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DE495344C - Projektionsvorrichtung fuer farbige und andere Lichtsignale, insbesondere Eisenbahnsignale - Google Patents

Projektionsvorrichtung fuer farbige und andere Lichtsignale, insbesondere Eisenbahnsignale

Info

Publication number
DE495344C
DE495344C DEB126285D DEB0126285D DE495344C DE 495344 C DE495344 C DE 495344C DE B126285 D DEB126285 D DE B126285D DE B0126285 D DEB0126285 D DE B0126285D DE 495344 C DE495344 C DE 495344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
lens
signal according
rays
light signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB126285D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Power Railway Signal Co Ltd
ERNEST ENOCH PIERCE
Original Assignee
British Power Railway Signal Co Ltd
ERNEST ENOCH PIERCE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Power Railway Signal Co Ltd, ERNEST ENOCH PIERCE filed Critical British Power Railway Signal Co Ltd
Priority to DEB126285D priority Critical patent/DE495344C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE495344C publication Critical patent/DE495344C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Projek-
tionsvorrichtungen für farbige und andere Lichtsignale, insbesondere Eisenbahnsignale, mit Stufenlinsen (Fresnel-Linsen) zur seit-
5' liehen Ausbreitung des Lichtes.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Signalgebung bei Eisenbahnen dienende Linsen so auszubilden, djaß das seitliche Gesichtsfeld vergrößert wird, ohne gleichzeitig das senkrechte Gesichtsfeld zu vergrößern, wobei diejenigen Teile, die der Linse ihre eigentümliche Eigenschaft erteilen, hinzugefügt werden und mit der eigentlichen Linse aus einem Stück bestehen, von dessen Fläche sie einen großen Teil einnehmen.
Die Fresnel-Linse, die auf ihrer Innenfläche stufenförmig ausgebildet ist und ein Licht mit parallel gerichteten Lichtstrahlen aussendet, wenn die Lichtquelle im Brenn-
ao punkt angeordnet ist, ist gemäß der Erfindung in der Weise abgeändert, daß die Teile der linse, die in bekannter Weise so ausgeführt sind, daß sie sekundäre Strahlenbündel in seitlicher Streuung projizieren, so angebracht sind, daß sie sich in dem Hauptlichtstrahl nicht über den mittleren Teil der Mittellinse und nicht über die ganze Breite der äußeren Linsenstufen erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß in dem Hauptlichtstrahl keine schwarzen Flecken auftreten; mit diesen sind die Stellen der kurvenförmigen Bahnstrecke gemeint, wo der Hauptstrahl nicht zu sehen sein würde.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Projektionsvorrichtung gemaß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine gewöhnliche Lichtprojektionsvorrichtung, die aus einer Kombination von zwei Fresnel-Linsen 1 und 2 mit Innenstufen α besteht.
Ein Teil 4 in der Mitte der äußeren Linse 1 ist nicht stufenförmig gestaltet. Das auf diesen Teil 4 fallende Licht ist verhältnismäßig dicht und bildet den mittleren Teil des Haupdichtstrahles.
Es hat sich nunmehr herausg'esteilt, daß infolge dieser großen auf die erwähnte Fläche fallenden Menge von Lichtstrahlen ein ziemlich großer Teil davon von dem Hauptlichtstrahl abgelenkt werden kann, ohne dessen Intensität merklich zu beeinflussen, obgleich, falls ein sehr großer Teil von. Lichtstrahlen abgelenkt wird, der mittlere Teil der Linse im Vergleich zu dem glänzenden stufenförmig gestalteten Teil verhältnismäßig dunkel erscheint.
Innerhalb gewisser Grenzen ist somit die den ungestuften Teil 4 der Linse umfassende Zone am geeignetsten, um diese Ablenkungen des Hauptlichtstrahles zwecks Herstellung der sekundären Lichtstrahlen herbeizuführen.
