DE497296C

DE497296C - Aufnahmebehaelter mit seitlichen Verdraengern als Zwischenbehaelter beim Umladen von Wagen

Info

Publication number: DE497296C
Application number: DED56825D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Publication date: 1930-05-05

Description

Aufnahmebehälter mit seitlichen Verdrängern als Zwischenbehälter beim Umladen von Wagen Die Erfindung bezieht sich auf Aufnahmebehälter mit seitlichen Verdrängern als Zwischenbehälter beim Umladen von Wagen und besteht darin, daß als Aufnahmebehälter ein Durchlaufbunker mit flachem Boden und verschiebbaren Seitenwänden dient, der auf einem Gerüst oberhalb der Gleise der zu beladenden Fahrzeuge angeordnet ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das oft auf einmal aus dem Beschickungsgefäß, z. B. einem gekippten Eisenbahnwagen, stürzende Gut aufgefangen, gespeichert und in regelbarer Menge und Verteilung in den zu beladenden Wagen abgegeben werden kann. Der Aufnahmebehälter baut verhältnismäßig niedrig, auch sein Raumbedarf ist gering, und er läßt alle Wagengleise frei.
Einige Ausführungsmöglichkeiten sollen zusammen mit der Zeichnung besprochen werden.
In dieser zeigen Abb. i eine Seitenansicht und Abb. a einen Querschnitt.
Über den Gleisen i, auf welchen der Großraumgüterwagen z steht, ist ein Gestell 3 angeordnet, welches den Umladetrichter q. trägt. Dieser hat die Aufgabe, das aus einem größeren Gefäß, z. B. dem Eisenbahnwagen 5, auf dem Gehängekipper 6 kommende Gut aufzunehmen und: mit ihm gleichmäßig den Großraumgüterwagen z zu beschicken. Das Gut gelangt zunächst aus den Wagen 5 auf eine Platte7, welche in der Mitte eine längs durchlaufende öffnung 8 trägt. Das durch diese Öffnung hindurchtretende Gut verteilt sich gleichmäßig auf die beiden Wagenseiten. Ein wesentlicher Teil des Gutes bleibt jedoch auf der Plattform 7 zunächst liegen. Er wird dadurch entleert, daß die seitlichen Wände g nach der Mitte zu durch den Motor io und ein zugehöriges Getriebe ii verschoben werden. Durch diese Beweglichkeit der Seitenwände wird auch gleichzeitig eine ziemlich gleichmäßige Verteilung auf die Länge des Wagens bewirkt. Nötigenfalls kann der Wagen durch ein am Gerüst 3 befestigtes Spill, welches durch den Motor io mit angetrieben werden kann, während der Beladung verfahren werden. Umgekehrt kann natürlich auch das Gestell selbst fahrbar gemacht ,ein.
Die Beladung des Wagens erfolgt, während der Gebängekipper 6 bereits wieder zurückbef6r dert wird und ein neuer Eisenbahnwagen auf ihn -aufgeschoben wird. Statt des Verschiebens der Trichterwände kann auch das Aufklappen dieser Wände zum Herausdrücken des Gutes benutzt werden. Ebenso können die Wände auch V-förmig gehalten sein, so daß das .auf der Platte 7 liegende Gut mehr nach außen, d. h. mehr nach dem Vorder- und Hinterende des zu beladenden Wagens, abgedrängt wird. Gegebenenfalls kann auch der mittlere Schlitz 8 mit besonderen Abschlußplatten o. dgl. in seinem Querschnitt reguliert werden.
Es ist nicht erforderlich, daß der Umladetrichter über den Eisenbahngleisen angeordnet wird, obgleich sich .auf diese Weise die geringste Bauhöhe erzielen läßt. Der Trichter kann auch seitlich neben den Gleisen angeordnet sein, wobei er dann die Eisenbahnwagen über eine Schnurre o. dgl. beschickt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmebehälter mit seitlichen Verdrängern als Zwischenbehälter beim Umladen von Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmebehälter ein Durchlaufbunker mit flachem Boden und verschiebbaren Seitenwänden dient, der auf einem Gerüst oberhalb der Gleise der zu beladenden Fahrzeuge angeordnet ist. a. Aufnahmebehälter nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Längsseiten des Durchlaufbunkers quer zu den zu beladenden Wagen verschiebbar oder schwenkbar sind.