DE501897C

DE501897C - Foerderpumpe fuer Schmierfett

Info

Publication number: DE501897C
Application number: DEB137550D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1928-05-22
Filing date: 1928-05-22
Publication date: 1930-07-08

Description

Förderpumpe für Schmierfett Die Erfindung betrifft eine Förderpumpe für Schmierfett mit einem zylindrischen Vor= ratsbehälter. In seinem unteren Teil ist eine vom Pumpenantrieb betriebene Förderschnecke oder ein Förderflügel angeordnet. an der ein bis etwa an den oberen Behälterrand reichender, in der Nähe der Innenwand des Behälters vorbeistreichender, den Behälterraum nicht beeinträchtigender Arm befestigt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die an der Behälterwand liegende Seite des Arins in einer steilen, mit der Richtung der Förderschnecke gleichlaufenden Schraubenlinie ansteigt. Ferner soll die gegen das Fett drückende Fläche des Arms derart spiralförmig verwunden sein, daß die Projektion der Armbreite auf eine senkrecht zur Achse gedachte Ebene vom freien Armende bis zur Befestigungsstelle unten zunimmt, die an dem radial abgeschnittenen oberen Ende der Förderschnecke liegt.
Es sind nun Ausführungen bekannt, die eine Reihe von Nachteilen aufweisen. Demgegenüber bestehen beim Gegenstand der Erfindung folgende Vorteile: Der Arm trennt die Fettmasse dort, wo er vorbeistreicht, von der Behälterwand los, drückt sie aber infolge seiner eigenartigen Gestaltung auf der jeweils gegenüberliegenden Stelle wieder gegen die Behälterwand. Dabei wird die über der Förderschnecke lagernde Fettmasse in taumelnder Bewegung erhalten. Der Fettinhalt liegt dann, seiner Schwere folgend, immer auf der Schnecke auf, ohne mit ihr umzulaufen.
Bei den bekannten Ausführungen kann es aber vorkommen, daß die ganze über der Förderschnecke oder dem Förderflügel lagernde Fettmasse mit der Fördereinrichtung umläuft. Tritt dieser Fall ein, so wirkt die Fördereinrichtung nicht mehr, weil dann die zu ihrer Wirkung nötige Relativverdrehung zwischen der Fördereinrichtung und der Fettmasse fehlt. Beim Gegenstand der Erfindung bleibt diese Relativverdrehung erhalten, trotzdem sitzt aber die Fettmasse immer auf der Schnecke auf, so daß diese dauernd davon abstreifen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch eine fettfördernde Schmierpumpe. Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Förderschnecke mit dein .daran befestigten Arm und Abb. 3 eine Draufsicht auf die in Abb. z dargestellte Schnecke samt Arm, wobei die strichpunktierten Linien eine Abwicklung des Arms andeuten.
Das an einem Deckel a angeordnete Pumpensystem b ist in ein Gehäuse c eingesetzt.
Auf das Gehäuse C ist ein zylindrischer Vorratsbehälter k für das Fett aufgesetzt. Die Wand m zwischen dem Behälter und dem Gehäuse ist durchbrochen und trägt in der Mitte ein Lager ia für eine Welle o. Auf dem in das Gehäuse ragenden Ende dieser Welle sitzt ein Rad p, das mit einem auf der Welle g befestigten Rad q kämmt. Das obere Ende der Welle o trägt eine eingängige Förderschnecke r, deren oberes Ende radial abgeschnitten ist. An dem radial abgeschnittenen oberen Ende der Förderschnecke ist ein Arm s befestigt, der bis an den oberen Behälterrand reicht und beim Betrieb in der Nähe der Wand des Behälters vorbeistreicht. Die an der Behälterwand verlaufende Seite des Arms steigt in einer steilen, mit der Richtung der Förderschnecke gleichlaufenden schraubenlinienartigen Kurve an. Außerdem ist die gegen das Fett drückende Fläche des Arms spiralförmig verwunden, und zwar so, daß die Projektion der Armbreite auf eine senkrecht zur Achse gedachten Ebene vom freien Armende bis zur Befestigungsstelle an der Förderschnecke immer zunimmt.
Beim Betrieb trennt die in der Drehrichtung zuvorderst liegende, der Behälterwand entlanggeführte Armkante das Fett von der Wand los, und die spiralig verwundene Fläche des Armes schiebt und ballt den über der Förderschnecke Wgenden Fettinhalt zusammen, so daß er sich mitbewegt und der Förderschnecke von selbst durch sein eigenes Gewicht und durch die Schubwirkung der verwundenen Armfläche zugeführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Förderpumpe für Schmierfett mit einem zylindrischen Vorratsbehälter, in dessen unterem Teil eine das Fett zu der Pumpe drückende, vom Pumpenantrieb betriebene Förderschnecke oder ein Förderflügel umläuft, an der ein bis etwa an den oberen Behälterrand reichender, in der Nähe der Innenwand des Behälters vorbeistreichender, den Behälterfüllraum nicht beeinträchtigender Arm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Behälterinnenwand liegende Seite des Arms meiner steilen, mit der Richtung der Förderschnecke gleichlaufenden Schraubenlinie ansteigt. a. Schmierpumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Fett drückende Fläche des Arms derart spiralförmig verwunden ist, daß die Projektion der Armbreite auf eine senkrecht zur Achse gedachte Ebene vom freien Armende bis zur Befestigungsstelle an der Förderschnecke zunimmt. 3. Schmierpumpe nach Anspruch 2 mit einer eingängigen Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm an dem radial abgeschnittenen oberen Ende der Förderschnecke befestigt ist.