DE502122C - Faltvorrichtung fuer einen aufzunaehenden Besatzstreifen fuer Naehmaschinen - Google Patents
Faltvorrichtung fuer einen aufzunaehenden Besatzstreifen fuer NaehmaschinenInfo
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- DE502122C DE502122C DEU9601D DEU0009601D DE502122C DE 502122 C DE502122 C DE 502122C DE U9601 D DEU9601 D DE U9601D DE U0009601 D DEU0009601 D DE U0009601D DE 502122 C DE502122 C DE 502122C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/06—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
- D05B35/062—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Faltvorrichtung für einen aufzunähenden Besatzstreifen für Nähmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Faltvorrichtung für einen aufzunähenden Besatzstreifen für Nähmaschinen, bei dem zwischen der Faltvorrichtung und der Arbeitsplatte der Maschine eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, die aus einer auf der Arbeitsplatte der Nähmaschine zu befestigenden Tragstütze und aus einem doppelwinkligen Stützarm besteht, der von beiden Seiten in die Tragstütze eingesetzt werden kann.
- Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß mit derselben Befestigungseinrichtung einmal ein Besatzstreif en an dem linken Rande eines Stoffes un d das andere Mal nach der Umstellung an dem rechten Rande eines Stoffes festgenäht werden kann, wie das beispielsweise bei der Befestigung der Knopfbesatz- und Knopflochstreifen an Hemdverschlüssen o. dgl. erforderlich ist.
- In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das Stirnende einer '-,#Tähmaschine mit der neuen Faltvorrichtung; Abb.2 stellt einen Grundriß der Faltvorrichtung mit ihrem Stützarm dar. Der Stützarm ist in zwei Stellungen wiedergegeben, die in ausgezogenen und punktierten Linien angegeben sind; Abb. 3 zeigt die Vorrichtung aus Abb. 2 von unten gesehen; Abb. q. ist ein Schnitt gemäß der Linie 4-q. der Abb. 2 ; Abb. 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie 5-5 der Abb. 2.
- Die Faltvorrichtung besteht aus einem Hauptteil i, der aus einem flachen Metallblech in die Form eines flachen Rohres gebogen ist und dessen Enden bei 2 vereinigt sind. Die Wände dieses flachen Rohres bilden einen Führungskanal für einen Besatzstreifen 3. Die seitlichen Ränder q. und 5 dieser röhrenförmigen Faltvorrichtung sind am unteren Ende um einen Führungskanal für einen einzulegenden Verstärkungsstreifen io herumgebogen. Die inneren Enden der seitlichen Ränder q.. 5 des umgebogenen Führungskanals weisen einen kleinen Abstand voneinander auf und sind durch einen Teil 6 verbunden, der die Faltvorrichtung zusammenhält. Dieser Verbindungsteil 6 ist auf seiner oberen Fläche mit einer Rinne 7 versehen, und die untere Wand 8 des Führungskanals für den Besatzstreifen ist mit einer abwärtsragenden Rippe 9 ausgestattet. Ein Verstärkungsstreifen io wird in den Kanal eingeführt, der gebildet wird von der unteren Wand 8 und dem Verbindungsteil 6. Das untere Ende der Wand 8 des den Besatzstreifen aufnehmenden Führungskanals geht in eine aus der Faltvorrichtung herausragenden Zunge ix über, die den an den Rändern umgelegten Besatzstreifen, nachdem er die Faltvorrichtung verlassen hat, flach erhält und ihn mit dem eingelegten Verstärkungsstreifen zusammenhält, ehe beide Streifen vernäht werden. Der Verbindungsteil 6 erstreckt sich aufwärts bis in das Einführungsende der Faltvorrichtung und trägt dort ein Führungsstück 12, das zur Zuführung des Verstärkungsstreifens dient. Dieser wird nämlich durch einen Schlitz 13 dieses Führungsstückes 12 eingeführt, geht dann auf der Unterseite dieses Stückes entlang und erleidet bei der Wendung um den Rand 14 des Führungsstückes 12 eine Drehung um 45'. Der Besatzstreifen wird in der Längsrichtung der Faltvorrichtung i in diese eingeführt. Das mit einem gerollten Rande 14 versehene Führungsstück 12 ist so angebracht, daß es auch in umgekehrter Lage an der Faltvorrichtung befestigt werden kann und dann auf der anderen Seite der Faltvorrichtung hervorragt. Das Führungsstück 12 ist mit der Faltvorrichtung durch Schrauben i2@ verbunden. Auf der Unterseite der Faltvorrichtung ist eine Platte 15 befestigt, die mit dem Verbindungsstück 6 vereinigt ist und die als