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DE494668C - Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern - Google Patents

Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern

Info

Publication number
DE494668C
DE494668C DEST44358A DEST044358A DE494668C DE 494668 C DE494668 C DE 494668C DE ST44358 A DEST44358 A DE ST44358A DE ST044358 A DEST044358 A DE ST044358A DE 494668 C DE494668 C DE 494668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
frame
stencil
template according
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST44358A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEST41217A external-priority patent/DE454154C/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST44358A priority Critical patent/DE494668C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494668C publication Critical patent/DE494668C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern
    Den Gegenstand der Erfindung bildet die
    weitere Ausgestaltung der in dem Patent
    454 i;4 beschriebenen Schablone zur \Tach-
    aliniung von Gobelin- und Gewebemustern.
    bei welcher die Durcbbrechungen zur Wieder-
    gabe der nebeneinanderlaufenden Linien des
    nachzualinienden -Musters aus zwischen Rah-
    men angebrachten durchgehenden, halter-
    losen Schlitzen gebildet sind. Bei dieser
    Schablone tritt der Nachteil auf, daß für jede
    Schlitzbreite eine besondere Schablone er-
    forderlich ist. Uni diesen Nachteil zu be-
    seitigen, ist gemäß vorliegender Erfindung
    ,lie# Schablone derart ausgebildet, daß die
    Streifen, A furch «-elche die lialterlosen
    Schlitze gebildet «-erden. auf dem Rahmen
    @-rrschic#bbar angeordnet sind, so daß sich
    mit ein tin:l derselben Schablone die ver-
    schiedensten Schlitzbreiten herstellen lassen,
    wie auch durch Aneinanderlegen von Streifen
    verschieden breite Zwischenräume zwischen
    den Spalten hergestellt «-erden können. Die
    verbesserte Schablone ist ferner mit einer
    Spannvorrichtung für die Streifen versehen,
    (iamit diese glatt an der Wand anliegen, so
    daß scharfe Linien zustande kommen. Außer-
    dein kann die Schablone auch zur Nach-
    ahmung von Gobelin- und Gewebemustern,
    Streifen, karierten und welligen -Mustern
    auf Tischen benutzt werden, wobei die Tisch-
    fläche, auf welcher das mit einem Muster zu versehende Gewebetuch o. dgl. aufliegt, bogenartig ausgebildet ist, so daß sich die Schablonenstreifen so dicht an das Gewebe anlegen, daß die die Schlitze ausfüllende Farbe mittels eines Spritzapparates auf das Gewebe aufgespritzt werden kann, ohne daß die Farbe unter die Streifen dringen kann, so daß randscharfe Streifen erzielt werden, die beliebig gezackt oder ausgerundet, wellenförtnig usw. ausgebildet sein können, auf den Geweben also jedes beliebige aus sich kreuzenden Streifen bestehende Muster erzeugt werden kann. Es können auch breite Streifen durch Aneinanderlegen mehrerer Streifen gebildet werden, in welchen Zwischenraum dann ein Blumenmuster, eine Ranke o. dgl. mittels einer besonderen Schablone gespritzt werden kann, so daß das verbesserte Verfahren eine große Verschiedenartigkeit der Musterung ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die verbesserte Schablone in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht worden, und zwar zeigen: Abb. t eine Seitenansicht einer auf einem Tisch aufliegenden Schablone,.
  • Abb. 2 eine Aufsicht auf einen Teil dieser Schablone, Abb.3 eine Eckverbindung des Schablonenrahmens mit Spannvorrichtung für die Schablonenstreifen, Abb. 4. den Anschluß der Streifen an den Schablonenrahmen, Abb. 5 eine Aufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer Schablone, Abb.6 eine Seitenansicht derselben, teilweise im Längsschnitt, und Abb. 7 einen Querschnitt durch die Schablone mit Nebenabbildung.
