen ermöglicht wird. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß zwischen den Saugkästen und den Gautschwalzen eine an sich bekannte durchlöcherte Saugwalze angeordnet ist, die derart in der Ebene des Siebes einstellbar ist, daß dadurch eine Verstellung des Siebes vorgenommen werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt der Saugwalze in Verbindung mit einem Saugkasten und Abb. 2 ein Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß Abb. i, während Abb. 3 eine Endansicht der Vorrichtung darstellt.
  • Abb. q. ist ein Grundriß der Vorrichtung unter Fortlassung verschiedener Teile und Abb. 5 die Endansicht der Vorrichtung in Verbindung mit den Gautschwalzen und dem Sieb einer Langsiebpapiermaschine.
  • In der Zeichnung ist i ein an der Oberseite offener, im übrigen aber dicht geschlossener, langgestreckter Kasten. Die obere Öffnung des Kastens i schließt sich an den Umfang einer Hohlwalze 2 an, die drehbar in den Stirnwänden des Kastens gelagert ist. Der Boden des Kastens i ist mit Rohrstutzen 3 versehen, die mit der Saugleitung einer Saugpumpe in Verbindung stehen. Die Welle q. der Walze 2 ist durch in den Stirnwänden des Kastens z angeordnete Stopfbuchsen 5 hindurchgeführt und außerhalb der Stopfbuchsen in Kugellagern 6 gelagert.
  • Der Mantel der Walze 2 ist mit runden Bohrungen, Schlitzen o. dgl. (Abb. 2 und q.) versähen, so daß die Saugwirkung sich vom Kasten i durch die Walze fortpflanzen kann. Unterhalb der Walze 2 ist in dem Saugkasten i ein mit einer Längsöffnung 8 versehener Zwischenboden 7 angeordnet. An die Öffnung 8 schließt sich eine durch schräg nach oben gerichtete Wandungen g gebildete Düse an, die sich bis an den Umfang der Walze 2 erstreckt. An den oberen Kanten der Wandungen g sind zwecks Vermeidung von Saugverlusten federnde Dichtungen io angeordnet, die gegen die Walze 2 anliegen. Über dem Zwischenboden 7 ist im Saugkasten i ein mit Spritzöffnungen versehenes Spritzrohr ii angeordnet, welches zur Reinigung der Saugöffnungen der Walze 2 dient. An der Oberseite des Kastens i sind zu beiden Seiten der Walze entsprechende Blöcke 12, 13 angeordnet, die- einen Teil des Umfanges des Walzenmantels abdecken und sich an die Manteloberfläche gleichmäßig anschließen.
  • An der Unterseite der Stirnwände des Kastens z, an. denen auch die Lagerböcke 1q. der Lager 6 dr Richtwalze angeordnet sind, sind in der_ Querrichtung des Kastens verlaufende Gleistücke 15 befestigt, die in Führungen 16 verschiebbar sind. Die Führungen 16 sind mittels nach unten gerichteter Zapfen 17 in Konsole 18 drehbar gelagert, welch letztere zwischen den Saugkästen ig und den Gautschwalzen 2o, 21 der Maschine am Maschinengestell befestigt sind (Abb. 5). Die drehbare Lagerung der Führungen 16 hat den Zweck, das Auftreten von Beanspruchungen in den Führungen zu verhindern und die Einstellung der Richtwalze zu erleichtern. Wenn nämlich die Richtwalze einen anderen Winkel als go im Verhältnis zum Sieb bildet und somit in Draufsicht schräg steht, so müssen sich die Führungen 16 entsprechend schräg einstellen können, da die Führungen 15 sich sonst festklemmen würden. Die Verschiebung des Kastens i in den Führungen erfolgt mit Hilfe von Stellschrauben 22, welche drehbar im Gestell gelagert sind und durch mit entsprechendem Gewinde versehene Bohrungen 23 der Lagerböcke 14 hindurchgehen (Abb. 2).
  • Mit Hilfe der Schrauben 22 kann je nach der gewünschten Einstellung des Siebes jedes Ende des Kastens i mit der Richtwalze -- unabhängig eingestellt werden. Durch die Verbindung der Richtwalze mit einer Saugvorrichtung wird das Sieb gegen Schlüpfung oder Gleiten gesichert, so daß es stets der Richtwalze zwangläufig folgen muß. Die Saugvorrichtung dient nicht nur zum Festhalten des Siebes an der Richtwalze, sondern nimmt auch an der Entwässerung des Siebes teil, wodurch, wie bereits erwähnt, eine Herabsetzung des Bedarfs an Dampf für die Trocknung des Papiers ermöglicht und die Pressung in den Gautsch- und Filzwalzen erleichtert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langsiebpapiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Saugkästen (ig) und den Gautschwalzen (2o, 21) der Maschine eine an sich bekannte durchlöcherte Saugwalze (2) in der Ebene des Siebes mittels in Führungen (16) laufender Gleitstücke (15) verstellbar angeordnet ist, so daß durch sie eine Einstellung des Siebes vorgenommen werden kann.
  2. 2. Langsiebpapiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (2) den oberen Abschluß eines Saugkastens (i) bildet, in welchem eine gegen die Saugwalze anliegende, sich über die ganze Länge der Walze erstreckende Saugdüse (g) angeordnet ist, durch die eine wirksame und gleichmäßig verteilte Saug= wirkung aufrechterhalten wird.
DEL71011D 1927-02-15 1928-02-15 Langsiebpapiermaschine Expired DE502128C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE502128X 1927-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE502128C true DE502128C (de) 1930-07-10

Family

ID=20310778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL71011D Expired DE502128C (de) 1927-02-15 1928-02-15 Langsiebpapiermaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE502128C (de)

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