DE493469C - Einrichtung zum Aufhaengen von Rohren an Grubenstempeln, bei der das Rohr von einem Bandeisen umschlungen wird - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Aufhängen von Rohren an Grubenstempeln, bei der das Rohr von einem Bandeisen umschlungen wird Das Aufhängen von Rohrleitungen an Grubenstempeln in den Strecken von Bergwerken erfolgte bisher gewöhnlich mittels Ketten oder einfacher Haken, die in den Ausbau eingetrieben wurden. Es wurde auch schon Bandeisen zur Aufhängung von Rohren benutzt, dabei waren aber verhältnismäßig teuere Halter erforderlich. und vor allem mußte das Bandeisen vor der Verwendung genau nach Maß zugeschnitten und mit Ausschnitten o. dgl. versehen sein, damit es aufgehängt werden konnte. Der Gegenstand der Erfindung stellt demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung dar.
• Gemäß der Erfindung «-erden die Enden des um das Rohr geschlungenen Bandeisens zu sich selbst umgebogen und die dadurch gedoppelten Enden des Bandeisens in konisch sich verengende Schlingen eines Halters eingesetzt. Es ergibt sich somit, daß an Ort und Stelle ein Stück Bandeisen von erforderlicher Länge von der Rolle abgeschlagen werden kann. Das Bandeisen wird sodann um das Rohr gelegt, und die Enden desselben werden durch die konischen Schlitze der Befestigungsplatte geführt. Werden dann die Enden umgebogen und gedoppelt. so klemmen sich beim Anziehen des Bandes die so geschaffenen Verdickungen in den Schlitzen fest. Zweckinä Big ist die Halterplatte etwa Z-förmig ausgebildet und im Mittelteil mit einem Befestigungsschlitz und einer Durchführungsöffnung versehen, während die untere, am Stempel anliegende Abbiegung angeschärft und die obere Abbiegung mit dem zweiten, konischen Schlitz versehen ist. Bei dieser Anordnung kann das Band gleichzeitig zur Befestigung des Klemmstückes an den Stempel dienen, indem man das um das Rohr gelegte Band durch das Klemmstück hindurch und um den Stempel führt. Die Durchführungsöffnung in der Platte besitzt dann zweckmäßig eine schräg zur Senkrechten ablaufende Auflagerungskante für das Band.
• Die Aufhängung der Rohre gemäß der Erfindung ist einfach und billig, sie läßt sich schnell anbringen und gibt dein Rohr eine gute Auflagerung. Die Höhenlage der Leitung läßt sich ohne weiteres leicht verändern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Aufhängevorrichtung für Profileisenstempel in Seitenansicht, Abb. 2 eine dazugehörige Oberansicht, Abb. 3 eine Vorrichtung für Holzstempel in Seitenansicht, _Xbb. 4. eine dazugehörige Vorderansicht, die Abb. 3 bis ; das Klemmstück in verschiedenen Ansichten.
• Bei der Vorrichtung nach Abb. i ist an dem als Stempel dienenden j-Eisen a ein Schuh angeordnet, welcher die Flanschen des Z-Eiselis umfaßt und mittels eines Keiles c in bestimmter Höhenlage festgestellt werden kann. Dieser Schuh trägt am oberen Ende eine Abbiegung d, welche zwei konische Schlitze e, f enthält. Durch die Schlitze werden die Enden des Bandeisens ä gesteckt, welches das aufzuhängende Rohr li umgibt. Die Enden werden dann mit einer Abbiegung i. bzw. h versehen, so daß sie eine Verstärkung erhalten, die sich bei der Belastung des Bandes in den konischen Schlitzen festklemmt und damit ohne weiteres eine sichere Verbindung schafft.
• Die Aufhängung kann leicht gelöst werden, da es genügt, nach dem Anheben des Rohres h ein Ende des Bandes durch der. Schlitz zu schieben und die Abbiegung zu beseitigen.
• Bei der Vorrichtung nach den Abb. 3 bis 7 dient das Band g nicht nur zum Aufhängen des Rohres lt, sondern auch zur Befestigung des Klemmstückes am Stempel. Das Klemmstück in besteht hier aus einer Z-förmigen Platte, welche einen konischen Schlitz n. für die Befestigung eines Bandendes und eine dreieckige Öffnung o für die Durchführung des Bandes enthält. Die untere Abbiegung p des Klemmstückes ist angeschärft und kann, wie Abb. 7 zeigt, der Form des Stempels angepaßt sein. Die obere, nach außen gerichtete Abbiegung ,r enthält einen konischen Schlitz s für die Befestigung des anderen Bandendes. Das Bandeisen ist somit, von dem Schlitz n. der Platte in ausgehend, um den Holzstempel t gelegt, führt dann durch die Öffnung o hindurch, auf deren schräger Kante es verschränkt wird, und ist nach Umschließung des aufzuhängenden Rohres l2 in dein Schlitz s der Abbiegung r befestigt. Zur Aufhängung des Rohres ist somit nichts weiter erforderlich als ein Stück Bandeisen und die kleine Platte in.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufhängen von Rohren an Grubenstempeln, bei der das Rohr von einem Bandeisen umschlungen wird, dessen Enden mittels eines eisernen Halters am Stempel befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden zu sich selbst umgebogen sind und der Halter konische Schlitze besitzt, in denen die umgebogenen und dadurch gedoppelten Enden des Bandeisens eingeklemmt lagern.
2. 2. Halter für die Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer etwa Z-förmigen Platte (in) besteht, deren Mittelteil einen Befestigungsschlitz (n) und eine Durchführungsöffnung (o) enthält, während die untere, am Stempel anliegende Abbiegung (p) angeschärft und die obere, äußere Abbiegung (r) mit einem konischen Schlitz (s) versehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch -a, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnung (o) eine schräg zur Senkrechten verlaufende Auflagerungskante für das Band besitzt.