DE493581C - Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Koch- oder Faerbebehaeltern mit Baumwolle in Buendelform - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Koch- oder Faerbebehaeltern mit Baumwolle in BuendelformInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Kochen und Färben usw. von Baumwolle
in Bündelform bekannt, bei welchen das Bündel nach dem Zusammenpressen in einen Behälter
eingesetzt wird, dessen innerer Querschnitt etwas größer ist als der des Bündels,
worauf das Bündel gelockert wird, um sich gegen die seitlichen Wände des Behälters anzulegen.
Das Lockern des Bündels in dem Behälter bietet gewisse Schwierigkeiten, außerdem
verschieben sich die einzelnen Teile des Bündels, und die Weiterbehandlung ist sehr
schwierig und bedeutende Verluste an Baumwolle entstehen. Schließlich ist das Ausstoßen
is des Bündels umständlich und zeitraubend.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile derart behoben werden/ daß die in Bündel gepackte
Baumwolle auf den geöffneten Behandlungsbehälter dicht anschließend aufgesetzt und
ao durch Luftleere in den Behälter eingesaugt, alsdann nach der Behandlung mit kreisender
Flotte durch Einlassen von Druckwasser in den geöffneten Behälter zum Aufschwimmen
gebracht wird, wodurch sie leicht entfernbar ist. Erfindungsgemäß wird beim Einfüllen
ein Fülltrichter für die Baumwolle auf den geöffneten Behälter dicht schließend aufgesetzt.
Die Vorrichtung besteht aus einer beliebigen
Anzahl an sich bekannter selbstschließender Kochtöpfe, die mittels Rohrleitungen miteinander
verbunden sind und dem Arbeitsgang entsprechend in unmittelbare Verbindung miteinander
gesetzt werden können, wobei diese Kocherreihe außerdem an eine Pumpe o. dgl. angeschlossen ist, die gleichzeitig durch alle
Kocher oder durch gewisse Kocher hindurch ein chemische Produkte oder Farbstoffe enthaltendes
Bad in Umlauf setzt. Die Richtung des Flüssigkeitsumlaufes wird durch die Bedienung
geeigneter Ventile oder Hähne oder durch die Umsteuerung der Pumpe bestimmt.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 in schematischer Darstellung den oberen Teil eines zum
Einführen eines Baumwollbündels angeordneten Kochers, Abb. 2 denselben Kocher nach
dem Einführen der Baumwolle.
Jeder Kocher 1 besteht aus einem zylinderförmigen Behälter, dessen an den unteren
Flansch 22 des Kochers angedrückter Boden mit einem aus einem gelöcherten Rost bestehenden
Boden 23 versehen ist. Der Kocher besitzt oben, etwas unterhalb seines Randes, einen Ring 24, der seinerseits eine zylindrische,
über den Kocher hinausreichende Wand 25 trägt, an die das Rohr 12 angeschlossen ist.
Die Wand 25 besitzt unterhalb ihres oberen Randes einen dem Ring 24 ähnlichen Dichtungsring
26 sowie zwei diametral gegenüber-
liegende Längsnuten 27, die zu einer Ringnut 28 (Abb. 1) führen. Mit diesen Nuten wirkt
ein Spannbügel 29 zusammen, der aus einer gebogenen, in die Nuten 27 eingreifenden Stange
besteht, die aus diesen Nuten 27 in die Nut 28 gelangt und durch eine einfache Drehbewegung
in letzterer festgeklemmt wird. Diese Stange besitzt in der Mitte eine mit Kopfstück
32 versehene Schraube 31, die sich auf einen mit seinem Randteil 33 auf den Kocher
schiebenden Deckel 30 stützt. Letzterer ragt in die Dichtung 24 und ist gelocht und gegebenenfalls
mit einem Rost 34 versehen, um ein Verstopfen seiner Löcher durch Baumwolle zu verhüten. Ein zweiter ungelochter Deckel
35 ragt in die Dichtung 26 der Wand 25 und wird mittels Bolzen oder Schrauben festgeklemmt.
Gemäß der Erfindung besitzt die Vorrichtung für jeden Kocher einen mit dichtem Abschluß
in den oberen Teil des Kochers einschiebbaren Trichter 36 (Abb. 1), wobei ein
unterer Ring 37 mit der Dichtung 24 zur Sicherung eines dichten Abschlusses zusammenwirkt,
Das Arbeitsverfahren ist folgendes:
Der oder die für die Behandlung gewählten Kocher werden durch Abnehmen der Deckel
30, 35 sowie der Bügel 29 geöffnet, während alle Hähne der an den Behälter sich schließenden
Rohre geschlossen sind.
Der Trichter 36 wird auf den Kocher gestellt und ein Bündel Baumwolle 38 in denselben
eingesetzt. Diese Baumwollbündel sind rund und haben im allgemeinen ein Gewicht von zehn Kilogramm. Dann wird eine Vakuumpumpe
in Gang gesetzt, unter deren Saugwirkung bei dichtem Abschluß des Ringes 37 mit der Dichtung 24 das Bündel in den Kocher
hinabsteigt. Die Pumpe wird zur Ruhe gebracht, der Trichter 36 herausgenommen und
der Kocher mittels des Deckels 35 in vorbeschriebener Weise abgeschlossen. Hierauf wird
die Vakuumpumpe wieder in Gang gesetzt und nur stillgesetzt, sobald die in der Anlage erzeugte
Luftleere ausreichend ist. Dann wird dieJBaumwolle in bekannter Weise und'vermittels
irgendwelcher geeigneten Vorrichtung durch die kreisende Flotte behandelt.
Nach Entfernung der Flotte wird der Deckel geöffnet, der Deckel 30 abgenommen und
Druckwasser in den Behälter eingelassen, so daß das Baumwollbündel nach oben steigt
und von Hand aus herausgenommen werden kann.
Das Kochen der Baumwolle kann auf diese Weise ununterbrochen vor sich gehen. Die
Kocher werden in beliebiger Anzahl gefüllt und gleichzeitig bedient.
Claims (2)
1. Verfahren zum Füllen von Koch- und Färbebeb altern mit Baumwolle in Bündelform
und zum Wiederausstoßen nach der Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bündel gepackte Baumwolle
(38) auf den geöffneten Behandlungsbehälter (1) dicht schließend aufgesetzt und
durch Luftleere im Behälter eingesaugt, alsdann nach der Behandlung mit kreisender
Flotte durch Einlassen von Druckwasser in den geöffneten Behälter zum Aufschwimmen gebracht wird, wodurch sie
leicht entfernbar ist.
2. Vorrichtung zum Füllen von Koch- oder Färbebehältern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den geöffneten Behälter (1) beim Einfüllen ein
Fülltrichter (39) dicht schließend aufgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE642570X | 1927-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493581C true DE493581C (de) | 1930-03-12 |
Family
ID=3876440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52665D Expired DE493581C (de) | 1927-10-12 | 1927-12-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Koch- oder Faerbebehaeltern mit Baumwolle in Buendelform |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE345559A (de) |
DE (1) | DE493581C (de) |
FR (1) | FR642570A (de) |
-
0
- BE BE345559D patent/BE345559A/fr unknown
-
1927
- 1927-10-19 FR FR642570D patent/FR642570A/fr not_active Expired
- 1927-12-06 DE DEA52665D patent/DE493581C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR642570A (fr) | 1928-08-31 |
BE345559A (de) |
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