DE493686C - Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger - Google Patents
Verfahren zum Betrieb elektrischer GasreinigerInfo
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- DE493686C DE493686C DEO17444D DEO0017444D DE493686C DE 493686 C DE493686 C DE 493686C DE O17444 D DEO17444 D DE O17444D DE O0017444 D DEO0017444 D DE O0017444D DE 493686 C DE493686 C DE 493686C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger In der Patentschrift 340 788 ist ein Verfahren beschrieben, bei elektrischen Gasreinigern den elektrischen Strom für einen Augenblick auszuschalten, um das niedergeschlagene Filtergut zum Abfallen zu bringen. Es .hat sich nun gezeigt, daß manche nichtleitende Staubarten ihre Ladung mir sehr schwer abgeben, «-as zum Teil durch die Wirkung einer arlhärierenden Gashülle, die ein stromundurchlässiges Dielektrikum darstellt, zu erklären ist. Solcher Staub fällt auch nicht ab, wenn man den elektrischen Strom abschaltet, da der Staub mit der Lufthülle und der Elektrode einen Kondensator bildet, zwischen dessen Belegungen bekanntlich Anziehung besteht. Es ist schon vorgeschlagen worden, durch Anlegen von Wechselspannung den Staub zum Abfallen zu bringen, was aber nur ein pulsierendes An- und Abstoßen der elektrisch geladenen Teilchen ergibt. Erfindungsgemäß kann man durch Polwechsel den Staub zum Abfallen bringen, weil dadurch die anziehende Kraft in eine abstoßende verwandelt wird. Diesen Polwechsel kann man in der Hochspannungsleitung oder besser in der Primärleitung des Transformators 2 ausführen, wie Abb. i dies im Schaltschema zeigt. Darin ist i der stromerzeugende Wechselstromgenerator, 2 der Transformator, 3 der bekannte mechanische Gleichrichter, 4 der Wechselschalter. Da die LTberschlagsgrenze für die negative Glimmspannung höher liegt als für .die positive, kann man einen Widerstand oder eine Drosselspule 5 anbringen, welche die Spannung in der einen Stromrichtung vermindern. Hierbei kann man den Widersand 5 so groß wählen und Beinregeln, daß, praktisch keine Umladung der abzustoßenden Teilchen eintritt.
- Ferner kann man gemäß Abb. 3, welche den Schalter 4. in größerem Maßstabe zeigt, diesen so ausbilden, daß Spannungsstöße, die zu Kurzschlüssen führen könnten, verhütet werden.
- Zu diesem Zwecke sind Vorkontakte 15 und z9 vorhanden, welche beim Umlegen der beiden Schalthebel 27 und 28 durch die Isolatorenstange 29 zunächst in jede Zuleitung zum Transformator 2 Widerstände 23 und 25 hinzuschalten, so daß die sonst beim Ausschalten entstehende Spannungsspitze, die einen Überschlag, also einen Kurzschluß, zwischen den Elektroden des Gasreingers hervorrufen würde, vermieden wird. Die Kontakte 16 und 2o entsprechen der stromlosen Stellung gemäß Hauptpatent. Bei Kontaktstellung 17 und 21 sind wieder je ein Widerstand 24 und 26 vorgeschaltet, so daß der Schaltübergang auf .die Stellung i S und 22 sanft erfolgt. Der feste Widerstand 30 :entspricht dem Widerstand 5 in Abb. i.
- Will man Schaltstrom- und Spannungsstöße vermeiden, so kann man ferner die Umschaltung viel leichter vornehmen, indem man an Stelle des Primärstromkreises den Erregerstromkreis des Generators regelt, wie dies Abb. a zeigt. Hier ist 13 der mechanische Gleichrichter, 6 der Transformator, 7 der Wechselstromgenerator mit der Feldspule B. Ferner bezeichnet io den Wechselschalter, der den Strom von einer beliebigen Gleichstromquelle erhält. 9 ist der Widerstand entsprechend 5 in Abb. i. Hier setzt er die Erregerspannung, dadurch die Spannung des Primärstromkreises und damit auch die des Hochspannungsstromkreises herab. Um primärseitig Schaltstöße zu vermeiden, sind in der Erregerleitung Lampen ii und i2 oder sonstige induktionsfreie Widerstände eingeschaltet. Da der magnetische Fluß des. Feldmagneten Schwankungen nur sanft folgen kann., so entstehen auch in dem Hochspannungsstromkreis keine unerwünschten elektrischen Schwingungen. Die Umschaltung kann so oft erfolgen, als der Staubbehang der Elektroden dies erfordert. Zunächst kann man dabei die negative Polarität, welche besser wirkt, länger an die Sprühelektroden legen als die positive. Die Schaltung kann von Hand oder automatisch durch ein Getriebe erfolgen. An Stelle der gezeichneten. Schalter können natürlich auch andere Schalter, z. B. Hebelschalter, treten.
Claims (5)
- PATCNTANsrnücHE: i. Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger nach Patent 340 788, dahin abgeändert, daß für kurze Zeit die Polarität der Elektroden vertauscht -wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Betriebsspannung niedriger als die andere ist.
- 3. Verfahren nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung in dem Erregerstromkreis des stromliefernden Wechselstromgenerators liegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung unter vorhergehender Zuschaltung von Widerständen vorgenommen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schaltung verursachten Spannungsspitzen durch parallel zum Stromkreis geschaltete induktionsfreie Widerstände unterdrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17444D DE493686C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17444D DE493686C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493686C true DE493686C (de) | 1930-03-13 |
Family
ID=7354463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17444D Expired DE493686C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zum Betrieb elektrischer Gasreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493686C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2976951A (en) * | 1958-10-17 | 1961-03-28 | Koppers Co Inc | Electrostatic precipitator |
-
1928
- 1928-07-06 DE DEO17444D patent/DE493686C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2976951A (en) * | 1958-10-17 | 1961-03-28 | Koppers Co Inc | Electrostatic precipitator |
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