DE492520C

DE492520C - OElfeuerung mit tangentialer Einfuehrung der Brennfluessigkeit in die Verbrennungskammer und einem zentrisch in die Verbrennungskammer eingebauten, mit einem Gasabzugskanal versehenen Einsatz

Info

Publication number: DE492520C
Application number: DEG73591D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH ALEXIS PHILIPPE DE GUIS
Current assignee: JOSEPH ALEXIS PHILIPPE DE GUIS
Priority date: 1927-06-09
Filing date: 1928-06-10
Publication date: 1930-02-24

Description

Ölfeuerung mit tangentialer Einführung der Brennflüssigkeit in die Verbrennungskammer und einem zentrisch in die Verbrennungskammer eingebauten, mit einem Gasabzugskanal versehenen Einsatz Bei Ölfeuerungen ist es bereits bekannt, die Brennflüssigkeit tangential in die Verbrennungskammer einzuführen sowie in letztere einen mit einem Gasabzugkanal versehenen Einsatz einzubauen zum Absaugen der Verbrennungsgase unterhalb der Eintrittsstellen der Brennflüssigkeit in die Brennkammer.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine derartige Ölfeuerung von besonders zweckentsprechender Gestaltung, die sich dadurch auszeichnet, daß die Mündungen der Zuführungsrohre für die Brennflüssigkeit an der weitesten Stelle der doppelkegelig gestalteten Verbrennungkatnmer angeordnet sind und der Einsatz konisch mit nach unten abnehmendem (Querschnitt ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungform der Ölfeuerung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf dieselbe, Abb.2 einen senkrechten Schnitt hierzu und Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Die kreisrunde Grundplatte io aus feuerbeständigem Material wird von -einem Metallgehäuse i i umschlossen und trägt innerhalb desselben die Wandung r2 aus feuerbeständigem Material, welche die Verbrennungskammer 13 umschließt. Ihre Wände 15 und 16 sind gegeneinander geneigt, so daß die Verbrennungakammer 13 in an sich bekannter Weise doppelkegelig ausgebildet ist. Sie weist eine obere und untere zentrale Öffnung 18 bzw. i9 auf. In der Verbrennungskammer ist ein mit einem Gasabzugskanal 23 versehener kegelförmiger Einsatz 2o aus feuerbeständigem Material zentrisch angeordnet, dessen Grundplatte 21 mehrere Schlitze 22 besitzt, welche die Verbindung ' zwischen dem Gasabzugskanal 23 des Einsatzes mit der Verbrennungskammer herstellen. Der Durchmesser des Einsatzes 2o wird nach unten zur Grundplatte 2i hin kleiner, und zwar von der zylindrischen Oberfläche 24 an. Diese Fläche 24 befindet sich mit geringem Abstand in der oberen Öffnung 18 der Wand 12, so daß ein Ringspalt zum Eintreten von Verbrennungsluft frei bleibt. Der obere Teil 25 des Einsatzes 2o verläuft ebenfalls kegelig nach der oberen Kante des Gasabzugskanals 23 hin und ist durch Stege 26 mit dem Gehäuse ii verbunden.
Die Mündungen 27 und 28 der an entgegengesetzten Seiten der Wandung 12 vorgesehenen Zuführungsrohre, die die Brenn-' flüssigkeit tangential in die Verbrennungskanumor 13 einführen, ,sind an dar weItesten Stelle 1q. der Verbrennungskammer angeordnet.
Ein Luftrohr 29 erstreckt sich durch die Wandung 12 und umschließt das Brennstoffzuführungsrohr 3o so, daß eine Mischkammer verbleibt. Ein Luftrohr 3r umschließt in gleicher Weise das Brennstoffzuführungsrohr 32.
Beim Betriebe der Ölfeuerung wird der Brennstoff unter gleichzeitiger Mischung mit der Verbrennungsluft durch diese Mündungen 2i und 28 eingeführt, und nach der hier nicht gezeigten Entzündung fließen die Heizgase um den Einsatz, während gleichzeitig durch die Öffnung 18 Hilfsluft zwischen der Wand 2q. des Einsatzes und der äußeren Brennkammerwandung 1:2 hiridürch eingesaugt wird. Die heißen Gase kreisen mit großer Geschwindigkeit in der Verbrennungskammer und werden durch die schräge Wandung 16 nach den Auslässen 22 des Einsatzes 2o hin geleitet, um durch den Abzugskanal 23 zu entweichen. Die neue Ölfeuerung bedingt einen Mindestverbrauch von Brennstoff und zeichnet sich durch Geruchlosigkeit der Flamme und fast geräuschlosen Betrieb aus.

Claims

PATENTAINTSPRÜCHE: t. Ölfeuerung mit tangentialer Einführung der Brennflüssigkeit in die Verbrennungskammer und einem zentrisch in die Verbrennungskammer eingebauten, mit einem Gasabzugskanal versehenen. Einsatz zum Absaugen der Verbrennungsgase unterhalb der Eintrittsstellen der Brennflüssigkeit in die Brennkammer, dadurch gekennizeichnet, daß die Mündungen (2;, 28) der Zuführungsrohre für die Brennflüssigkeit an der weitesten Stelle der doppelkegelig gestalteten Verbrennungskammer (r3) angeordnet sind und der Einsatz (2o) konss,ch n-At nach unten abnehmendem Querschnitt ausgebildet ist.
2. Ölfeuerung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Lufteintrittsöffnungen zwischen dem oberen Teil (2q.) des Einsatzes (2o) und der inneren Brennkammerwandung.