Fig. 2 ist ein waagerechter Querschnitt durch die äußere Linse 1 der Fig. 1 und veranschaulicht nur den nicht stufenförmig ausgebildeten Linsenteil, der gemäß der Erfindung derart abgeändert ist, daß vorher be-
stimmte sekundäre Iichtstrahlen projiziert werden. Der stufenförmig- gestaltete Teil der Linse ist, wie dargestellt, unverändert geblieben, und ist derselbe wie bei der Linse ι der Fig. i.
Wie aus Fig. 2 und aus dem Diagramm der Fig. 3 hervorgeht, verläuft das Hauptstrahlenbündel A parallel zu der Achse der Linse. Die Strahlenbündel B, C, D, E1 F und G sind besondere Lichtstrahlenbündel, deren Lichtstrahlen in der Weise divergieren, daß sie als annähernd gleichförmiges sekundäres Strahlenbündel erscheinen, welches eine Ausbreitung von ungefähr 50° hat. Der Zweck des Strahlenbündels ist in diesem Falle der, ein Hauptlicht von hoher Intensität zu schaffen, welches in >einer beträchtlichen Entfernung in der angegebenen Richtung bequem beobachtbar ist, und daß ferner ein verhältnismäßig intensives Seitenlicht für einen Zug geschaffen wird, der an der Seite des Signals und auf letzteres zu hieranfährt. Die divergierenden Strahlen (Fig. 2), die auf der Innenseite der Linse angegeben sind, bevor sie in die Linse eintreten, sind die von dter inneren gefärbten Linse 2 (Fig. 1) ausgesandten Strahlen. In dem Diagramm der Fig. 2 sind die Lichtstrahlen von dem natürlichen Brennpunkt 5 der in Betracht kommenden Linse, d.h. der äußeren linse, gezeichnet. Die Einschaltung der inneren Linse 2, die mit der Linse 1 die Linsenkombination darstellt, verringert lediglich die wirksame Brennlänge der äußeren Linse 1, ändert abier in keiner Weise die Richtung des auf diese äußere Linse auffallenden Lichtes, ζ" bezeichnet den Krümmungsmittelpunkt der äußeren Linse 1.
Die einzelnen unabhängigen Lichtstrahlen werden in folgender Weise erzeugt:
Der Strahl .A ist der Hauptlichtstrahl und wird durch den üblichen stufenförmig gestalteten Teil der Linse gebildet. Der nicht mit Stufen versehene Teil 4 der Linse ist mit optisch angeordneten lichtprojizierenden Rippen 6 versehen in der Weise, daß das darauf fallende Licht schließlich in Gestalt eines Strahles von vorher bestimmter Richtung und Streuung austritt. Diese lichtprojizierenden Rippen verlaufen parallel zueinander (Fig. 4.), und zur Herstellung des Seitenlichtes sind sie senkrecht zur Visierlinie des Beschauers angeordnet, d.h. sie verlaufen senkrecht zu der waagerechten Mittellinie des Lichtsignals. Die Achse des sekundären Lichtstrahles oder des Seitenlichtes liegt in derselben waagerechten Ebene wie die Achse des Hauptlichtstrahles. Die Divergenz des sekundären Lichtstrahles ist aus den oben angegebenen Gründen beträchtlich größer als die des Hauptlichtstranles; demzufolge ist an irgendeiner Vergleichungsstelle der Querschnitt des sekundären Lichtstrahles bedeutend größer als der des Hauptüchtstrahles.
