DE501159C - Lufterhitzer fuer Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Lufterhitzer für Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen-Die Erfindung bezieht sich auf Lufterhitzer für Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen, bei denen die Frischluftleitung von den Abgasen des Motors.umspült wird. Die Erfindung bezweckt, derartige Lufterhitzer nach der Richtung .hin zu verbessern, daß die größte .Sicherheit gegen ein Vermischen der Frischluft mit den Abgasen erreicht wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Frischluftleitung aus einzelnen U-förmigen Rohren gebildet, deren Schenkel in gleichem-Abstand von der Achse des Gehäuses in Zwischenböden lose geführt und in einen-Deckeldes Gehäuses eingeschweißt sind urid''@äereri Enden in eine gemeinsame Luftsammelkammer münden, die in eine Kalt- und Warmluftkammer unterteilt ist und gleichzeitig die Stutzen für die Zu- und Abführung der Luft trägt. Diese Anordnung gestattet den Luftrohren eine ungehinderte Längenausdehnung, so daß Spannungen in den Luftleitungen infolge der Heizung durch die Abgase nicht auftreten können. Die Sicherheit gegen Eintritt von Abgasen in die Luftleitung kann noch dadurch gesteigert werden, daß zwischen der gemeinsamen Luftsammelkammer und dem Deckel des Gehäuses ein Zwischenraum vorgesehen wird, ebenso auch zwischen dein zentralen Auspuffrohr und vier Luftsamnielkaminer.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-:piel des Lufterhitzers nach der Erfindung dargestellt.
• Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Lufterhitzer, Fig. 2 ein Grundriß, teilweiße waagerechter Schnitt; _" Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch- den.vorderen Teil des Lufterhitzers, mit abnehmbarem Gehäusedeckel; , Fig. ,4, .ist .ein .Querschnitt näch Linie A-A, Fig. ä ein Querschnitt nach Linie.B-B. Das Gehäuse i des Lufterhitzers ist an seinem vorderen und hinteren Ende durch eingeschweißte Böden 2, 3 dicht verschlossen. Die Luftleitung im Erhitzer besteht aus einzelnen gleichmäßig ausgebildeten U-förmigen Rohren d.,. die mit dem vorderen Boden 2 fest verschweigt sind. Die Schenkel der Rohre liegen symmetrisch zur Achse des Gehäuses, haben also von dieser den gleichen Abstand. Sie sind in Zwischenböden 5 lose geführt, so daß sie sich unter dem Einfluß der Wärme ungehindert ausdehnen können und ein Undichtwerden infolge auftretender Spannungen ausgeschlossen erscheint. Die Enden der Rohre .4 münden in eine gemeinsame Luftsamnielkammer 6 und sind mit dieser fest verschweißt. Die Luftsammelkammer ist durch eine Querwand 9 (Fig. 4) in eine Kalt-und Warmltiftkamnier unterteilt. Der Kaltluftkammer wird durch einen Stutzen 7 kalte Frischluft zugeführt, während die Warmluftkamnier durch zwei Stutzen S die erwärmte Luft an die Heizleitung abgibt.
• Zwischen dem Boden 2 und der Luftsa.cnnielkammer ist ein Zwischenraum io vorgesehen, damit beim Undichtwerden der Schweißnaht zwischen dem Boden 2 und den Luftrohren 4 die Abgase nicht in die f.uftl;aiiiiner eintreten können. Aus dem gleichen Grund ist (las zentrale Abgasrohr i 1 lose durch die Luftsaninielkammer 6 geführt, bo daß also zwischen beiden ein Zwischenraum 12 entsteht. Das Abgasrohr i i ist in den Boden :2 und in die Zwischenböden 5 eingeschweißt. Die Zwischenböden 5 ihrerseits sind lose in dein Gehäuse geführt, so claß das Abgasrohr durch die Zwischenböden 5 an einer Ausdehnung nicht gehindert ist.
• Zwischen den Böden 2 und 5 ist das Abgasrohr ii durch eingeschweißte Querwände, 15 unterteilt. Das Ende des Rohres ist durch eine Wand 16 verschlossen. Die dadurch gebildeten Rohrabschnitte sind in an sich bekannter Weise mit Löchern 14 versehen, um das Abgasrohr als Schalldämpfer nutzbar zu machen. Den Abgasen wird daher auf dem Weg zu dem Austrittstutzen 13 ein zickzackförmiger Weg aufgezwungen,. so daß die Luftrohre 4 sehr ausgiebig umspült werden. Der Austrittsstutzen 13 ist in den. Endboden 3 eingeschweißt.
• Gemäß Fig. 3 sind das Gehäuse i und der Deckel 2 durch miteinander verschraubte Flaiisehen 22, _23 und zwischengelegten Dichtungsring 24 miteinander gasdicht verbunden. 1n diesem Fall kann das Röhrensystem .1 mit der Luftsammelkammer 6 und das Auspuffrohr i t mit den Zwischenböden 5 als Ganzes aus dem Gehäuse i herausgenommen werden.
• Außer den bereits erwähnten Vorteilen der Sicherheit gegen Vermischen von Frischluft mit den Abgasen hat die vorliegende Bauart noch den großen Vorteil einer erheblichen Verbilligung der Fabrikation, da die Luftrohre- sämtlich gleichartig ausgebildet sind und. dementsprechend auch die Zwischenliöclen die gleiche Form erhalten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lufterhitzer für Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen finit von den Abgasen des Motors umspülter FrischluftIeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftleitung aus einzelnen U-förmigen Rohren (4) besteht, deren Schenkel in gleichem Abstand von der Achse de. Gehäuses (i) des Lufterhitzers in Zwischenböden (5) lose geführt und in den einen Deckel (2) des Gehäuses eingeschweißt sind und deren Enden in eine gemeinsame Luftsammelkarnmer (6) inünden, die in eine Kalt- und Warmluftkammer unterteilt ist und gleichzeitig die Stutzen (7, 8) für die Zti- und Abführung der Luft trägt.
2. 2. Lufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gemeinsamen Luftsammelkammer (6) und dem Deckel (2) des Gehäuses (i) ein Zwischenraum (io) vorgesehen ist.
3. 3. Lufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auspuffrohr (i) und Luftsammelkammer (6) ein Zwischenraum (12) vorgesehen ist.