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DE492251C - Dampfturbinenanlage fuer Kondensationsbetrieb - Google Patents

Dampfturbinenanlage fuer Kondensationsbetrieb

Info

Publication number
DE492251C
DE492251C DES87332D DES0087332D DE492251C DE 492251 C DE492251 C DE 492251C DE S87332 D DES87332 D DE S87332D DE S0087332 D DES0087332 D DE S0087332D DE 492251 C DE492251 C DE 492251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
condenser
steam turbine
air
generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES87332D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES87332D priority Critical patent/DE492251C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492251C publication Critical patent/DE492251C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Dampfturbinenanlage für Kondensationsbetrieb Bei Dampfturbinenanlagen mit Kondensationsbetrieb hat man schon vorgeschlagen, den Einbau des Kondensators in einen besonderen Kondensatorkeller zu vermeiden und ihn zwischen der Turbine und dem mit dieser gekuppelten elektrischen Stromerzeuger unterzubringen. Dadurch wird zwar erreicht, daß der Dampfstrom ohne wesentliche Richtungsänderung in den Kondensator übergeht, die Auslaßverluste der letzten Turbinenstufe gering bleiben und die für die Unterbringung des Kondensators unterhalb der Turbine erforderliche Kellerhöhe sowie die dadurch bedingten Bankosten für Ausschachtung, Fundamentierung usw. vermieden werden, aber ,Lie Baulänge des Turbinensatzes wird verhältnismäßig lang.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden. Sie besteht darin, daß der Kondensator den mit der Turbine gekuppelten Stromerzeuger ganz oder teilweise umschließt. Außer den beiden schon genannten Vorteilen wird hierdurch noch eine besonders gute Kühlung des Stromerzeugers erzielt. Man kann den Erfindungsgedanken, um die Baulänge des Turbinensatzes möglichst herabzusetzen, dahin erweitern, daß sich die Länge des Kondensators außer über den Stromerzeuger auch über die Zwischenlager, die Kupplung und gegebciienfalls ein z,#v ischengeschaltetes Zahnradgetriebe erstreckt, die sämtlich im Innern des Kondensatorringraumes untergebracht sind.
  • Durch diese Maßnahme wird zwar die Zugänglichkeit zu den Lagern und zum Stromerzeuger erschwert, jedoch sind die durch die Erfindung ermöglichten Vorteile für bestimmte Fälle so ausschlaggebend, daß -eine gewisse Erschwerung der Zugänglichkeit zugunsten des geringeren Platzbedarfs in Kauf genommen werden muß.
  • Ferner kann man den Kondensator mit den Kühl- und Filterräumen für die Kühlluft des Stromerzeugers organisch zusammenbauen, wobei das Kondensat oder das Kühlwasser in an sich bekannter Weise zur Kühlung der Luft verwendet werden kann. Man kann die Kühl- und Filterräume mit dem Kondensator zusammen so anordnen, daß beide gemeinsam den Kondensator ganz umschließen. Dabei wird als bekannt vorausgesetzt, daß man schon vorgeschlagen hat, den Stromerzeuger mit den Kühlern für die Kühlluft des Stromerzeugers ganz oder teilweise zu umgeben.
  • Die baulicheAusgestaltung des Erfindungsgedankens kann beispielsweise so erfolgen, daß der Kondensator sowohl als auch der Luftkühl- und Filterraum in verschiedene Abteilungen unterteilt ist und diese zum Stromerzeuger so angeordnet sind, daß je zwei Elemente derselben Gattung einander diametral gegenüberliegen. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist die, daß der Kondensator einen U-förmigen Querschnitt besitzt, während die Luftkühl- und Filterraumelemente zwischen den. Schenkeln des U-färmigen Querschnittes liegen und auf diese Weise den Stromerzeuger von der noch offenen Seite her einschließen.
  • In der Abb. i ist die bekannte normale Ausführung dargestellt. Darin bezeichnet i die Turbine, 2 die letzte Turbinenstufe, 3 den Abdampfstutzen, 4 den Kondensator, 5 den Generator und 6 den Kühler und das Filter für die Kühlluft des Generators. Man erkennt aus der Zeichnung, daß eine recht beträchtliche Kellerhöhe zum Unterbringen des Kondensators und des Luftkühlers mit der Filteranlage vorgesehen werden muß, wodurch verhältnismäßig hohe Baukosten für Ausschachtung, Fundamentierung usw. entstehen.
