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DE494718C - Trockenelement - Google Patents

Trockenelement

Info

Publication number
DE494718C
DE494718C DES86561D DES0086561D DE494718C DE 494718 C DE494718 C DE 494718C DE S86561 D DES86561 D DE S86561D DE S0086561 D DES0086561 D DE S0086561D DE 494718 C DE494718 C DE 494718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dry
container
zinc
electrolyte
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86561D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAMBEY SHIMIDZU
Original Assignee
HAMBEY SHIMIDZU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAMBEY SHIMIDZU filed Critical HAMBEY SHIMIDZU
Priority to DES86561D priority Critical patent/DE494718C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494718C publication Critical patent/DE494718C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/42Grouping of primary cells into batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Trockenelement Die Erfindung betrifft eine Trockenbatteriezelle ohne Zinkbehälter, bei welcher Kohle-und Zinkplatten mit zwischen ihnen befindlichem und mit einem Elektrolyten getränkten Depolarisator in einem elastischen Gummibeutel angeordnet sind. Die Erfindung bezweckt. Trockenbatterien von gleichmäßigerer und besserer Oualität auf einfachste und wirtschaftlichste Weise herzustellen als bisher.
  • Bei den bekannten Trockenzellen .gelangte ein Zinkbehälter zur Verwendung, der nicht nur als Elektrode, sondern auch als Behälter für den Elektrolyten, für den Depolarisator und die übrigen Stoffe diente.
  • Derartige Zellen haben folgende Nachteile: i. Wenn mehrere Zinkelektroden benötigt werden, so bietet es Schwierigkeiten, .einen gemeinsamen Behälter für sie zu bilden, und es treten häufig Undichtigkeiten oder Kurzschlüsse auf.
  • 2. Wenn zwei oder mehr Zellen, wie z. B. in A-, B- und C-Batterien für Radiozwecke oder für Taschenlampenbatterien, vereinigt werden, müssen die äußeren Flächen elektrisch isoliert werden, was kostspielig ist. Außerdem besteht immer die Gefahr einer mangelhaften Isolation, die zu Kurzschlüssen führt.
  • 3. Es ist schwierig, die verschiedenen Teile oder Stoffe gleichmäßig in einem starren Gehäuse, z. B. aus Zink, unterzubringen, wodurch oft die Qualität des Erzeugnisses leidet.
  • .I. Bei der Verwendung von pastenförmigem Elektrolyten ist sowohl die Herstellung der Paste als auch ihr Einbringen schwierig. Ebenso ist bei Anwendung von Stoffen, die einen breiförmigen Elektrolyten aufgesaugt enthalten; das Einbringen dieser Stoffe in einen Zinkbehälter schwierig.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit aus, und sie vermeidet diese Nachteile.
  • Gemäß der Erfindung wird kein Zinkbehälter, sondern ein Zinkblech verwendet, das einer Kohleelektrode gegenübergestellt wird. Als Behälter für den Elektrolyten usw. dient ein elastischer Gummibeutel. Auf diese Weise unterscheidet sich eine Trockenzelle gemäß der Erfindung wesentlich im konstruktiven Aufbau von .den bekannten Zellen.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einige Ausführungsbeispiele erkennen läßt.
  • Abb. i zeigt eine einzelne Zelle gemäß der Erfindung. A ist eine perspektivische Ansicht einer eckigen und B ein senkrechter Schnitt durch eine zylindrische Zelle, welche B1 im Querschnitt erkennen läßt. C ist ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer eckigen Zelle gemäß A und Cl deren Querschnitt.
  • Abb.2 veranschaulicht eine Anzahl in Reihe geschalteter Zellen. A ist ein zum Teil geschnittener Grun@driß und B eine ebenfalls teilweise geschnittene Seitenansicht.
  • Abb.3 zeigt in schematischer Weise die Anwendung der Erfindung bei einer Hochspannungsbatterie. A ist ein zum Teil geschnittener Grundriß und B eine Seitenansicht.
  • Die gleichen Bezugszahlen bezeichnen in allen Abbildungen die gleichen Teile.
  • Abb. i zeigt ein Beispiel der einfachsten Konstruktion gemäß der Erfindung.
