DE501019C - Verfahren zur Herstellung von blau und wasserecht faerbenden Chlorderivaten des Dibenzanthrons - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von blau und wasserecht faerbenden Chlorderivaten des DibenzanthronsInfo
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- DE501019C DE501019C DEG73830D DEG0073830D DE501019C DE 501019 C DE501019 C DE 501019C DE G73830 D DEG73830 D DE G73830D DE G0073830 D DEG0073830 D DE G0073830D DE 501019 C DE501019 C DE 501019C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B3/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
- C09B3/22—Dibenzanthrones; Isodibenzanthrones
- C09B3/30—Preparation from starting materials already containing the dibenzanthrone or isodibenzanthrone nucleus
- C09B3/32—Preparation from starting materials already containing the dibenzanthrone or isodibenzanthrone nucleus by halogenation
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Description
- Verfahren zur Herstellung von blau und wasserecht färbenden Chlorderivaten des Dibenzanthrons In der Patentschrift 465 988 ist gezeigt worden, daß man durch Chlorieren des Dibenzanthrons unter ganz bestimmten Bedingungen blau und wasserecht färbende Farbstoffe erhalten kann.
- Es ist nun aus der Patentschrift 4o9 689 und aus der amerikanischen Patentscbrift 1 5 62 468 bekannt, daß man das 2 - 2'-Dibenzanthronyl oder das Dibenzanthron durch Behandeln mit Ferrichlorid in halogenierte Z, Derivate des Dibenzanthrons überführenkann. Prüft man die Angaben dieser Patentschriften nach, so findet man, daß die so erhaltenen Produkte aus der Küpe die Baumwillewasserunecht violett bzw. blauviolett färben.
- Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß es auch gelingt, durch Behandeln des 2 .2'-Dibenzantbranyls bzw. des Dibenzanthrons mit Ferrichlorid zu blau und wasserecht färbenden Farbstoffen zu ge- langen, wenn man 2. z'-Dib#enzanthronyl bzw. Dibenzanthron mit Ferrichlorid behandelt, und zwar einerseits in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels -, wie Trichlorbenzol, und andererseits mit so viel Ferrichlorid, daß die erhaltenen Produkte die Baumwolle aus der Küpe nicht mehr in violettblauen wasserunechten, sondern in blauen wasserechten Tönen färben. Beispiel i io Teile reines Dibünzanthron werde:ii in 25o Teilen Trichlorbenzol suspendiert, die Suspension unter Rühren auf i4o' erwärmt und darauf langsam 6o Teile wasserfreies Eisenchlorid eingetragen. 'Man hält während ei:niger Stunden die Temperatur bei 14o bis i5o'. Die Chlorierung geht unter starker Salzsäuregasentwicklung vor sich, Die Reaktionsmasse wird dann mit )Yasserdampf behandelt, der isolierte Farbstoff mit verdünnter Salzsäure extrahiert, filtriert und getrocknet. In guter Ausbeute erhält man ein dunkelblaues Farbstoffpulver, welches die Baumwolle aus der Küpe in blauen, nicht wasserempfindlichen Tönen färbt. Beispiel 2 In einem mit Rührwerk verseltenen ge. ZD schlossenen Gefäß werden ioo Teile reines 2 - 2-Dibenzanthronyl in 2 So Teilen Trichlorbenzol suspendiert, die Suspension unter Rühren auf i4o' erwärmt, darauf langsam in kleinen Portionen 6o Teile geschmolzenes, wasserfreies Eisenchlorid eingetragen und die ZD Temperatur während einiger Stund,-,n bei i4o bis 150'- #' gehalten. Die Farbstoftbildung und Halogenierung setzt bald, anfangs unter starker, später aber etwas nachlassender Salzsäuregasentwicklung ein. Nach dem Erkalten wird der Inhalt des Reaktions-efäßes so lange mit Wasserdampf behandelt, bis alles Trichlorbenzol abgetrieben ist. Da:nri wird der Rückstand zur vollständigen Entfernung des Eisens wiederholt mit warmer verdünnter Salzsäure extrahiert, säurefrei gewaschen und getrocknet. In guter Ausbeute erhält man ein. dunkelblaues, stark halogenhaltiges Farbstoffpulver, welches die Faser aus grünblauer Küpe in rein blauen, chlor-und wasserechten Tönen färbt.
Claims (1)
- PATEN T.A N SPRU CH: Verfahren zur Herstellung voll blau und wasserecht färbenden Chlorderivaten des Dibenzanthrons, dadurch -dkei-i-,rizeiclinet, daß 2.2'-Dibenzanthronyl oder Dibenzanthron in Gegenwart eines geeigneten Verdünnungsmittels mit so viel Ferrichlorid behandelt wird, daß die erhalten,en Produkte die Baumwolle aus der Küpe nicht mehr in violettblauen, wasserunechten, sondern in blauen, wassereAten Tönen färben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH501019X | 1927-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501019C true DE501019C (de) | 1930-06-27 |
Family
ID=4516930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG73830D Expired DE501019C (de) | 1927-07-21 | 1928-07-17 | Verfahren zur Herstellung von blau und wasserecht faerbenden Chlorderivaten des Dibenzanthrons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501019C (de) |
-
1928
- 1928-07-17 DE DEG73830D patent/DE501019C/de not_active Expired
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