DE500290C - Staubsammelbeutel - Google Patents
StaubsammelbeutelInfo
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- DE500290C DE500290C DEA52413D DEA0052413D DE500290C DE 500290 C DE500290 C DE 500290C DE A52413 D DEA52413 D DE A52413D DE A0052413 D DEA0052413 D DE A0052413D DE 500290 C DE500290 C DE 500290C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUNI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8e GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Staubsammelbeutel Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1927 ab
Bei Entstaubungsvorrichtungen werden vielfach aus Papier hergestellte Staubsammelbeutel
verwendet. Diese können, nachdem sie mit Staub gefüllt sind, verbrannt 5 oder fortgeworfen werden, so daß das lästige
Entleeren und Säubern fortfallen kann. Ersatzbeutel müssen daher im Groß- und Kleinhandel
stets erhältlich sein, und zwar ist es hierzu erforderlich, daß sie sich zum Zusammenfalten
eignen, damit sie bequem befördert werden können und eine Beschädigung während der Beförderung vermieden wird.
Die Aufgabe des zweckmäßigen Ausgestaltens und Zusamenfaltens der aus Papier bestehenden
Beutel ist indessen in manchen Fällen besonders schwierig, beispielsweise bei den
Staubsaugern, bei denen der Elektromotor nebst dem Lüfter und Filter in einem geschlossenen zylindrischen Gehäuse unter-
ao gebracht ist. Der Motor ragt hier nämlich in das Gehäuse so weit hinein, daß für die
Unterbringung des Staubbeutels nur ein verhältnismäßig kleiner Raum übrigbleibt. Das
Gehäuse darf andererseits nicht zu hoch sein,
«5 damit die Handlichkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt
wird. Es ist daher erforderlich, daß der Staubeutel zwecks Erreichung einer genügend großen Filterfläche den Motor mindestens
zum Teil überdeckt bzw. kappenartig umgibt.
Es ist bekannt, für Stielstaubsauger bestimmte, aus Webestoff bestehende Staubbeutel
aus zwei Seitenteilen herzustellen, die sich gegen die Einströmöffnung hin verengen
und Verlängerungen für den Halsansatz haben. Für Webestoffstaubbeutel kommt jedoch eine Zusammenfaltbarkeit nicht in
Frage, da diese Dauerfilter sind, die nicht ausgewechselt zu werden brauchen. Wenn
außerdem der ganze Beutel lediglich aus zwei flachen Seitenteilen gebildet wird, so kann er
zwar einerseits in einfachster Weise flach zusammengelegt werden, andererseits ist es
aber nicht möglich, ihm eine für den Topfstaubsauger zweckmäßige Gestalt zu geben.
Dies ist auch dann nicht möglich, wenn der kegelig zulaufende Halsteil in bekannter
Weise durch spitzwinklige Ausschnitte bzw. durch die verbleibenden trapezförmigen Verlängerungen
der Seitenteile gebildet wird.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, Papierbeutel für Staubsauger aus zwei rechteckigen
Seitenteilen zu bilden, die zu einem sackförmigen Gebilde miteinander verbunden werden. Die verhältnismäßig große Öffnung
wird über den Ausblasestutzen gestreift, faltig an diesen angelegt und mit einer Schnur
befestigt. Solche Staubsäcke lassen sich natürlich leicht flach zusammenlegen, sind
aber für Topfstaubsauger völlig ungeeignet,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Ernst Märker in Berlin-Charlottenburg und Ernst Ewert in Berlin.
da sie in aufgeblasenem Zustande kissenförmige Gestalt annehmen. Bei Topfstaubsaugern
hat man auch das zylindrische Filter zwischen zwei kegelförmigen Blechteilen ausgespannt,
von denen das untere den Antriebsmotor kappenartig überdeckt. Da das Filter aber aus Webestoff besteht, ist es nicht erforderlich,
dieses auszuwechseln und im Zusammenhang damit eine Zusammenfaltbarkeit ίο zu berücksichtigen. Die aus Blech bestehenden
Bodenteile verringern hier in unerwünschter Weise die wirksame Filterfläcne.
Die Anbringung eines zylindrischen Papierfilters wäre hier auch sehr unbequem, wenn
nicht unmöglich, wegen der festen Verbindung des Filters mit den kegelförmigen Böden.
Die Erfindung hat ein aus Papier bestehendes Staubfilter für derartige Entstaubungseinrichtungen,
zum Gegenstand, das so ausgebildet ist, daß es als in sich geschlossener Beutel den Motor teilweise überdeckt und infolgedessen
eine ausreichende Filterfläche hat, ein sehr einfaches Einbringen und Befestigen
sowie Entfernen in völlig geschlossenem Zustände erlaubt und außerdem in günstiger
Weise zusammengefaltet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der. Beutel aus einem zylindrischen Seitenteil und sich
daran anschließenden kegelförmigen Bodenteilen mit annähernd parallelen Mantelflächen
besteht. Die kegelförmigen Bodenteile können dabei aus sektorförmigen Teilen hergestellt
werden, von denen einer mit Verlängerungsstreifen zum Bilden des Halsansatzes des
Beutels versehen ist. Beim Zusammenlegen wird der Beutel in Richtung der Zylinderachse
zusammengeschoben. Dabei werden die zylindrischen Seitenteile gefaltet, und die
kegelförmigen Bodenteile legen sich aufeinander, wonach das Ganze nochmals halbkreisförmig
zusammengefaltet werden kann. Eine Beschädigung des so hergestellten Beutels beim Zusammen- und Auseinanderfalten ist
nicht zu befürchten, auch schmiegt sich der Beutel im entfalteten Zustande dem freien
Innenraum des Topfstaubsaugers an und überdeckt teilweise den Antriebsmotor, wodurch
eine weitgebende Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes gesichert ist.
