DE498864C - Schnuerhaken mit Verschluss fuer Schuhwerk, Gamaschen und aehnliche Gegenstaende - Google Patents

Description

• Schnürhaken mit Verschluß für Schuhwerk, Gamaschen und ähnliche Gegenstände Die Erfindung betrifft einen Schnürhaken zum Wrschnüren,von Schuhen und sonstigen Gegenständen.
• Die bestehenden offenen Schnürhaken haben den Nachteil, daß durch die vorstehenden . scharfen Kanten leicht Kleidungsstücke beschädigt werden und durch die fortwährende Reibung vorzeitig verschleißen. Besonders bei allen Arten von Schnürschuhen macht sich dieser Nachteil durch Zerreißen und vorzeitiges Verschleißen der Hosen bemerkbar. Jäger bleiben auf der Jagd infolge der offenen Haken leicht im Gestrüpp hängen, was äußerst hinderlich ist. Träger von Gamaschen beschädigen durch die sich daran befindlichen offenen Haken die Gegenstände, mit denen sie in Berührung kommen. Überall wo bisher offene Haken verwendet wurden, können jetzt vorteilhaft verdeckte Haken Anwendung finden.
• Bei den bisher bekannt gewordenen Schnürhaken mit Verschluß war, um das Hängenbleiben von Kleidungsstücken am vorspringenden Teil zu verhüten, meist kein eigentlicher Schnürhaken vorhanden, sondern die Schnur legte sich entweder an den hinteren Teil des klappbaren Deckels oder an einen mit dem vorderen beweglichen, durch Feder sperrbaren Schlußteil des Hakens an. Im ersten Falle kann der gleichzeitig als Stützpunkt für die Schnüre dienende Deckel sich leicht verbiegen oder gar abbrechen, im zweiten Falle wird der bewegliche vordere Hakenteil nur durch den Zug der Schnur geschlossen gehalten, so daß er sich z. B. beim Reißen der Schnur von selbst öffnet und das an sich zu vermeidende Einhaken der Kleidung usw. wieder begünstigt.
• Demgegenüber wird beim Schnürhaken nach vorliegender Erfindung ein gewöhnlicher Schnürhaken mit einem drehbar angeordneten Verschlußdeckel versehen, der durch eine Feder in seiner offenen und zugeklappten Lage gehalten wird. Im geschlossenen Zustande überlagert der Verschlußdeckel vollständig den gewöhnlichen Schnürhaken und liegt, alle scharfen Teile des Schnürhakens überdeckend, allseitig fest auf der Befestigungsplatte auf, wobei zum Durchlassen des Schnürbandes in zugeklappter Lage des Verschlußdeckels. in den gewölbten Seitenflächen des Deckels zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen vorgesehen sind. Diese Ausbildung löst das bestehende Bedürfnis nach Schnürhaken mit Verschluß ohne vorspringende Teile im Verschluß in -einfacher und sicherer Weise.
• In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. I zeigt die Anbringung des verdeckten Hakens bei Schnürschuhen.
• Abb. II zeigt den Erfindungsgegenständ im Mittellängsschnitt.
• Abb.III gibt die geschlossenen verdeckten Haken von oben gesehen.
• Einem gewöhnlichen Haken b ist ein im Punkt c drehbar angeordneter Verschlußdeckel a übergelagert, der mit zwei seitlichen Durchlaßausbuchtungen für die Schnüre versehen ist und sonst, im geschlossenen Zustande, auf der Befestigungsplatte e allseitig aufliegt, so daß die scharfen Teile des Hakens vollständig verdeckt .sind. Der Verschlußdeckel wird in Seiner jeweiligen Lage durch eine Federanordnung d, die auch beliebig anders angeordnet werden kann, festgehalten. Zum Verschnüren der Schuhe werden die Verschlußdeckel zunächst nach oben geklappt und dann nach erfolgtem Zuschnüren zugeklappt.
• Der- Verschlußdeckel a, der dem Haken b übergelagert ist, liegt im zugeklappten Zustande allseitig fest auf der Befestigungsplatte auf, so daß die scharfen Teile der Agraffe b sämtlich verdeckt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schnürhaken mit Verschluß für Schuhwerk, Gamaschen und ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß einem gewöhnlichen, dem Verschnüren von Schuhen, Gamaschen und ähnlichen Gegenständen dienenden Haken (b) ein drehbar angeordneter Verschlußdeckel (a) übergelagert ist, der durch eine Feder (d) in seiner offenen oder zugeklappten Lage festgehalten wird und dessen gewölbte Seitenflächen zwei gegenüberliegendeAusbuchtungen (g) zum Durchlaß der Schnüre (f) aufweisen.