DE501902C - Block- und Barrenschere - Google Patents
Block- und BarrenschereInfo
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- DE501902C DE501902C DED56474D DED0056474D DE501902C DE 501902 C DE501902 C DE 501902C DE D56474 D DED56474 D DE D56474D DE D0056474 D DED0056474 D DE D0056474D DE 501902 C DE501902 C DE 501902C
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- lever
- cut
- scissors
- knife
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/02—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten, mechanisch angetriebenen Block- und Barrenscheren ist der
Hub, den das Obermesser bei nur von oben schneidenden bzw. den das Untermesser bei
nur von unten schneidenden Scheren oder den beide Messer bei Scheren mit zwei beweglichen
Messern zusammen ausführen, stets der gleiche, gleichgültig, wie dick das zu schneidende Gut
ist. Solche Scheren haben sich insbesondere in solchen Betrieben als nachteilig erwiesen,
wo die Dicke des Schnittgutes sehr schwankend ist, d. h. wo bald dickeres, bald dünneres Gut
geschnitten werden soll. Ist z. B. eine solche Schere für Blöcke von einer größten Höhe
von 400 mm eingerichtet, so muß der Messerhub mindestens 500 mm betragen. Ändert sich
das Arbeitsprogramm des Betriebes dann so, daß Blöcke, Platinen, Brammen 0. dgl. mit
einer Höhe von nur 100 mm zu schneiden sind, so würde für diesen Fall ein Messerhub von
150 mm vollkommen genügen. Da aber die Schere so eingerichtet ist, das der Messerhub
stets 500 mm ist, so wird bei jedem Arbeitsgang ein unnützer Weg von insgesamt 700 mm
(350 mm beim Abwärtsgang und 350 mm beim
Aufwärtsgang) zurückgelegt. Dies bedeutet neben einem großen Zeitverlust auch einen
unnützen Aufwand an Arbeitskraft, der bei den schwer zu bewegenden Arbeitsmassen nicht
zu unterschätzen ist.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Schnittgut auf
seinem Wege zur Schere ein Organ (Hebel, Klappe o. dgl.) beeinflußt, das auf die Antriebsmaschine
der Schere bzw. deren Steuerorgane so einwirkt, daß sich der Messerhub der jeweiligen
Dicke des Schnittgutes selbsttätig in der Weise anpaßt, daß bei dickem Schnittgut
der Messerhub größer ist als bei weniger dickem Schnittgut.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht,
und zwar für eine von unten nach oben schneidende Schere mit zwei beweglichen Messern.
Abb. ι ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht einer Einzelheit.
Mit α ist der in einer Führung gleitende,
das Obermesser b tragende Schlitten bezeichnet. Der das Untermesser c tragende Schlitten ist
mit d bezeichnet. · Der Obermesserschlitten a ist unter Zwischenschaltung des Hebels e an
den einen Antriebshebel f und der Untermesserschlitten d durch den Hebel g an den anderen
Antriebshebel h angelenkt. Die beiden Antriebshebel f und h sind durch eine Lasche i
miteinander verbunden, deren Gelenkpunkte h und m die beiden Hebel f und g im gleichen
Verhältnis teilen. An das dem Obermesserschlitten α abgekehrte Ende des Antriebshebels f
ist die geführte Zahnstange η angelenkt, welche durch das von einem (nicht gezeichneten) Motor
angetriebene Ritzel 0 auf und ab bewegt wird. Das dem Untermesserschlitten abgekehrte Ende
des Hebels h ist auf der fest gelagerten Welle p gelagert, die gleichachsig zur Achse des Motorritzeis
0 liegt.