Die Erzeugung der sekundären Lichtstrahlen C geschieht in folgender Weise. In Fig. 2 ist das Strahlenbündel C aus vier Strahlen zusammengesetzt. Die durch die gestrichelten Linien angedeuteten Strahlen werden durch die vereinigte Reflexion und Brechung wie folgt hergestellt:
Der einfallende Strahl 7 wird auf die schräge Fläche der Linse bei 8 projiziert, alsdann zurückgeworfen und tritt in die Linse bei 9 ein, an welcher Stelle die Linsienfläche normal zu ihm verläuft. Beim Verlassen der Linse bei 10 wird der Strahl in der Richtung C1 gebrochen. Der einfallende Strahl 11 tritt in die Linse bei 12 ein, wird bei 13 gebrochen und alsdann nochmals zu dem StrahlC2 gebrochen. Die anderen Strahlenbündel können in derselben Weise hiergestellt werden. Die Strahlenbündel von der oberen Fläche der Linse (C und D) werden in der Hauptsache durch Brechung hergestellt, während diejenigen von der unteren Fläche (B, F und G) in der Hauptsache durch. Reflexion hergestellt werden. Es ist zu erkennen, daß durch geeignete Anordnung der Flächen der Rippen das auf irgendeine dieser Flächen fallende Licht von der Linse in parallelen Strahlen, beispielsweise in den Strahlen C, C, projiziert wird. Die Fläche der Rippe wird etwas gekrümmt ausgebildet, um die Abweichung der einfallenden Lichtstrahlen, die auf irgendeine Fläche auffallen, auszugleichen.
Nur ein Teil der nicht stufenförmig gestalteten Fläche der Linse ist mit den lichtprojizierenden Rippen versehen, während der verbleibende Teil optisch wie vorher gelassen wird. Dieser Teil wird die Intensität des Haupitliichtstrahles erhöhen und jede Möglichkeit der Verdunkelung des nicht stufenförmig gestalteten Teiles der Linse in dem Hauptlichtstrahl infolge von Übertragung des den sekundären Lichtstrahl bildenden Lichtes ausschließen.
Die lichtprojizierenden · Rippen der Fig. 2 bestehen aus einem Stück mit der Linse und werden mit ihr zusammen geformt.
Die Gestalt der parallelen lichtprojizierenden Rippen kann verändert werden, um unzählige Arten von Lichtstrahlen entweder gesondert oder vereinigt zu projizieren, im wesentlichen jedoch in der Richtung des HauptlichJtstrahles. Die Größe oder Fläche des nicht mit Rippen versehenen optischen Teiles der Linse kann ebenfalls verändert werden und die Anzahl der Rippen entsprechend den Anforderungen des sekundären Lichtstrahles geregelt werden.
Die innere gefärbte Linsie 2 (Fig. 1) kann. wenn dies erwünscht ist, in derselben. Weise behandelt werden.
Die Achse des sekundären Lichtbüschels (Fig. 2) liegt in derselben waagerechten Ebene wie das Hauptlichtbüschel. Die Linse selbst ist konzentrisch und in einem Ringkasten 14 (Fig. ι) gelagert und kann somit in letzterem leicht gedreht werden. Bei der Drehung der Linse wird die Achse des sekundären Lichtstrahles gedreht, während die Achse des Hauptlichtstrahles unbeeinflußt bleibt, und der Lichtstrahl rotiert somit mit der Linse. "Wenn somit in Fig. 2 die Linse in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung, wenn man auf die Stirnfläche der Linse sieht, gedreht wird, bis die Rippen 6 parallel zu der waagerechten Mittellinie des Lichtsignals liegen, so
ao wird das vorher sekundäre oder Seitenlicht ein sekundärer Lichtstrahl, welcher von der waagerechten Ebene aus nach unten projiziert und als vorderes Unterlicht bezeichnet werden kann. Bei einer weiteren Drehung der Linse erscheint dieses Seitenlicht wieder auf der anderen Seite des Signals. Diese Drehung bildet ein sehr einfaches Mittel zur Einstellung der Richtung des sekundären Lichtstrahles, wodurch dessen Anwendung umfassend wird.
In Fig. 5 sind lichtprojizierende Rippen 6 von gekrümmter Gestalt dargestellt, und der entstehende Strahl bzw. die entstehlenden Strahlen werden somit sowohl eine beträchtliehe senkrechte sowie auch waagerechte Streuung aufweisen, wodurch die obenerwähnte Schwierigkeit vermieden wird. Die Krümmung der Rippen kann entsprechend den auftretendien Erfordernissen, geändert werden, und die Umrißlinien der Rippen sowie die Art ihrer Lagerung sind von den oben beschriebenen Eigenschaften abhängig. Ein großer Teil des nicht mit Stufen versehenen Teiles der Linse ist wie in Fig. 2 optisch.
