DE494526C - OElschalter, bestehend aus einer sich immer gleichbleibenden Grundform und mit beliebigem Antrieb der Schalterwelle - Google Patents
OElschalter, bestehend aus einer sich immer gleichbleibenden Grundform und mit beliebigem Antrieb der SchalterwelleInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
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Description
- Ölschalter, bestehend aus einer sich immer gleichbleibenden Grundform und mit beliebigem Antrieb der Schalterwelle Ölschalter müssen je nach den örtlichen Verhältnissen und den zur Verfügung stehen-;len Stromquellen für verschiedene Antriebsarten (Handrad-, Steigbügel- und Motorantrieb) eingerichtet werden. Man kann dies dadurch erreichen, daß man entweder am Ö lschalterdeckel oder am Fahrgerüst des Schalters Löcher bohrt und die gewünschten Antriebsteile des Schalters mit Hilfe dieser Löcher anschraubt. Dies hat insbesondere (iaiiti \Tachteile, wenn man neuzeitlichen For-(lerungen gemäß jeden Schalter so einrichtet, daß er ohne weiteres mit einem beliebigen Antrieb versehen werden kann. Bei der Fertigung der Schalter müssen dann von vornherein eine große Anzahl, z. B. sogar mit Gewinde versehene Löcher gebohrt werden, damit jeder beliebige Antrieb angeschraubt werden kann. Naturgemäß wird nur der kleinste Teil dieser Löcher für den jeweilig verlangten Antrieb tatsächlich ausgenutzt. Der Vorteil wirtschaftlicher Lagerhaltung wird also d<ärch überflüssige Arbeit bei der Fertigung erkauft. Aber noch ein weiterer Nachteil ist mit dieser Art, dem Schalter eine Anpassungsmöglichkeit für alle Antriebe zu geben, verknüpft, nämlich der, daß die Antriebsteile am Schalter unverrückbar festliegen. Es kommt nun oft vor, daß in Schaltanlagen Öffnungen im Mauerwerk vorhanden sind, durch welche die Steuerorgane des Schalters hindurchgehen sollen. Wenn eine solche Öffnung nicht genau paßt, so muß man, da die Antriebsteile am Schalter sich nicht verschieben lassen, zu kostspieligen Änderungen am Mauerwerk greifen, die zudem nicht immer möglich sind.
- Gegenstand der Erfindung,ist eine Einrichtung, welche Ölschalter zum Anschließen beliebiger Antriebsformen geeignet macht, ohne daß die oben beschriebenen Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Sie erlaubt die Antriebe an jeder beliebigen Seite des Schalters und in jeder Höhe anzubringen, ohne daß das Bohren von Löchern nötig ist. Dabei werden nicht einm :l Ölkessel gleicher Größe bzw. gleichen Durchmessers vorausgesetzt.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Ölschalter mit beliebigem Antrieb der Schalterwelle dessen Grundform an einem ihrer Teile an beliebiger Stelle eine Befestigungsbasis bildet, an der wahlweise alle für eine beliebige Antriebsart nötigen Teile einstellbar festgeklemmt werden können. Unter Grundform sind dabei die allen Ölschaltern gemeinsamen äußeren Teile zu verstehen, die einerseits aus dem Schalterdeckel nebst Ölkessel und andererseits aus dem Fahrgestell gebildet sind. Die Grundform ergibt sich also, wenn der Antrieb gar nicht vorhanden ist. Die Antriebsteile werden beispielsweise an das aus Profileisen (Winkeleisen, Rohre) bestehende Fahrgerüst angeklemmt. Zum Ankleinmen dienen Klammern, welche die Winkeleisen umfassen und mit Verstärkungen versehen sind, an «-elchen die Antriebsteile befestigt werden. Ist das Fahrgerüst aus Rohren gebildet, so dienen Schellen zum Anklemmen, welche die Antriebsteile mittels Verstärkungen oder Lappen tragen.
