DE493117C - Metalldruckplatte fuer Tuben - Google Patents

Description

• metalldruckplatte für Tuben Gegenstand er Erfindung ist eine Metalldruckplatte für das Bedrucken von Tuben nach dam Offsetverfahren.
• Das Neue besteht darin, daß die Metalldruckplatte als Farbtonplatte (,\Tegativdruckplatte) keine Vertiefungen an denjenigen Stellen besitzt, die mit den Druckstellen der Positivdruck-platte übereinstimmen, und daß ferner Vertiefungen höchstens an Stellen vorgesehen sind, die mit denjenigen auf der Tube übereinstimmen, auf welchen der Grundton der Tube sichtbar bleiben und die somit auch keine Druckstellen der Positivdruckplatte werden sollen.
• In der Zeichnung sind Beispiele der bekannten Metalldruckplatten und ein solches der neuen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Ansieht, Abb. 2 die Draufsicht und Abb.3 die Seitenansicht im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i einer sogenannten Positivdruckplatte, Abb. q., 5 und 6 die Ansicht, Draufsicht und den Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. d. einer Negativdruck-platte bekannter Art, Abb.7, ä und 9 die Ansicht, Draufsicht und den Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. 7 einer äVegativdruckplatte gemäß vorliegender Erfindung. Das Bedrucken der Tuben mit Text, Ausstattungsfarben und -figuren geschieht bisher in der Weise, daß nach dem Aufbringen des Grundtons entweder zuerst der Positiv- und dann der Negativdruck .oder umgekehrt aufgebracht wird. Da der Positivdruck in der Hauptsache den Text und die Linienausstattung erzeugt, der Negativdruck dagegen die Farbenausstattung der Flächen, wird in der Praxis die Positivdruckplatte gewöhnlich mit Text- und die N egath-druckplatte mit Farbtonplatte bezeichnet.
• Die Textdruckplatte trägt die Buchstaben und die Linienausstattungen in erhabener Form. In der Zeichnung sind beispielsweise die Buchstaben A, B, C und .die Linie d auf der in Abb. i bis 3 dargestellten Positivdruckplatte e erhaben angeordnet, so daß beim Rotieren des die Positivdruckplatte tragenden Zylinders diese drei Buchstaben A, B, C und die Linie d auf den Gummizylinder übertragen werden, der sie sodann auf der Tube abdruckt. Auf diese von der Positivdruckplatte durch Vermittlung des Gummizylinders überdruckten Stellen der Tube wird bisher kein Druck von der Negativdruckplatte f übertragen. Zu diesem Zweck zeigt die letztere genau an denjenigen Stellen, die während des Druckens in übereinstimmende Lage mit den Druckstellen der Positivdruckplatte kommen, Vertiefungen, z. B. d1, so daß von diesen Stellen keine Farbe von den Farbwalzen abgenommen und somit auch nicht übertragen werden kann.
• Diese Gestaltung der Negativdruckplatte verteuert die Hersttellung derselben, und außerdem macht sie erforderlich, daß die Negativdruckplatte haargenau nach den Druckstellen der Positivdruckplatte eingestellt werden muß, da sonst auf Teilen des Umfangs der Druckstellen der Positivdruckplatte die Grundfarbe sichtbar ist.
• Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt. Die ,in den Abb. 7 bis g dargestellte Negativdruckplatte besitzt an denjenigen Stellen, die mit Druckstellen der Positivdruckplatte in übereinstimmende Lage auf der Tube kommen, keinerlei Vertiefungen mehr, so daß die Bezeichnung Negativdruckplatte nur noch für diejenigen Fälle richtig ist, in welchen auf der einen oder andern Stelle der Tube der Grundton sichtbar bleiben soll. Auf solche Stellen darf natürlich weder von der Positiv- noch von der Negativdruckplatte herrührende Farbe übertragen werden, so daß für diese die Anordnung von Vertiefungen auf der Negativdruckplatte nicht zu vermeiden ist. Im übrigen aber ist sie in bezug auf die Druckstellen der Positivdruckplatte keine N egativdruckplatte mehr, sondern eine reine Farbtonplatte, die auch auf die Druckstellen der Positivdruckplatte eine Deck- oder eine lasierende Farbe überträgt, wenn der Druck der Positivdruckplatte demj eni.gen der N egativdruckplatte folgt, oder die eine lediglich lasierende Farbe auf die Druckstellen der Positivdruckplatte überträgt, wenn der Druck der Negativdruckplatte demjenigen der Positivdruckplatte folgt.
• Das genaue Ausrichten von Positiv- und Negativ-druckplatte ist nun nicht mehr erforderlich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metalldruckplatte für Tuben, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Farbtonplatte (Negativdruckplatte) keineVertiefungen an denjenigen Stellen besitzt, die mit den Druckstellen der Positivdruckplatte übereinstimmen.
2. 2. Metalldruckplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen höchstens an Stellen vorgesehen sind, die mit denjenigen auf der Tube übereinstimmen, auf welchen der Grundton der Tube sichtbar bleiben und die somit auch keine Druckstellen der Positivdruckplatte werden sollen.