Fig. 6 veranschaulicht eine Kombination der Fig. 4 und 5. In diesem Falle wird das Licht infolge der parallel verlaufenden Teile der Rippen auf eine bestimmte Richtung beschränkt, während die gekrümmten Rippen einen sekundären Lichtstrahl von beträchtlicher senkrechter und waagerechter Abweichung herstellen.
Die Fig. 7, 8 und 9 sind ähnliche Ansichten wie die Fig. 2, 3 -und 4 und veranschaulichen eine andere Ausbildung einer Linsenanordnung, die dazu bestimmt ist, einen sekundären Lichtstrahl von verhältnismäßig großer Divergenz herzustellen. Der ungerippte Teil 4 der Linse ist optisch" ausgebildet, und die lichtprojizierenden Rippen 6 sind in anderer Art als die der vorher beschriebenen Figuren ausgebildet. In diesem Falle sind die Rippen gerade, jedoch können sie, wenn dies erwünscht ist, die gekrümmte Gestalt der Fig. 5 oder die halbgekrümmte Gestalt der Fig. 6 aufweisen.
Fig. 10 veranschaulicht eine andere Anordnung der Linse 1, die so abgeändert ist, daß sekundäre Lichtstrahlen in vorher besjtimmten Richtungen mit Bezug auf den 7" Haup'tlichtstrahl projiziert werden. Fig. n ist eine Ansicht auf die stufenförmig gestaltete Fläche dieser Linse.
Die Abänderung besteht in diesem Falle darin, daß besondere optische Flächen an Teilen der äußeren Stufen der Linse hergestellt sind, wobei diese Flächen, die beim Ausführungsbeispiel flach dargestellt sind, irgendeine besondere Krümmung haben können, um die erforderliche Richtung, Form, Ausbreitung und Stärke des sekundären Lichtstrahles herbeizuführen.
Der abgeänderte Teil bzw. die abgeänderten Teile der Linse können irgendeine gewünschte Gestalt und Größe haben. In den Fig. 10 und 11 ist der um 90° nach unten sich erstreckende Sektor in der Mitte der Linse abgeändert. Eine jede abgeänderte Fläche, die in Fig. 10 schwarz angelegt ist, verursacht einen anderen Winkel zu der Achse der Linse, und demzufolge stellt jede einen sekundären Lichtstrahl her, der einen entsprechenden unterschiedlichen Winkel zu dem Hauptlichtstrahl aufweist.
Die Lichtstrahlen 1, 2, 3 und 4 bilden das Hauptstrahlenbüschel, während die Strahlen A, B, C, D und E zusammen den sekundären Lichtstrahl herstellen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flächen so gestaltet, daß der Winkel zwischen A und B bzw. B und C usw. 9 beträgt, so daß eine Ausbreitung von 450 für den sekundären Lichtstrahl hergestellt wird. Die entstehenden Strahlen, die bei der abgeänderten Linse entstehen, sind in Fig. 12 angegeben, und es ist zu erkennen, daß ein sekundärer Lichtstrahl von variabler Stärke bei der Annäherung an das Lichtsignal aus einer Entfernung, beispielsweise längs der Linie Al·-A, von A1 aus nach A zu sichtbar ist. Wie oben ausgeführt, können die abgeänderten Flächen irgendeine geeignete Krümmung aufweisen (so können sie beispielsweise konvex oder konkav sein oder irgendeine andere besondere Krümmungsform aufweisen oder auch flach sein), um entsprechend den auftretenden Erfordernissen entweder eine gleichförmige Stärke oder eine gleichförmig variable Stärke dem sekundären Lichtstrahl zu erteilen.