- In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Ölschalter in seiner Grundform von oben gesehen. Das Fahrgerüst ist an seinem Grundrahmen 13 mit Rädern i i versehen. Die den Ölschalter tragenden Winkeleisen 12 verlaufen von unten nach oben zunächst etwas schräg, dann senkrecht. Am Deckel i 5 sind Gußstücke i-1 befestigt, an denen die oberen freien Enden der Profileisen 12 verschraubt sind. Die Schalterwelle 17 mit der Freilaufkupplung kann beliebig angeordnet sein. In dem dargestellten Beispiel ist sie seitlich außerhalb der Durchführungsisolatoren 16 gelagert.
- Um an dieser Grundform beispielsweise einen Steigbügelantrieb 23 anzubringen, werden hakenförmige Klammern i9 und 25 verwendet, welche die Winkeleisen 12 umfassen und durch eine oder zwei Schrauben 2o angezogen werden. An der einen Klammer ::5 ist eine Verstärkung 2.4 angegossen, an deren freien Ende der Steigbügel 2,3 drehbar gelagert ist. Die Drehung des Steigbügels wird durch eine Kurbel 22 und die Kurbelstange 21 auf die Kurbel iS an der Schalterwelle i7 übertragen. Da die Kurbelstange 21 waagerecht oder schräg liegen kann., so ist man in rler Wahl der Höhe des Steigbügelantriebes ganz frei. Aber auch in der Querrichtung hat man Spielraum. Es braucht nur die Verstärkung 2:I an der Klammer 25 und die Kurbel 22 am Steigbügel entsprechend ausgebildet zu sein.
- Soll an Stelle eines Steigbügelantriebes ein solcher mit Handrad verwendet werden, so wird gemäß Abb. 2 an den Lappen 27 der Klammer 25 eine Querlasche 28 befestigt, die das Handrad 30 trägt. Die Drehung des Handrades wird mittels der Kurbe129. cler Kurbelstange 31 und der Kurbel 32 auf das Kegelrad 33 übertragen, das ebenso wie das Kegelrad 3.4, an dem mit dem Lappen 27 fest verbundenen Teil 35 drehbar gelagert ist. Vom Kegelrad 34 wird die Drehung durch eine Kurbelstange o. dgl. auf die Schalterwelle übertragen.
- In ähnlicher Weise kann ein beliebiger Motorantrieb an dem Profileisen 12 des Fahrgestelles angeklemmt sein.
- Die Klammern zum Anklemmen der Antriebsteile können beliebig ausgebildet sein. Statt zweiteiliger Klammern i9, 25 gemäß Abb. i und 2 können rechtwinklige Klammern 36 verwendet werden, die mit konischen durch Schrauben anziehbaren Körpern 37 angeklemmt werden (vgl. Abb. 3 und ¢). Abb. 5 -neigt eine .der Winkeleisenform angepaßte, nach Art einer Schelle ausgebildete Klammer 38.
- Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß durch Ausbildung der Verstärkungen an den Klemmvorrichtungen jede Art von Antrieben an beliebiger Stelle des Fahrgerüstes festgeklemmt werden kann. Je nach der Lage der Schalterwelle kann durch eine Kurbelstange oder durch Kettenfibertragung beliebiger Länge die Verbindung zwischen Antrieb oder Schalterwelle herbeigeführt werden. Es brauchen also außer den Antrieben nur verhältnismäßig wenige Teile verschiedener Art, die aber durchweg sehr einfach sind, auf Lager gelegt zu werden, um aus ihnen und der Schaltergrundform auf einfache Weise Schalter mit der gewünschten Antriebsart und mit jeder gewünschten Lage des Antriebes zu schaffen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ölschalter, bestehend aus einer -sich immer gleichbleibendenGrundformund mit beliebigem Antrieb der Schalterwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfortn an einem ihrer Teile an beliebiger Stelle eine Befestigungsbasis bildet, an der wahlweise alle für eine beliebige Ausführungsart des Antriebes nötigen Teile einstellbar festgeklemmt werden können.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anklemmen an Winkeleisen diese umfassende, durch Schrauben angezogene, hakenförmige Klammern dienen, an denen die Antriebsteile befestigt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ariklemmen an Rohre Schellen mit Lappen oder Verstärkungen dienen, welche clie Antriebsteile tragen.
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1928
- 1928-04-01 DE DES84928D patent/DE494526C/de not_active Expired
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