  • Wie bei dem Hauptpatent besteht die verbesserte Schablone aus einem Rahmen a., der mit Streifen c bespannt ist, welche zwischen sich Zwischenräume d lassen, die zur Herstellung der Striche auf der Wandmalerei bzw. auf dem Tisch dienen. Der Rahmen a. besteht aus Rohren, und die Streifen c, welche z. B. aus Stahlblech, Celluloid o. dgl., Preßspan, Karton, Papier usw. bestehen können, sind um die Rohre schleifenartig herumgelegt. Die Schleifen können mit den Streifen c durch Schrauben cl o. dgl. verbunden werden, so daß sich die Streifen auf den Rohren verschieben lassen, wodurch verschieden breite Zwischenräume bzw. Streifen auf dem Gewebe o. dgl. erzielt werden können, wie aus Abb. :2 ersichtlich ist. Wie diese Abbildung ferner zeigt, können die in beliebiger Breite ausgeführten Streifen auch einen beliebig gezackten, wellenförmigen oder andersgestalteten Rand erhalten, so daß sich eine große Verschiedenartigkeit der herstellbaren Muster ergibt. Auch die Streifen selbst können noch mit ornamentalen Verzierungen versehen sein, so daß im Streifen eine Ranke o. dgl. ausgeschnitten ist, wie Abb. 2 zeigt.
  • Damit die Streifen e fest an der Wand bzw. der Tischfläche anliegen, sind sie auf der einen Seite der Schablone an ein Rohr a= (Abb.3) angeschlossen, welches durch Zapfen e in Schlitzen f der Rohrwangen a geführt wird. Die Zapfen e stehen unter der Wirkung von Federn g, welche bestrebt sind, das Rohr a= ständig in die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung zu drücken, so daß also die auf das Rohr a= aufgespannten Streifen c stets straff gespannt gehalten werden. Das den Rahmen a zusammenhaltende äußere Rohr a1 (Abb. 2) wird wie eine Traverse über die freien Enden des U-förmigen Rahmens a gesteckt und festgeschraubt (Abb. 3).
  • Zur Herstellung von farbigen Gobelin- und Gewebemustern, Streifen, karierten und welligen Linienmustern auf Tischen dient die in Abb. i und .2 dargestellte Einrichtung, bei welcher auf dem Tische mit Abstand bogenartige Leisten lt befestigt sind, die durch eine bogenartig gespannte Metallplatte i o. dgl. bekleidet sind, auf welche das zu bemusternde Gewebe aufgelegt wird. Der Schablonenrahmpn a- ist an einer Längsseite an zwei Lagern j beweglich befestigt, so daß er in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung hochgeschwungen werden kann, um das Auflegen des Gewebes auf die gewölbte Platte i zu .ermöglichen, wonach die Schablone wieder auf das Tuch niedergelegt wird, so daß sich die Streifen c auf das Gewebe auflegen und sich der Bogenform der Plattei anpassen. Hierbei spannen sich die Federn g, so daß die Streifen prall an dem Gewebe anlegen, Farbe also beim Spritzvorgang nicht unter die Streifenkanten gelangen kann. Wenn die Fläche gespritzt ist, wird der Rahmen a wieder hochgeschwungen, so daß die Federn in ihre Anfangslage zurückkehren und dabei die Streifen c wieder in gestreckte Lage ziehen. so daß diese von dem bespritzten Gewebe abgehoben werden, ohne daß beim Abheben ein Verschmieren der Farbenstriche erfolgen kann.
  • Der zu bespritzende Stoff, als welcher auch Tischdecken, Kleidungsstücke, Kopfbedeckungen usw. in Betracht kommen, muß nach dem Aufspritzen der ersten Streifenreihe rechtwinklig gedreht werden, worauf die zweite Streifenreihe, welche die erste kreuzt. aufgebracht wird.
  • Es können auch an dem Tische zwei Schablonenrahmen vorhanden sein, die rechtwinklig zueinander stehen und sich unabhängig voneinander aufheben und niederlegen lassen, so daß die zu spritzende De--ke o. dgl. nicht umgelegt zu werden braucht.
  • Bei der in den Abb. 5 bis 7 dargestellten Ausführung sind die Streifen c schleifenartig angebracht durch Anhängen an die Versteifungsstäbe a= mit der flachen Seite nach innen, wobei das kurze Ende oben liegen muß (Nebenabbildung von Abb. 7) und Herumschlingen um die Rohre a bzw. a1. Das Ende liegt dann unten (Abb.7) und drückt sich beim Anziehen der Streifen selbst fest durch den daraufliegenden Streifenteil. Die Stäbe a2 haben den Zweck, zu verhüten, daß die Rahmenseiten nachgeben, da sonst die Streifen c ungleich straff werden würden. Ohne die Stäbe a2 bringt der einseitige Zug der Streifen c den Rahmen aus der geraden Richtung, so daß dieser windschief wird. Da die Streifen c im kürzesten Stand aufgezogen werden müssen, worauf sie durch Verschieben auf den Rohren a Lind a1 zur Bildung !der Schlitze für die Farbstrichbreiten entsprechend eingestellt werden, ist eine Spannvorrichtung erford°rlich, durch welche die Streifen c festgezogen werden. Der Rahmen a, dl ist zu diesem Zweck durchschnitten (Abb.5 und 6), und der letztere wird in dem ersteren durch Hülsen k geführt. Auf dem Rahmen al'sind zwei Augen l gebildet, welche mit Muttergewinde für Schrauben 1n versehen sind, die gegen Anschläge il des Rahmens a. anliegen. Wenn die Schrauben na entsprechend gedreht werden, wird der Rahmenteil al von dem Rahinen a- abbewegt, und dadurch werden die Schablonenstreifen c gespannt.