So kann es beispielsweise erwünscht sein, das in der Richtung· des Strahles ./4 ausge-
sandte Lichtband intensiver als das in der Richtung B ausgeschickte zu gestalten, um den Abstand, über den die einzelnen Teile des sekundären Lichtstrahles sichtbar sind, auszugleichen. Dies kann durch Einstellung der Ausdehnung einer jeden besonderen Fläche in einer Richtung senkrecht zu den einfallenden Lichtstrahlen geschehen; wenn man diesen Flächen geeignet gekrümmte Teile ίο gibt, so kann der Übergang von der einen Lichtstärke auf die andere schrittweise erfolgen, wodurch die Beschaffenheit des sekundären Lichtstrahles als Ganzes von dem Beobachtungspunkte aus erhöht wird. Wenn andererseits ein Seitenlicht von verhältnismäßig starker Intensität dicht an dem. Signal erforderlich ist, so kann dies in der oben beschriebenen Weise leicht geschehen. Wenn auch die neuen Flächen an Teilen der Linsenstufen gebildet werden, so wirken die unverändert gebliebenen Teile immer noch mit dem Hauptlichtstrahl mit, so daß ein dunkler Fleck in dem Bauptüchtstrahl ent-■ sprechend dem abgeänderten Teil der Linse in einem merklichen Betrage nicht mehr vorhanden ist.
Eine andere Ausführungsform der Linse
gemäß der Erfindung ist im Schnitt in Fig-.. 13 und in einer Vorderansicht in der Fig. 14 und in Fig. 15 in einem Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 14 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Linse eine besonders gekrümmte Fläche, die einen Teil der Linse einnimmt. (Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt dieser Teil ungefähr 300/0 des mittleren ungestuften Teiles der Linse ein.)
Es ist zu erkennen, daß die hier dargestellte Fläche dazu bestimmt ist, einen sekundären Lichtstrahl mit einer Ausbreitung von ungefähr 450 in der waagerechten Ebene und von ungefähr 300 in der senfcrechtjen Ebene von der Achse des Hauptüchtstrahles aus herzustellen. Eine solche Linse ist im besonderen für den oben beschriebenen Fall geeignet, nämlich dann, wenn die Intensität des Seitenlichtes umgekehrt proportional dem Winkel zwischen der Beobachtungslinie und der Hauptachse sein soll. Die Strahlen, beispiels- weised,d, verursachen ein Anstedgien bis zu. einem verhältnismäßig intensiven Teil des Sekundärlichtstrahles, während an dem Ende des Strahles«,a die Intensität in gewissem Betrage verringert wird. Wenn dieser letztgenannte Teil des Lichtstrahles zur Benutzung kommt, so befindet sich der Beobachter in nächster Nähe des Signals, so daß an dieser Stelle 'eine sehr starke Zeichengebung nicht so notwendig ist.
Fig. 16 und 17 veranschaulichen in einem Schnitt und in einer Ansicht eine andere Ausführungsform der Linse gemiäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird ein großer Radius (oder irgendeine andere geeignete Krümmung) für die Stufen in dem abgeänderten Teil gewählt, wobei dieser Radius sanft in die Stufte übergeht.
Dieser Radius kann so gewählt werden, daß ein Teil der ursprünglichen Stufenkrümmung (wie beispielsweise die Länge L in Fig. 16) unverändert bleibt und demzufolge immer noch mit dem Hauptlichtstrahl M mitwirkt und in großem Maße die dunkle Stelle verbessert, die sonst bemerkbar sein würdle. Durch diese Abänderung kann ein sekundärer Lichtstrahl Vion beträchtlicher Ausbreitung und praktisch gleichförmiger Intensität erzielt werden.
Bei der Anwendung der Erfindung für die in den Fig. 10 und 11 sowie in den Fig. 16 und 17 beschriebenen Linsen werden die gemäß der Erfindung vorgenommenen Abänderungen an Teilen von nur fünf Stufen der Linse vorgenommen.
Die Abmessungen und die Lage der abgeänderten Ausdehnung der Linse kann so gewählt werden, daß der erforderliche sekundär© Lichtstrahl bzw. die erforderlichen sekundären Lichtstrahlen hergestellt werden. So können beispielsweise diese Abänderungen an irgendeiner Stufe bzw. Stufen an irgendeiner Stelle der Linse (einschließlich des mittleren Teäles wie bei der Abänderung der Fig. 13 und 14) vorgenommen werden und die Gestalt von fortlaufenden 0 der in Zwischenräumen liegenden Sektoren haben.