Um nun zu erreichen, daß der Gesamthub der beiden Scherenmesser b und c sich selbst-
tätig der jeweiligen Dicke des Walzgutes anpaßt, ist folgende Anordnung vorgesehen:
Über dem Rollgang q, durch den das Schnittgut r der Schere zugeführt wird, ist die
Klappe s gelagert, auf deren Achse t seitlich der Hebel u angeordnet ist. Je nach der Dicke
des Schnittgutes r liegt der Hebel u auf einem der Kontakte i, 2, 3 oder 4. Von der Achse
des Ritzels 0 führt ein Kettentrieb ν ο. dgl. zum Schaltapparat w für den (nicht gezeichneten)
Antriebsmotor. Dieser Schaltapparat w hat zunächst die Aufgabe, den Antriebsmotor
rechtzeitig zu reversieren und abzustellen. Zu diesem Zweck ist der Schalter w mit einem
Hebel w' versehen, der durch den Kettentrieb ν
so bewegt wird, daß er sowohl die um den Schalter w angeordneten Kontakte i', 2', 3'
und 4' als auch den Umschalter χ berühren kann. Die Kontakte 1, 2, 3, 4, die von dem
Hebel u der Klappe s bestrichen werden können, stehen in Verbindung mit den entsprechenden
Kontakten 1', 2', 3' und 4'.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Das Ritzel 0 des Antriebsmotors nimmt zur Hervorbringung der Schneidbewegung der
Scherenmesser die Zahnstange η mit nach oben. Hierdurch dreht sich der Hebel f um k so
lange, bis das Obermesser sich auf das Schnittgut aufsetzt. Von diesem Augenblick an wird
beim weiteren Hochgehen der Zahnstange η der Hebel h durch die Lasche i um seine Achse j>
nach oben gedreht. Hierbei zerschneidet das Untermesser c das Schnittgut von unten nach
oben. Nach vollendetem Schnitt wird der Antriebsmotor umgestellt, die Zahnstange η
bewegt sich dann nach unten, wodurch die Hebel f und h und damit die beiden Scherenmesser
b und c wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Die selbständige Anpassung
des Gesamthubes der beiden Scherenmesser δ und c an die jeweilige Dicke des Schnittgutes
erfolgt, wie bereits erwähnt, durch die Klappe s. Wird z. B. ein Block von 400 mm Höhe geschnitten,
so wird die Klappe s durch den auf dem Rollgang der Schere zugeführten Block
so weit gehoben, daß der Hebel n den Kontakt 4 berührt. Wird dann zur Herbeiführung des
Schnittes der Antriebsmotor angelassen, so bewegt sich der Hebel w' durch das Hochgehen
der Zahnstange η bzw. durch den Kettentrieb υ
bis zum Umschalter x, in welchem Augenblick der Schnitt beendet ist. Der Umschalter χ
bewirkt dann das Reversieren des Antriebsmotors, wodurch alle vorher erwähnten Bewegungen
der Zahnstange n, der Hebel h und f, der Messer δ und c und des Hebels w' sich
umkehren, bis dieser den Kontakt 4' berührt und dadurch den Antriebsmotor stillsetzt.
Dieses Spiel wiederholt sich, solange Blöcke von 400 mm Höhe geschnitten werden. Sollen
nun Blöcke von nur 100 mm geschnitten werden, so wird die Klappe s durch das Schnittgut r
nur so weit gehoben, daß der Hebel 11 den Kontakt I berührt. Wird jetzt der Antriebsmotor
angestellt, so dreht sich der noch auf Kontakt 4' stehende Hebel w' zunächst wieder
so weit im Sinne des Uhrzeigers, bis er den Umschalter χ erreicht hat. Bei dem dann
eintretenden Reversieren des Motors geht der Hebel w' aber nur bis zum Kontakt Γ zurück
und setzt hier schon den Motor still. Die Verhältnisse sind dann so gewählt, daß das
Abstellen des Motors schon bei einer Messeröffnung von 150 mm erfolgt. Soll nun umgekehrt
wieder auf dickes Schnittgut, z. B. auf 300 mm hohe Blöcke übergegangen werden, so
wird die Klappe s so weit gehoben, bis Hebel u den Kontakt 3 berührt. Um für dieses Schnittgut
die erforderliche Messeröffnung hervorzubringen, läßt man die Schere zunächst einen
Leerhub machen. Durch die Stellung des Hebels u
auf Kontakt 3 geht der Hebel w', nachdem er vorher den Umschalter χ betätigt hat, auf den
Kontakt 3' zurück und bringt so die für den 300 mm hohen Block erforderliche Messeröffnung
hervor.
Aus Abb. 3 ist die Schalteinrichtung im einzelnen ersichtlich. Die Kontakte 1', 2', 3', 4'
und χ sind besonders herausgezeichnet und werden durch eine Nockenscheibe A beeinflußt.
Der Nocken dieser Scheibe ist mit B angedeutet. Er unterliegt bei Scherenschnitt jeweils einem
bestimmten Winkelausschlag, der in der Nockenscheibe durch Pfeillinie angedeutet ist.
Es steht nichts im Wege, die Anzahl der Kontakte nach Belieben zu vermehren, so
daß für die verschiedensten Blockhöhen der jeweils erforderliche. Messerhub selbsttätig erzielt
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Block-und Barrenschere, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnittgut auf seinem Wege zur Schere ein Organ (Hebel, Klappe o. dgl.) beeinflußt, das auf die Antriebsmaschine der Schere bzw. deren Steuerorgan so einwirkt, daß sich der Messerhub der jeweiligen Dicke des Schnittgutes selbsttätig in der Weise anpaßt, daß bei dickem Schnittgut der Messerhub größer ist als bei weniger dickem Schnittgut.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56474D DE501902C (de) | 1928-08-31 | 1928-08-31 | Block- und Barrenschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56474D DE501902C (de) | 1928-08-31 | 1928-08-31 | Block- und Barrenschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501902C true DE501902C (de) | 1930-07-08 |
Family
ID=7056890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56474D Expired DE501902C (de) | 1928-08-31 | 1928-08-31 | Block- und Barrenschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501902C (de) |
-
1928
- 1928-08-31 DE DED56474D patent/DE501902C/de not_active Expired
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