Claims (6)

  1. PATFurANSPRÜCHE: t. Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern nach Patent 45-415.a., dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen. durch welche die halterlosen Schlitze gebildet werden, auf dem Schablonenrahmen verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Schablone nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (c) an dem einen Ende des Schablonenrahmens auf ein Rohr (al) aufgespannt sind, das in Schlitzen der Rahmenwangen (a.) geführt wird und unter der Wirkung von Federn (g) steht, welche die Streifen in Spannung -halten.
  3. 3. Schablone nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese gelenkig an einen Tisch angeschlossen ist, der mit einer gewölbten Tischplatte (i.) versehen ist, so daß sich die Streifen (c) unter Spannen der Feder (g) fest gegen den auf die gewölbte Tischplatte aufgelegten, mit Spritzfarbe zu versehenden Stoff anlegen.
  4. Schablone nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (c) am Rande beliebig gezackt, wellenlinig, ausgerundet usw. ausgebildet sind bzw. mit in sie eingeschnittenen Ornamenten usw. versehen sind, um -in Stelle geradliniger Streifen auch kurven-, flammenförmige usw. bzw. ornamentale Verzierungen herstellen zu können.
  5. 5. Schablone nach den Ansprüchen r und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (d, a1) durch Stäbe (al) versteift sind, welche gleichzeitig zur Aufnahme der schleifenartig um sie gelegten Streifen (c) dienen, die alsdann um die Außenrahmen (a a1) herumgelegt sind, so daß die Streifen ohne weitere Befestigungsmittel auf dem Rahmen festgehalten werden.
  6. 6. Schablone nach den Ansprüchen r, d und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a, a1) durchschnitten ist, der letztere in dem ersteren durch Hülsen (k) geführt wird und durch Spannen von gegen Anschläge (n) des Rahmens (a) wirkenden Schrauben (nt.) ein Abbewegen des Rahmenteiles (al) unter Spannen der Streifen (c) erfolgt.
DEST44358A 1926-06-30 1928-06-09 Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern Expired DE494668C (de)

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DE494668C true DE494668C (de) 1930-03-28

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