DE494753C - Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen fuer plastische farbige Kinematographie - Google Patents
Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen fuer plastische farbige KinematographieInfo
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- DE494753C DE494753C DED55079D DED0055079D DE494753C DE 494753 C DE494753 C DE 494753C DE D55079 D DED55079 D DE D55079D DE D0055079 D DED0055079 D DE D0055079D DE 494753 C DE494753 C DE 494753C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen für plastische farbige Kinematographie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit vier Bildreihen gebräuchlicher Größe nebeneinander, wovon je drei Bilder als farbegebende Bilder bereits bei der Aufnahme das Positiv ergeben und der vierte Bildsatz als Schwarzweißaufnahme erst nachträglich in das Positivbild umgewandelt wird. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß neben drei farbegebenden Bildern gebräuchlicher Größe eine Schwarzweißaufnahme auf dem Aufnahmestreifen gleichzeitig aufgenommen und der gesamte Negativfilmstreifen lediglich durch Umkopieren der Schwarzweißaufnahme in einen nach der Entwicklungsvorführung fertigen Filmstreifen umgewandelt wird.
- Die Zeichnung kennzeichnet die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. Abb. i zeigt den Negativfilrri, bestehend aus fünf Filmbildern gleicher Größe nebeneinander, wovon drei Bilder nebeneinander die farbegebenden Filmbilder darstellen; ein Filmbild gilt als Blindstreifen, und ein Filmbild gilt als Negativ der Schwarzweißaufnahme. Abb. a kennzeichnet das Verfahren zur Umwandlung des Negativfilmbandes in ein Positivfilmband.
- In Abb. i ist N der Negativfilm. PI, P2 und P' stellen die drei vollgroßen, farbegebenden Bilder dar. B ist ein Filmstreifen, welcher. bei der Aufnahme unbelichtet bleibt (Blindstreifen). N2 ist der Negativfilm der Schwarzweißaufnahme. Sämtliche fünf Filmbilder sind gleicher Größe und stellen nebeneinander ein einziges Stück dar. L kennzeichnet die Anordnung der Linsen des Aufnahmeapparates. Die Linsen sind derart angeordnet wie Abb. i, und zwar entsteht zwischen den drei Linsen für die farbegebenden Filmbilder sowie der Linse für die Schwarzweißaufnahme ein Zwischenraum, der gerade so groß ist wie die Breite des Blindstreifens. Die Anordnung der Filmbilder ist nebeneinander, so daß die Aufnahmegeschwindigkeit des Films nicht erhöht wird, also die allgemein übliche bleibt. Verschlußmechanismus sowie Farbenfilter sind bekannt und die üblichen demzufolge nicht dargestellt.
- Die Herstellung des Positivfilmstreifens geschieht nach Abb. 2. Der Negativfilmstreifen. der Schwarzweißaufnahme N2 wird nach der Aufnahme abgetrennt und gesondert entwickelt (s. El). Nach der Entwicklung des Filmstreifens N2 wird derselbe auf den Blindstreifen B kopiert, und zwar derart, daß jedesmal die vier Bilder bei der Aufnahme wieder nebeneinander kommen. Die so erhaltenen vier Reihen Filmbilder nebeneinander, welche ein Ganzes ergeben, werden nunmehr entwickelt. Die Wiedergabe dieses Filmstreifens erfolgt durch einen Projektionsapparat mit vierfacher Strahleinrichtung unter Ver"vendung der Ergänzungsfarbgläser gelb, rot und blau. Auf dem Projektionsschirm erscheint nunmehr das bunte Bild. Das Positiv der Schwarzweißaufnahme bringt in bekannter Weise auf dem Projektionsschirm das Untermalen der farbigen Bilder zustande, und vor allen Dingen werden damit restlos sämtliche Zwischenfarbtöne, wie braun, blond und grau, grünschwarz usw., erzielt. Die Wirkung des Bildes ist vollkommen plastisch. Die Wirkung der Schwarzweißaufnahme ist bei der Aufnahme in der Weise abzuschwächen, daß die Schwarzweißaufnahme im Positiv keine überscharfen Konturen ergibt, sondern nur durch Andeutung leichter Schatten das bunte Bild untermalt.
- Durch die Schwarzweißaufnahme muß möglichst viel weißes Licht auf den Projektionsschirm geworfen werden, um das Bild lebendig zu gestalten.
- Der nach .diesem Verfahren hergestellte gesamte Positivfilmstreifen. ergibt bei nur einmaligem Kopieren sofort einen vollwertigen Negativfilmstreifen, von dem wiederum beliebig viel Positivfilmstreifen kopiert werden können und damit die Wirtschaftlichkeit des bunten Films auf die gleiche Stufe stehlt wie den bisher üblichen Schwarzfilm.
- Die bunten Bilder nach diesem Verfahren vermeiden jede unschöne Härtedes Bildes und geben die Aufnahme gemäldeartig wieder. Eine Beschleunigung des Filius bei der Aufnahme und Wiedergabe des Films erfolgt nicht. Bunte Ränder, die das Gesamtbild stören, können nicht auftreten, da jedes Objektiv einzeln reguliert werden kann und außerdem die Aufnahme aller vier Teilbilder zur gleichen Zeit, also frei von zeitlicher Parallaxe, erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Filmen für plastische farbige Kinematographie, bei denen jede Bildgruppe die gleiche Bewegungsphase darstellt und aus drei Teilfarbenbildern und einem schwarzweißen Bild besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Negative der Teilfarbenbilder in drei Reihen nebeneinander enthaltende Band mit dem Positiv der schwarzweißen Bilder so vereinigt wird, daß die vier Bilder jeder Gruppe in einer Querreihe nebeneinanderliegen. a. Aufnahmeapparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive für die Teilfarbenbilder in der Bildbreite entsprechenden Abständen nebeneinanderliegen und das Schwarzweißobjektiv in mindestens doppelt so großem Abstand von dem nächsten Farbenobjektiv in der gleichen Reihe angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55079D DE494753C (de) | 1928-02-22 | 1928-02-22 | Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen fuer plastische farbige Kinematographie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55079D DE494753C (de) | 1928-02-22 | 1928-02-22 | Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen fuer plastische farbige Kinematographie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494753C true DE494753C (de) | 1930-04-22 |
Family
ID=7056236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED55079D Expired DE494753C (de) | 1928-02-22 | 1928-02-22 | Verfahren und Apparat zur Aufnahme von Filmen fuer plastische farbige Kinematographie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494753C (de) |
-
1928
- 1928-02-22 DE DED55079D patent/DE494753C/de not_active Expired
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