Anordnung zur Kopplung eines Eingangskreises mit einem Ausgangskreis
in einer Verstärkeranordnung unter Verwendung eines Kopplungstransformators mit
Eisenkern Es ist vorgeschlagen worden, mit dem Anodenkreis einer 3-Elektroden-Röhre
einen abgestimmten Zwischenkreis und den Gitterkreis einer zweiten 3-Elektroden-Röhre
induktiv zu koppeln. Um jedoch eine möglichst große Abstimmschärfe zu erzielen,
muß, der Kopplungsgrad der einzelnen Induktivitäten sehr gering gewählt werden.
Hiermit ist jedoch zwangsläufig eine geringe Ausnutzung der im Anodenkreis der Eingangsröhre
fließenden Energie verbunden.Arrangement for coupling an input circuit with an output circuit
in an amplifier arrangement using a coupling transformer
Iron core It has been proposed to use the anode circuit of a 3-electrode tube
a matched intermediate circuit and the grid circuit of a second 3-electrode tube
to couple inductively. However, in order to achieve the greatest possible tuning sharpness,
must be chosen, the degree of coupling of the individual inductances very low.
However, this inevitably results in a low utilization of the in the anode circuit of the input tube
flowing energy connected.
Versuche, die genannten Nachteile zu vermeiden, haben zu einer Anordnung
geführt, die in der beispielsweisen Abb. i dargestellt ist. Mit dem Gitterkreis
der 3-Elektroden-Röhre R1 ist der Eingangskreis E verbunden. Im Anodenkreis der
Röhre liegt die Primärspule P, die auf dem erfindungsgemäßen Transformator, dessen
Eisenkern aus drei besondere Formen aufweisenden Teilen besteht, aufgebracht ist.
Die Eingangskreisinduktivität ist auf einem f-förmigen, der Zwischenkreis auf einem
1-förmigen und der Ausgangskreis auf einem '1-förm:igen Eisenkern aufgebracht. Zwischen
den einzelnen Eisenkernen besteht ein Luftspalt, wie aus der Abbildung hervorgeht.
Die Sekundärwicklung S liegt im Gitterkreis der 3-Elektroden-Röhre R2, in deren
Anodenkreis eine weitere Verstärkerstufe, ein Gleichrichterrohr o. dgl. eingeschaltet
sein kann. Auf dem, mittleren Schenkel des Transformators (dem 1-förmigen Stück)
ist eine Induktivität aufgebracht, die durch einen Kondensator A abgestimmt werden
kann. Die zum Betrieb nötigen Batterien (Heizbatterie H, bzw. Hz, Anodenbattr.ie
A, bzw. Az) sind wie gewöhnlich geschaltet und in der Abbildung der Übersichtlichkeit
halber getrennt dargestellt, während man gewöhnlich nur eine gemeinsame Batterie
verwenden wird.Attempts to avoid the disadvantages mentioned have resulted in an arrangement
out, which is shown in the exemplary Fig. i. With the grid circle
The input circuit E is connected to the 3-electrode tube R1. In the anode circuit of the
Tube is the primary coil P, which is on the transformer according to the invention, its
Iron core consists of three parts having special shapes, is applied.
The input circuit inductance is on an f-shaped, the intermediate circuit on one
1-shaped and the starting circle on a '1-shaped: igen iron core applied. Between
There is an air gap between the individual iron cores, as shown in the illustration.
The secondary winding S lies in the grid circle of the 3-electrode tube R2, in its
Anode circuit a further amplifier stage, a rectifier tube or the like. Switched on
can be. On the middle leg of the transformer (the 1-shaped piece)
an inductance is applied, which is tuned by a capacitor A.
can. The batteries required for operation (heating battery H or Hz, anode batteries
A or Az) are connected as usual and are shown in the illustration for clarity
shown separately, while usually having only one common battery
will use.
Die durch die Versuche ermittelte besonders günstige Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich wohl folgendermaßen erklären. Durch die
Primärspule wird ein Fluß erzeugt, der sich normalerweise über den mittleren 1-förm,igen
Teil schließt, da der längere Weg durch den rechten, die Sekundärspule tragenden
Kern größeren magnetischen Widerstand bietet. Der mittlere Kern bildet mit anderen
Worten einen Ne'benschluß für den Fluß, der sich von der Primär- zur Sekundärspule
ausbildet. Um nun die Frequenzen, die nicht über .die .Sekundärspule auf das Gitter
der zweiten Röhre einwirken sollen, abzuhalten, wird der Zwischenkreis auf die zu
übertragende Frequenz abgestimmt. Dadurch wird in dem mittleren Teile des Transformators
ein magnetischer Fluß ausgebildet, der in dem mittleren Teile dem von der Primärspule
erzeugten entgegengerichtet ist, in dem von der Sekundärspule umgebenen Kernteil
aber mit dem von der Primärspule erzeugten gleichgerichtet ist. Die Wirkung ist
so, wie wenn der Zwischenkreis die zu übertragende
Frequenz davon
abhält, den mittleren Weg zu wählen. Die gewünschten Frequenzen werden also scheinbar
vom mittleren Weg abgedrängt und der Sekundärspule, die das Gitter der zweiten Röhre
beeinflußt, zugeführt, während die Frequenzen, die nicht verstärkt werden sollen,
über den mittleren Teil fließen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also
die höchst selektive Kopplung des Eingangs- und Ausgangskreises bei einem äußerst
günstigen Wirkungsgrad der Gesamtanordnung erreicht.The particularly favorable mode of action determined by the tests
the arrangement according to the invention can be explained as follows. Through the
Primary coil creates a flux which is normally shaped over the middle 1
Part closes because the longer way is through the right one, which carries the secondary coil
Core provides greater magnetic reluctance. The middle core forms with others
Words a by-pass for the flux that extends from the primary to the secondary coil
trains. Now to the frequencies that do not have .the .secondary coil on the grid
of the second tube to act, the intermediate circuit is on the too
transmitting frequency matched. This will put it in the middle part of the transformer
a magnetic flux formed in the central part of that of the primary coil
generated is opposite, in the core part surrounded by the secondary coil
but is rectified with that generated by the primary coil. The effect is
as if the intermediate circuit is the one to be transmitted
Frequency of it
discourages choosing the middle path. So the desired frequencies become apparent
pushed away from the middle path and the secondary coil, which the grid of the second tube
influenced, supplied, while the frequencies that should not be amplified,
flow over the middle part. The arrangement according to the invention is therefore
the highly selective coupling of the input and output circuit in one extremely
achieved favorable efficiency of the overall arrangement.