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DE49594C - Warn-, Lösch- und Speisevorrichtung für Dampfkessel bei Erreichung des niedrigsten oder eines mittleren Wasserstandes - Google Patents

Warn-, Lösch- und Speisevorrichtung für Dampfkessel bei Erreichung des niedrigsten oder eines mittleren Wasserstandes

Info

Publication number
DE49594C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water level
steam
extinguishing
warning
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49594D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. WALTER, Königlicher Eisenbahn-Bauinspector in Essen a. Ruhr, Kettwigerstr, 1
Publication of DE49594C publication Critical patent/DE49594C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
FRANZ WALTER in ESSEN a. Ruhr.
mittleren Wasserstandes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1889 ab.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, bei Dampfkesseln eine Signalvorrichtung zur Wirkung zu bringen, wenn das Wasser bis zum niedrigsten Stand gesunken ist, und dann zugleich Dampf nach dem Feuerraum zu führen, um das Feuer zu löschen oder auch eine selbstthätige Speisevorrichtung zu betreiben.
Fig. ι zeigt die Verbindung von Signal- und Löschvorrichtung. Die Signalpfeife F steht mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung durch das Dampfrohr D unter Einschaltung eines kleinen Zwischenventils ν (s. Fig. 2). Aufserdem wird der Dampfdruck durch dasselbe Rohr D übertragen auf die eine Seite einer Membran P, welche zwischen zwei Tellern T und T1 eingespannt ist und auf ihrer anderen Seite mittelst des Rohres W mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung steht. Das Wasserrohr W mündet in den Kessel in der Höhe des niedrigsten Wasserstandes. Eine Bewegung der Membran P wird durch eine Stange s auf das Ventil ν übertragen. Von der Signalvorrichtung, ζ. B. der Pfeife, aus geht ein Dampfrohr d nach dem Feuerraum und mündet daselbst über dem Rost.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei hinreichendem Wasserstande wird das Ventil ν geschlossen gehalten durch den Ueberdruck auf der Ventilseite der Membran, welcher Ueberdruck gleich ist dem Gewicht der Wassersäule in dem Rohr W bis zum jeweiligen Wasserstand im Kessel. Sinkt nun der Wasserspiegel bis unter den zulässig niedrigsten Stand, so entleert sich das Wasserrohr W, und die damit in Verbindung stehende Fläche der Membran P empfängt den vollen Druck des Dampfes. Die Platte P bewegt sich nach ihrer Mittelstellung, d. h. nach dem Ventil ν zu, dieses wird vermittelst der Stange s in der Richtung des Pfeiles geöffnet, der Dampf strömt nach der Pfeife F, die er zum Tönen bringt, und zugleich durch das Rohr d über den Rost, um daselbst das Feuer zu löschen. Zwischen Dampfrohr D und Wasserrohr W kann ein Probirhahn H eingeschaltet werden, damit man auch bei hinreichend hohem Wasserstande die Vorrichtung auf ihre Zuverlässigkeit prüfen kann.
Fig. 3 und 4 zeigen Signalvorrichtungen, welche dazu dienen, den Wassermangel auch an beliebig entfernten Orten, z. B. auf dem Bureau, zu melden. Statt der Signalpfeife F, Fig. i, neben dem Ventil ν kann eine gebogene Röhre 2?, Fig. 3, oder eine Membran 5, Fig. 4, wie sie bei Manometern in Anwendung sind, angeordnet werden. Werden diese beim Oeffnen des Ventils ν durch den Druck des eintretenden Kesseldampfes bewegt, so stellen sie in einer elektrischen Leitung bei c einen Contact her, durch welchen ein elektrisches Klingelwerk bethätigt wird.
In Fig. 5 ist eine Speisevorrichtung dargestellt, durch welche der Wasserstand des Dampfkessels auf einer mittleren Höhe erhalten wird. Die selbstthätige Speisung wird wiederum bewirkt durch die oben beschriebene Anordnung von Dampfrohr D und Wasserrohr W (mit
Probirhahn H), zwischen welchen die Membran P eingespannt ist, die bei ungleichem Druck auf ihren beiden Seiten das Dampfventil ν schliefst, bei gleichem Druck öffnet und den Dampf nach dem Behälter K gehen läfst. In diesen Behälter mündet oben das Wasserzuflufsrohr m, während von dem Boden aus ein Rohr η in das Innere des Kessels nach dessen Boden geht. In diese Rohre sind die Ventile v2 bezw. v8 eingeschaltet.
Der Druck des Kesseldampfes wird durch das Wasser im Rohr η auf das Ventil v3 übertragen und dasselbe hierdurch bei hinreichend hohem Wasserstand geschlossen gehalten. Das Wasserrohr W mündet hierbei vortheilhafterweise in den Kessel in der Höhe des mittleren Wasserstandes. Sinkt das Wasser unter diesen, so fällt auch das Wasser im Rohr W, die Membran P erhält beiderseitig den Kesseldruck, Ventil ν öffnet sich, der Dampfdruck überträgt sich in den Behälter K, Ventil v2 wird geschlossen, vs geöffnet und das Wasser fällt aus dem Behälter in den Kessel. Dessen Wasserstand steigt also, Rohr W füllt sich, Ventil ν wird geschlossen und damit auch Ventil Vs. Der Behälter füllt sich darauf von neuem.
Beim Sinken unter den mittleren Wasserstand wird also stets eine gewisse Wassermenge durch Ventil v3 dem Kessel zufliefsen und dadurch selbstthätig das Wasser auf genügender Höhe erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Dampfkesseln die Anordnung einer Warn-, Lösch- oder Speisevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst einer durch eine Wassersäule hervorgebrachten Druckdifferenz eine Membran P und in Verbindung damit ein Ventil ν so bewegt, werden, dafs bei Erreichung des niedrigsten oder mittleren Wasserstandes durch dieses Ventil der Kessel-. dampf tritt und die Warn-, Lösch- oder die Speisevorrichtung bethätigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49594D Warn-, Lösch- und Speisevorrichtung für Dampfkessel bei Erreichung des niedrigsten oder eines mittleren Wasserstandes Expired - Lifetime DE49594C (de)

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DE (1) DE49594C (de)

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