DE50020C - Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT

   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.

   Die Fig. 1 veranschaulicht eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 eine Hinteransicht und Fig. 4 einen Querschnitt eines mit der Vorrichtung zum Verdecken des Schlüsselloches versehenen Schlosses nach der Linie C-D in Fig. 3. Fig. 5 und 6 stellen eine Vorder- und Seitenansicht der Vorrichtung dar.

   Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung die Falle weggelassen.

   In dem äufseren Blech α und dem inneren Blech b ist ein Zapfen c gelagert. Auf dem Vierkant desselben, welches aus dem Schlofs hervorragt, ist die Platte oder der Schieber d festgenietet, während mit dem Vierkant des anderen Endes die Platte e, gegen die. erstere um einen Winkel von ungefähr 45 ° versetzt, fest verbunden ist (Fig. 5 und 6). Diese Platte e bewegt sich zwischen dem Blech b und dem behufs Aufnahme des Schlüsselführungsrohres mit diesem verschraubten Blech f.

   Auf den Schieber wird je ein Schlüsseldorn g und h genietet, welche durch entsprechende Schlitze in dem Blech α und b bis in den Schlofskasten hineinragen. Der Schieber d ist noch mit einem Stift i zum Einstellen versehen und mit einer Schutzplatte k überdeckt.

   Beim Abschliefsen der Thür von innen kann man nun das innere Schlüsselblech frei lassen und somit das Schlofs von aufsen unzugänglich machen, indem der Schieber e das äufsere Schlüsselloch bedeckt, oder man kann auch das innere verdecken und somit das äufsere Schlüsselloch freigeben. Auch kann, nachdem die Thür von aufsen verschlossen ist, durch eine Person innerhalb des Raumes mittelst Zurückschiebens des Schiebers d das Schlofs wieder von aufsen unzugänglich gemacht werden.

   Patent-Α nspruch :

   Eine Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Schieber d e, die auf einem in den Schlofsblechen gelagerten Zapfen c unter ungefähr 45 ° zu einander befestigt und je mit einem Schlüsseldorn g h versehen sind und nur von innen verdreht werden können, so dafs dadurch entweder das innere Schlüsselloch verdeckt und zugleich das äufsere freigegeben wird, oder umgekehrt.