  • Abb. i A läßt den gepreßten Depolarisatord., eine den Elektrolyten absorbierende Zellstoffschicht 5 und eine Zinkblechelektrode 6 mit hervorstehendem Lappen 7 erkennen, welche einer Kohlenplattenelektrode 2 mit gleichfalls vorstehendem Lappen 3 gegenübersteht. Alle diese Teile und Stoffe sind in dem Gummibeutel i untergebracht. Der Kontakt zwischen den einzelnen Stoffen der Zelle ist infolge der Elastizität des Gummibeutels sehr gut, doch ist es besser, wenn man ihn noch dadurch sichert, daß man den oberen Teil der Zelle mit isolierendem Material, wie z. B. mit einer Asphaltmasse, ausgießt und noch eine Anschlußklemme vorsieht.
  • Die Abb. i B und i Bl sind ein Ausführungsbeispiel eines zylindrischen Elemente, bei dem nach dem Einfüllen des Depolar isators q. um einen Kohlestift :2 eine Fiberschicht 5 herumgelegt und diese dann mit zwei halbzylindrischen Zinkplatten umgeben wird; das ganze wird schließlich in den Gummibeutel ä eingebracht.
  • Die Abb. z C und i C, zeigen zum Unterschied von der Ausführung nach Abb. i A eine Kohlenplatte 2, welche in der Mitte der Depolarisatorschicht q. angeordnet ist. Die den Elektrolyten absorbierenden Schichten 5 und die Zinkplattenelektroden 6 sind symmetrisch zur Kohlenplatte 2 angeordnet. Das ganze Element wird auch hier von einem Gummibeutel umgeben.
  • Bei allen Ausführungen gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, das Material in trockenem Zustande in den Beutel einzubringen und dann erst den Elektrolyten aufzusaugen. Dieses Absorbieren des Elektrolyten kann in der Weise geschehen, daß eine große Anzahl von Zellen gemeinsam in einen die Lösung enthaltenen Trog eingebracht wird, wie es die Abb.2 und 3 erkennen lassen. Die Elemente werden dann auf die Abmessungen zusammengepreßt, daß sie in einen Fiberkasten eingesetzt werden können, bis der Elektrolyt überläuft, oder aber sie werden, nachdem der Elektrolyt aufgesaugt ist, gepreßt, um den zuviel aufgenommenen Elektrolyten wieder zu entfernen.
  • Abb. 2 zeigt eine .Anzahl von in Reihe geschalteten Zellen, wie sie beispielsweise als B-Batterie für Radiozwecke verwendet werden können; Die gewünschte Zahl von Elementzellen, welche den Elektrolyten aufgenommen haben, werden in ein äußeres Fibergehäuse P>- eingesetzt, worauf der untere Deckel 9 aufgesetzt wird. Sodann werden in gewissen Abständen io 3-förmige Bügel 12 aus Zinnlegierung, wie Bronze o. dgl., über die auf einer Seite angeordneten vorstehenden Teile 3 und 7 der Kahle- und Zinkelektroden übergeschoben. Nunmehr wird der obere Verschluß i i und eine Anschlußklemme angebracht. Wenn eine hohe Stromstärke erforderlich ist, so kann sie durch Parallelschalteti jeder Zelle leicht entnommen werden.
  • Abb. 3 zeigt eine sehr große Zahl von Zellen, beispielsweise 3oo bis 5oo, welche in Reihe geschaltet sind, um beispielsweise eine B-Batterie für Radiozwecke zu bilden. Eine Hochspannungsbatterie 13, welche aus 5, 1o oder 2o solcher miteinander an der Außenseite verbundener Zellen besteht, ist durch einen Isolierkörper isoliert und in einen Rahmen 17 eingesetzt, worauf die Anschlußklemmen 15 und 16 an der Außenseite in Reihe zueinander verbunden werden.
  • Im folgenden sei näher erläutert, inwiefern ein Trockenelement gemäß der Erfindung den bekannten Elementen sowohl hinsichtlich Qualität als auch in bezug auf die Herstellungskosten überlegen ist: i. Wirtschaftlichkeit. Der Zinkbehälter kommt in Fortfall, und da- das Zinkblech nur als Elektrode benötigt wird, ist keine so große Stärke bzw. Abmessung des Zinkes erforderlich wie bei den bekannten Behältern. Die Fläche der zur Absorption des Elektrolyten e`rfgrderli(zhen Schicht --ist -,gering. - In der eckigen Zelle kommt man mit geringen Depolarisatormengen aus. Wenn daher eine Anzahl von eckigen Zellenelementen miteinander vereinigt werden, so ergeben sich die geringsten Abmessungen für die gewünschte elektrische Kapazität und infolgedessen auch die geringsten Mengen Rohmaterial. Von besonderem Wert ist die Erfindung für die B-Batterien für Radiozwecke, bei denen die hohe Spannung die Hauptrolle spielt, während die Stromstärke minimal ist. Ferner ist das Gewicht und .die Fläche solcher Batterien in bezug auf die Energieeinheit äußerst gering. Da man ferner die einzelnen Teile aus Blech ausstanzen kann, ist -die Herstellung nicht nur äußerst einfach, sondern die Kosten werden bedeutend geringer. Infolgedessen ist ein derartiges Trockenelement insbesondere für die Massenherstellung geeignet.