In der Zeichnung ist ein derartiger Staubbeutel dargestellt. Die Abb. 1 zeigt den
Beutel in vollständig entfaltetem Zustande. Wie ersichtlich, sind die seitlichen Begrenzungswände
s zylindrisch, die oberen und unteren Böden dagegen kegelförmig. Dadurch
ergibt sich im unteren Bodenteil a (punktiert angedeutet) eine Höhlung, in die
der Motor des Staubsaugers teilweise hineinragen kann. Die Konizität des oberen Bodens h ist gleich derjenigen des unteren
Bodenteiles a, damit diese beiden Teile nach dem Zusammenfalten sich genau überdeckend
aufeinanderliegen können, ohne daß in einem der Teile Spannungen entstehen. Der Boden σ
wird durch eine Kreisscheibe gebildet, aus der ein sektorförmiges Stück herausgeschnitten
ist, wobei die radialen Schnittkanten durch Kleben, Nähen oder durch ein anderes Verfahren verbunden sind. Der
Boden b wird dagegen mit Rücksicht auf den Hals h aus zwei Teilen hergestellt, deren Gestalt
aus der Abb. 4 ersichtlich ist. Der Rand des Halses h ist mit einem Hohlsaum versehen,
durch den ein Bindfaden / durchgezogen ist, der zum Befestigen des Beutels
an dem Saugstutzen des Gehäuses und zum Zuziehen der Beutelöffnung nach der Benutzung
dient.
Die Abb. 2 und 3 lassen die Art des Zusammenfaltens in Vorder- und Seitenansicht
erkennen. Der seitliche zylindrische Streifen wird nach innen gedrückt, wobei Falten in
beliebiger Anordnung entstehen, der Boden α nähert sich hierbei der oberen Begrenzungsfläche b. Hierbei bilden die Böden α und b
übereinstimmende Winkel (vgl. insbesondere Abb. 3), die nach dem völligen Einfalten des
Seitenteiles s ein Zusammenklappen des Beutels ermöglichen. Die Abb. 4 zeigt schließlich
den fertig zusammengefalteten Beutel, der in vollständig flache Gestalt gebracht ist, ohne
daß ein Zerreißen des Stoffes durch ungünstige Spannungen zu befürchten ist.
Die Abb. 5 veranschaulicht die Befestigungsweise des Staubbeutels an dem Staubsauger.
Der Hals h wird durch den Saugstutzen des Staubsaugers von innen nach
außen hindurchgezogen, manschettenartig um den Rand des Stutzens gelegt und dann mittels
des Bindfadens f zusammengezogen, so daß er fest den Stutzen umschließt. Hierauf
wird ekie Schutzhülse r darübergelegt und schließlich der Saugschlauch angeschlossen.
Der Deckel kann nun samt dem Beutel über den Motor gestülpt und an dem Gehäuse befestigt
werden, worauf der Staubsauger betriebsfertig ist. Nach der Benutzung werden der Saugschlauch und die Hülse r entfernt,
der Hals h des Beutels wieder nach oben umgestülpt und durch Zuziehen des oberen
Randes mittels des Fadens f abgeschlossen. Ein Entweichen des Staubes ist nicht zu befürchten
und der Beutel nebst dem Inhalt kann aus dem Raum herausgebracht und vernichtet
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aus luftdurchlässigem Papier bestehender Staubsammelbeutel für Staubsaugevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus einem zylindrischen Seitenteil und sich darananschließenden kegelförmigen Bodenteilen mit annähernd parallelen Mantelflächen besteht.
- 2. Staubsammelbeutel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Papierkegel aus zwei sektorförmigen Teilen mit sich anschließenden Verlängerungsstreifen zusammengesetzt ist, die nach dem Zusammenfügen den Hals des Staubbeutels bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52413D DE500290C (de) | 1927-11-09 | 1927-11-09 | Staubsammelbeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52413D DE500290C (de) | 1927-11-09 | 1927-11-09 | Staubsammelbeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500290C true DE500290C (de) | 1930-06-19 |
Family
ID=6938461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52413D Expired DE500290C (de) | 1927-11-09 | 1927-11-09 | Staubsammelbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500290C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2591382A (en) * | 1948-10-30 | 1952-04-01 | Gen Electric | Screen supported paper bag for tank cleaners |
FR2160530A1 (de) * | 1971-11-16 | 1973-06-29 | Philips Nv | |
US4202677A (en) * | 1977-06-22 | 1980-05-13 | Clarke's Sheet Metal, Inc. | Filter bag with removable shaping members |
FR2856935A1 (fr) * | 2003-07-03 | 2005-01-07 | Maytronics Ltd | Filtre de liquide |
-
1927
- 1927-11-09 DE DEA52413D patent/DE500290C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2591382A (en) * | 1948-10-30 | 1952-04-01 | Gen Electric | Screen supported paper bag for tank cleaners |
FR2160530A1 (de) * | 1971-11-16 | 1973-06-29 | Philips Nv | |
US4202677A (en) * | 1977-06-22 | 1980-05-13 | Clarke's Sheet Metal, Inc. | Filter bag with removable shaping members |
FR2856935A1 (fr) * | 2003-07-03 | 2005-01-07 | Maytronics Ltd | Filtre de liquide |
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