Die verschiedenen beschriebenen Abänderungen können natürlich entsprechend dien auftretenden Erfordernissen auch in Verbindung miteinander benutzt werden.
Bei. den verschiedenen beschriebenen Ausführungen sind die Abänderungen zur Erzeugung der sekundären Lichtstrahlen auf der inneren stufenförmig gestalteten Flächte einer der beiden Linsen vorgesehen, da diese Stelle für den angegebenen Zweck am besten ist. Die Erfindung ist aber hierauf natürlich nicht beschränkt, und die Abänderungen können auf den inneren oder äußeren Flächen jeder der beiden Linsen oder auf beiden vorgenommen werden.
In einigen Fällen wird als Ersatz für die innere Linse der Linsenkombination eine torische Linse .vierwendet werden, und in diesem Falle kann zu dem angegebenen Zweck jede der beiden Flächen entsprechend der Erfindung abgeändert werden. Dies gilt auch für den Fall, bei dem der Lichtprojektionsapparat nur eine einzelne Linse besitzt.
In der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß nur eine Lichtquelle zur Erzeugung der Haupt- und Sekundärstrah-
len verwendet wird und daß diese Lichtquelle in dem Brennpunkt der Linsenkombinatron angebracht ist. Hierauf ist die Erfindung natürlich nicht beschränkt, da der sekundäre Lichtstrahl durch irgendeine Anzahl von Hilfslichtquellen projiziert werden kann, die hinter der inneren oder äußeren abgeänderten Linse in diesen Stellungen angebracht ist, um den erforderlichen sekundären Lichtstrahl
ίο herzustellen, wobei aber auch die Lichtquellen nicht notwendigerweise in dem Brennpunkt angeordnet zu sein brauchen. Die Projektion dieser Hilfslichtstrahlen kann ferner durch irgendeine Kombination von Linsen oder Spiegeln erhöht werden, welche irgendeinen Teil des von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes benutzen.
Die abgeänderten Flächen können in an sich bekannter Weise durch Sandstrahlge-
*■<> blase, durch Ätzen oder durch Riffelung hergestellt oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise behandelt werden, um eine matte kristallinische Fläche herzustellen zum Zwecke, die gesamten von diesen Flächen projizierten Lichtstrahlen oder einen Teil davon zu zerstreuen. Eine solche Behandlung würde natürlich eine Vermischung der einzelnen Strählen zur Folge haben, die den sekundären Lichtstrahl bzw. Strahlen bilden, und obgleich hierdurch der Beobachtungsbereich wesentlich verringert wird, kann dies doch manchmal für dicht aufeinanderfolg'ende Signale oder für die Durchdringung von Nebel und Rauch vorteilhaft sein. Die Flächen können in der beschriebenen Weise abwechselnd behandelt werden, so daß hierdurch die Vorteile der zerstreuten und direkten Strahlen vereinigt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Projektionsvorrichtung tür farbige oder andere Lichtsignale, insbesondere Eisenbahnsignale mit Stufenlinsen (Fres-
    4-5 nel-Linsen) zur seitlichen Ausbreitung des Lichtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Linse, die in bekannter Weise so ausgeführt sind, daß sie sekundäre Strahlenbündel in seitlicher Streuung projizieren, so angebracht sind, daß sie sich zwecks Vermeidung schwarzer Flecken in dem Hauptlichtstrahl nicht über den mittleren Teil der Mittellinse und nicht über die ganze Breite der äußeren Stufen der Linse erstrecken.
  2. 2. Lichtsignal nach xA.nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Linse mit optisch angeordneten lälchtprojizierenden Rippen versehen ist, die durch Reflexion und Brechung das auf sie einfallende Licht in einen sekundären Lichtstrahl von vorher bestimmter Richtung und Streuung abzulenken vermögen.