Vermittlungsglied für die Befestigung der Faltvorrichtung dient. Die Faltvorrichtung ist an einem U-förmigen Stützarm 16 festgeschraubt, der, wie Abb. 2 und 3 zeigen, einen zylindrischen Zapfen 17 trägt. Dieser Stützarm 16 weist an jedem seiner Schenkel einen Längsset. litz 16' auf, durch den eine in die Platte 15 eingeschraubte Schraube 18 hindurchreicht. Aus den Abb. 2 und 3 geht hervor, daß dieser Stützarm 16 auch in umgekehrter Stellung an der Faltvorrichtung befestigt werden kann, so daß sein sich seitlich erstreckender Zapfen 17 sich entweder auf der einen oder der anderen Seite der Faltvorrichtung befindet. Dieser Zapfen 17 steht mit einer Tragstütze 1g in Verbindung, die eine Schelle 2o zur Aufnahme des Zapfens 17 aufweist. Die geschlitzte Schelle 2o kann durch eine Schraube 21 zusammengezogen werden, so daß eine feste Verbindung mit dem Zapfen 17 erreicht wird. Die Tragstütze ig besitzt eine Grundplatte 22, die mit zwei Längsschlitzen 23 versehen ist. Diese Grundplatte ist mit der Arbeitsplatte S der Nähmaschine, wie Abb. i zeigt, verbunden, und zwar dienen zu dieser Verbindung Schrauben 2q., die durch die Schlitze 23 hindurchgehen und in der Arbeitsplatte eingeschraubt sind. Infolge dieser Schrauben- und Schlitzverbindung kann die Stütze und damit die Faltvorrichtung den Nadeln ia genähert oder von ihnen entfernt werden. Der zu vernähende Stoff wird dem Drückerfuß p durch eine bekannte Vorschubeinrichtung zugeführt. Selbstverständlich liegt die Vorschubrichtung parallel zur Längsrichtung des Druckerfußes Mit Hilfe der Schrauben 18 kann die Faltvorrichtung quer zur Vorschubrichtung eingestellt werden. Eine gleiche Verstellung kann auch dadurch erreicht werden, daß man die Schraube 21 der Schelle 2o löst und den Zapfen 17 darin verschiebt. Durch Drehung dieses Zapfens 17 in der Schelle 2o kann das untere Ende der Faltvorrichtung mit Rücksicht auf den Drückerfuß gehoben oder gesenkt werden. Durch diese Verstellvorrichtung läßt sich die Faltvorrichtung so einstellen, daß die Nadeln die zu vernähenden Teile sicher erfassen und vernähen.
- Wenn die Tragstütze ig auf der einen Seite von der Förderrichtung auf die andere verlegt werden soll, dann ist der Zapfen 17 in das andere Ende der Schelle 2o einzuführen und zu befestigen, und gleichzeitig ist der Stützarm 16 vor seiner Wiederbefestigung mit der Faltvorrichtung umzukehren. Auf alle Fälle liegt die Faltvorrichtung so, daß sie die zu vernähenden Teile genau der Nähvorrichtung zuführt.
Claims (2)
- PATENTANsPRÜciir i. Faltvorrichtung für einen aufzunähenden Besatzstreifen für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Faltvorrichtung (i) und der Arbeitsplatte (S) der Nähmaschine eine Befestigungseinrichtung (16, ig) vorgesehen ist, die aus einer auf der Arbeitsplatte der Nähmaschine zu befestigenden Tragstütze (ig) und aus einem doppelwinkligen Stützarm (16) besteht, der von beiden Seiten in die Tragstütze (ig) eingesetzt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (i) einen Führungskanal für einen in den beiderseits umgeschlagenen Besatzstreifen einzulegenden Verstärkungsstreifen (io) und ein Führungsstück (12) mit einem schräg abgeschnittenen Ende aufweist, das den eingeführten Verstärkungsstreifen im wesentlichen rechtwinklig zur Zuführungsrichtung wendet und ihn dann dem Führungskanal zuleitet, wobei das Führungsstück (12) auch in umgekehrter Stellung an der Faltvorrichtung verwendet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9601D DE502122C (de) | 1927-02-03 | 1927-02-03 | Faltvorrichtung fuer einen aufzunaehenden Besatzstreifen fuer Naehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9601D DE502122C (de) | 1927-02-03 | 1927-02-03 | Faltvorrichtung fuer einen aufzunaehenden Besatzstreifen fuer Naehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502122C true DE502122C (de) | 1930-07-08 |
Family
ID=7566870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9601D Expired DE502122C (de) | 1927-02-03 | 1927-02-03 | Faltvorrichtung fuer einen aufzunaehenden Besatzstreifen fuer Naehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502122C (de) |
-
1927
- 1927-02-03 DE DEU9601D patent/DE502122C/de not_active Expired
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