  • 2.. Qualität. Jede Gefahr von Kurzschluß oder Selbstentladung infolge schlechter Ausführung der Verlötung der Zinkbehälter ist ausgeschlossen.. Die Verwendung von Gummibeuteln statt Zinkbehälter führt zu einer doppelten Gumrniplattenisolation zwischen jedem Element. Infolgedessen ist jede Möglichkeit eines Kurzschlusses öder einer Selbstent- Ladung während des Gebrauches oder beim Lagern der Batterie unmöglich. Die Einfachheit in der Herstellung führt in hohem Maße zur Vermeidung von Fehlern. Kurz gesagt, ist die Trockenzelle gemäß der Erfindung in der Herstellung einfacher als die Herstellung von Elementen mit Zinkbehältern.
  • Schließlich wird der Behälter des Elementes gemäß der Erfindung von dem Elektrolyten infolge der säurefesten Eigenschaften von Kautschuk nicht angegriffen. Infolgedessen ist eine Batterie gemäß der Erfindung äußerst dauerhaft und kann so lange als Trockenbatterie verwendet werden, bis ein großer Teil der Zinkplatte verbraucht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Trockenelement, gekennzeichnet durch einen elastischen Gummibeutel, welcher die sich gegenüberstehenden und zwischen sich den Depolarisator und Elektrolyten einschließenden Kohle- und Zinkelektroden enthält. Verfahren zur Herstellung eines Trockenelementes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit dem Depolarisator und einer zwischen ihnen liegenden Fiberschicht trocken in den Behälter eingebracht werden, worauf der Behälter mit einer Elektrolytlösung gefüllt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Behälter nach dem Einfüllen des Elektrolyten in eine Form gepr eßt und die überschießende E_lektrolytmasse ausgequetscht wird. Batterie aus Trockenelementen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in Gummibeuteln eingeschlossenen Elemente in einen Kasten eingesetzt sind und daß die Elektroden in Parallelschaltung miteinander verbunden sind. 5. Batterie aus Trockenelementen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in Gummibeuteln eingeschlossenen Elemente in einen Kasten .eingesetzt sind und daß die Elektroden in Reihenschaltung miteinander verbunden sind.
DES86561D 1928-07-15 1928-07-15 Trockenelement Expired DE494718C (de)

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DES86561D DE494718C (de) 1928-07-15 1928-07-15 Trockenelement

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DES86561D DE494718C (de) 1928-07-15 1928-07-15 Trockenelement

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DE494718C true DE494718C (de) 1930-04-02

Family

ID=7513117

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DES86561D Expired DE494718C (de) 1928-07-15 1928-07-15 Trockenelement

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DE (1) DE494718C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2627532A (en) * 1948-02-05 1953-02-03 Burgess Battery Co Electric battery with cross-over intercell connectors
DE974306C (de) * 1939-08-05 1960-11-17 Ever Ready Co Galvanische Trockenbatterie
DE1154845B (de) * 1953-06-17 1963-09-26 Dr H C Hans Vogt Gasdicht und fluessigkeitsdicht verschlossen zu betreibender Akkumulator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974306C (de) * 1939-08-05 1960-11-17 Ever Ready Co Galvanische Trockenbatterie
US2627532A (en) * 1948-02-05 1953-02-03 Burgess Battery Co Electric battery with cross-over intercell connectors
DE1154845B (de) * 1953-06-17 1963-09-26 Dr H C Hans Vogt Gasdicht und fluessigkeitsdicht verschlossen zu betreibender Akkumulator

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