  3. 3. Lichtsignal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch angeordneten lichtprojizierenden Rippen eine gekrümmte Gestalt aufweisen, derart, daß der entstehende sekundäre Lichtstrahl odfer die Lichtstrahlen eine beträchtliche sowohl senkrechte als auch waagerechte Streuung aufweisen.
  4. 4. Lichtsignal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch angeordneten lichtprojizierenden Rippen für einen TeE ihrer Länge gerade und parallel zueinander verlaufen und für den verbleibenden Teil ihrer Länge eine gekrümmte Gestalt haben.
  5. 5. Lichtsignal nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch angeordneten lichtprojizierenden Rippen sich nicht über die ganze Fläche des mittleren Teiles der Linse erstrecken, so daß eine gewisse Zone dieses mittleren Teiles ohne Rippen verbleibt, um die Intensität des Hauptlichtstrahles zu erhöhen und jede Möglichkeit einer Verdunkelung des Hauptlichtstrahles infolge einer Übertragung des den sekundären Lichtstrahl bildenden Lichtes zu vermeiden.
  6. 6. Lichtsignal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone des mittleren Teiles der Linse, die frei von dai Rippen gehalten wird, die mittlere Fläche dieses mittleren Linsenteiles einschließt.
  7. 7. Lichtsignal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone des zentralen Teiles der Linse, die frei von dein Rippen gehalten ist, aus dem Randteil dieses mittleren Linsenteiles besteht.
  8. S. Lichtsignal nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch angeordneten lichtprojizierenden Rippen auf einem Teil des Glases gebildet werden, der getrennt von der Linsie ist, aber auf ihr in geeigneter Weise in der richtigen Lage befestigt wird.
  9. 9. Lichtsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Lichtstrahlen dadurch gebildet werden, daß an Teilen der äußeren ringförmigen Stufen der Linse besondere optische Flächen hiergestellt werden, die die gewünschte Richtung, Form, Streuung und Stärke der sekundären Lichtstrahlen ergeben.
  10. 10. Lichtsignal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeänderte Region der Linse von einem Sektor eingeschlossen wird, der sich um 900 in der Mitte der Linse nach unten erstreckt.
  11. 11. Lichtsignal nach Anspruch 1, da-
  12. durch gekennzeichnet, diaß die sekundären Lichtstrahlen von der gewünschten Stneu-'ung dadurch erzielt werden, diaß eine geeignet gekrümmte Fläche an einem Stück des mittleren Linsenteiles hergestellt wird. 12. Lichtsignal nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet;, daß die besonderen optischen Flächen durch Krümmungen an den ringförmigen Stufen der Linse in deren abgeänderten Zonen hergestellt werden.
  13. 13. Lichtsignal nach einem der Ansprüche ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtprojizierenden Flächen, die die sekundären Lichtstrahlen herstellen, in an sich bekannter "Wieise durch Sandstrahlgebläse, durch Ätzung, Riffelung oder durch andere Behandlungen hergestellt werden, um eine matte kristallinische Fläche zu bilden zum Zweck, die gesamten sekundären Lichtstrahlen oder einen Tei] der letzteren zu zerstreuen. <■ '
    Hierzu! ι Blatt Zeichnungen
DEB126285D 1926-07-03 1926-07-03 Projektionsvorrichtung fuer farbige und andere Lichtsignale, insbesondere Eisenbahnsignale Expired DE495344C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844916C (de) * 1949-04-12 1952-07-24 Siemens Ag Optische Einrichtung an im Eisenbahnsicherungswesen verwendeten Signalanlagen
DE1162308B (de) * 1956-02-03 1964-02-06 Sendlinger Optische Glaswerke Lichtverteilungsscheibe fuer Scheinwerfer, insbesondere fuer Signalleuchten

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DE1162308B (de) * 1956-02-03 1964-02-06 Sendlinger Optische Glaswerke Lichtverteilungsscheibe fuer Scheinwerfer, insbesondere fuer Signalleuchten

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