  • In der Ab .b. 2 bezeichnet i die Turbine, 2 die letzte Turbinenstufe. An die letzte Turbinenstufe schließt sich der ringförmige Austrittskanal 3 an, der in den als Kreisringzylinder ausgebildeten Kondensator übergeht. Im Innern dieses Ringkondensators liegen die Lager 4 und 6 sowie die Kupplung 5, gegebenenfalls noch ein Zahnradvorgelege. Ferner sind der Ständer 8 mit der Statorwicklung und der Läufer 7 des Stromerzeugers in dessen Innenraum angeordnet. Das Kühlwasser für den Kondensator tritt bei 24 in den Außenringraum ein und. bei 25 wieder aus, nachdem es die U-förmig gebogenen Kühlrohre durchlaufen _ hat. Der Umlauf der Kühlluft des Stromerzeugers wird durch den Ventilator fo bewirkt. Die Kühlluft tritt bei 27 in den Stromerzeuger ein und verläßt ihn bei 26, wenn die hintere Stirnwand des Stromerzeugers durch ein Trennblech in zwei Hälften geteilt ist. Es ist auch möglich, den Ventilator so arbeiten zu lassen, daß der Pfeil 26 ebenfalls die Richtung des Pfeiles 27 annimmt. Die in gleichem Sinne in den Generator gedrückte Luft rnuß dann eine andere Austrittsöffnung bekommen. Diese schafft man zweckmäßig .dadurch, daß man den Ringraum 3 bei 23 unterbricht, wie es aus der Schnittzeichnung (Abb.3) hervorgeht. Die Kühlluft verläßt dann den Stromerzeuger in Richtung dies Pfeiles -13. Diese Öffnung 23 kann man gleichzeitig zur Beaufsichtigung der Lager 4 und 6 und der Kupplung 5 verwenden. Einen Schnitt durch den Kondensator in der Ebene A-B zeigt die Abb. 6. Man ersieht daraus, daß der Ring" kond-ensator in eine obere und eine untere Hälfte zerlegt ist, so daß .die Oberhälfte leicht abgenommen werden kann und die Maschine zum Nachsehen freiliegt. Eine weitere Ausführungsform zeigt die Abb.4. Diese unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß in dem den Stromerzeuger einschließenden Raum zwischen den Kondensatorelementen die Kühl- und Filterelemente für die Kühlluft des Stromerzeugers angeordnet sind. Dabei kann das Kühlwasser oder .auch das Kondensat zur Kühlung der Luft Verwendung finden. Diese Anordnung gestattet einen besonders günstigen Kreislauf der Kühlluft, die in Richtung der eingezeichneten Pfeile den Stromerzeuger und die Kühlelemente durchströmt. Ein besonderer Ventilator ist dabei überflüssig, da der Rotor dessen Aufgabe übernehmen kann. Diese Vereinigung von Kondensator und Luftkühler läßt sich im Querschnitt auf verschiedene Weise gestalten, wie die Abb. 5, 7 und 8 zeigen. In der Abb.5 liegen die beiden Kondensatarhälften i i seitlich neben dem Stromerzeuger, 12 und 13 sind die Elemente zur Luftkühlung, die entweder vom Kondensat oder bei einwandfreiem Kühlwasser vom Kühlwasser selbst durchströmt werden. Diese Elemente 12 und 13 lassen sich natürlich auch teilweise als Filterkammer ausbilden, in denen die gesamte umlaufende oder nur die zugesetzte Luft gefiltert wird. Die Anordnung ist so getroffen. daß die einzelnen Elemente sich während des Betriebes leicht auswechseln lassen. In der Abb. 7 ist der 1q. U-förmig aUsgeführt, die Kühl- oder Filterelemente 15 und 16 sind von oben eingehängt. In der Abb. 8 liegen die Kondensatorhälften 17 zu beiden Seiten des Stromerzeugers, die Kühlrohre 2o sind hierbei senkrecht angeordnet. Die Kühlelemente 18 und i9 für die Luft liegen zwischen den Kondensatorhälften.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfturbinenanlage,- bei der der Dampfstrom ohne wesentÜche Richtungsänderung aus der Turbine in den Kondensator übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator den mit der Turbine gekuppelten Stromerzeuger ganz oder teilweise umschließt.
  2. 2. Dampfturbinenfanlage nach An Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge des Kondensators über die Zwischenlager, die Kupplung, den .Stromerzenger und gegebenenfalls ein zwischengeschaltetes Zahnradgetriebe erstreckt, die sämtlich im Innern des Kondensatorringraumes angebracht sind.
  3. 3. Dampfturbinenanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Kühl- oder Filterräume für die Kühlluft des Stromerzeugers mit dem Kondensator organisch zusammengebaut sind, wobei das Kondensat oder das Kühlwasser in an sich bekannter Weise zur Kühlung der Luft verwendet wird. -4..Dampfturbinen.anlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- oder Filterräume mit dem Kondensator gemeinsam den Stromerzeuger ganz umschließen. 5. Dampfturbinenanlage nach Anspruch i, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß Kondensator sowohl als auch der Luftkühl- oder Filterraum in verschiedene Abteilungen unterteilt und zum Stromerzeuger so angeordnet sind, daß je zwei Teile derselben Gattung einander diametral gegenüberliegen. 6. Dampfturbinenanlage nach Anspruch i, 3 und d., dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator einen U-förmigen Querschnitt besitzt, während die Luftkühl-oder Filterteile zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes liegen und auf diese Weise den Stromerzeuger von der noch offenen Seite her einschließen.
DES87332D 1928-09-06 1928-09-06 Dampfturbinenanlage fuer Kondensationsbetrieb Expired DE492251C (de)

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DE492251C true DE492251C (de) 1930-02-20

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