DE491652C - Tragbare Reklamevorrichtung zur unterbrochenen Vorfuehrung von Lichtreklamen - Google Patents

Description

• Tragbare Reklamevorrichtung zur unterbrochenen'Vorführung von Lichtreklamen

  Gegenstand der Erfindung ist eine von einer Person trag- und bedienbareLichtreklamevorrichtung. Zweckmäßig kommen zwei solcher Vorrichtungen gleichzeitig zur Verwendung, indem die eine auf dem Rücken, die andere auf der Brust der die Reklame ausübenden Person mittels Tragriemen befestigt ist. Es sind bereits schon mehrfache Vorschläge für ähnliche Vorrichtungen gemacht worden, die aber wenig in Gebrauch gekommen sind. Das Neue der Erfindung ist in den Patentansprüchen niedergelegt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Reklamevorrichtung nach Abnahme der als Tür ausgebildeten Vorderwand, zum Teil im Schnitt, Abb. z eine Draufsicht hiervon, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. q. einen Querschnitt durch die den Stromschluß bewirkende Vorrichtung, Ab;b.5 einen Querschnitt durch das mit einem Stahlband ein.gefaßte Reklameband und Abb. 6 einen Querschnitt durch das in die abziehbare Seitenwand einzusteckende Wellenende.
• Die Reklamevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem endlosen, an seinen Rändern durch je ein oberes und unteres Rollenpaar a1, a2 bzw. a l, a.4 geführten Reklametransparent b, welches durch ein oder mehrere Lichtquellen c mit Reflektor d hinterleuchtet wird. Die ganze Vorrichtung samt der die Lichtquelle speisenden Batterie e ist in einem flachen, kastenförmigen Gehäuse f untergebracht, dessen zu einer Tür f l ausgebildete Vorderwand mit einem Fenster g versehen und dessen eine Seitenwand f2 nach der Seite hin herausnehmbar ist. Die Länge des Reklametransparentes ist beispielsweise derart bemessen, daß drei verschiedene Reklameankündigungen auf ihm Platz finden. Jede dieser Ankündigungen wird durch eine Umdrehung einer auf der unteren Welle a sitzenden Kurbel h in den Wirkungsbereich der Lichtquelle bewegt. Dabei ist Vorkehrung getroffen, daß die Schließung der Lichtstromleitung i immer erst nach stattgefundener Kurbelumdrehung erfolgt, so daß der Wechsel in der Reklameankündigung immer erst nach vollzogener Schaltung des Transparentbandes für den Beschauer bemerkbar wird. Die Lichtstromleitung wird dadurch geschlossen, daß ein unter Wirkung der Schraubenfeder hl stehender Zapfen h2 des Kurbelhandgriffes h3 in eine Rast h4 der Gehäusewand eingreift und ein dort angeordnetes, ebenfalls unter der Wirkung einer Schraubenfeder h5 stehendes Stromschlußstück h° gegen zwei den Kontakt herbeiführende Flachfedern bz' drückt. Wird der Zapfen bat zwecks Drehung der Kurbel aus der Rast zurückgezogen, so wird auch das Stromschlußstückhg der Wirkung der Federh5 zufolge zurückbewegt und dadurch die Stromleitung unterbrochen.
• Um das Transparent durch seitliches Abziehen von den Tragrollen auswechseln zu können, ist die auf der Zeichnung rechte Seitenwand f2 abnehmbar eingerichtet. Zu diesem Zwecke sind die Wellen a der-Tragrollen mit ihren der Wand f2 zugekehrten Enden lose in Buchsen k gelagert und außerdem das jenseitige Ende der oberen Welle in einen verschiebbaren Lagerbock Z angeordnet. Soll also das Transparentband ausgewechselt werden, so wird die zweckmäßig an der Gehäuserückwand ..geführte Seitenwand f2 nach der Seite hin abgezogen und das die obere Welle tragende Lager l nach Lösung der Halteschraube m in dem vorgesehenen Führungsstück n abwärts geschoben. Durch die hierdurch hervorgerufene Annäherung der gegenüberliegenden Rollenpaare kommt das Transparentband außer Eingriff mit den in den unteren Rollenas befindlichen Stiften aG, so daß ein seitliches Abziehen des Bandes mühelos erfolgen kann.
• Zwecks erleichterter Einführung der Wellen in ihre in der abnehmbaren Seitenwand befindlichen Lagerbuchsen k werden in diese Buchsen von außen her Führungsbolzen o eingesteckt, die in die mit axialen Bohrungen versehenen Wellenenden eingreifen. Während der Aufschiebung der Wand f2 bieten die Bolzen o nunmehr eine sichere Führung für die Wellen; welche schließlich gegen den Bund o1 der Bolzen o stoßen und diese nach außen drücken. An Stelle besonderer Bohrungen in den Wellenenden können Gchließlich auch rohrförmige Wellen verwendet werden.
• Abweichend von der in der Zeichnung vorgesehenen Befestigung des Reflektors an der Seitenwand kann derselbe auch an der festen Seitenwand angeordnet sein.
• Die Vorderwand des Gehäuses ist zu einer um Scharniere f3 drehbaren Tür ausgebildet und mit einer Glasscheibe g versehen, die, zweckmäßig von unten her in eine Führungsnut g1 eingeschoben, durch eine Halteleiste g2 unveränderbar festgehalten wird.
• Das Transparentband b ist schließlich an seinen Rändern durch Stahlbänder b1 verstärkt, die entsprechend den Stiftenrollen a3 gelocht und durch in gewissen Abständen angeordnete Mutterschrauben p miteinander verbunden sind. Diese Schrauben sind mit Doppelmuttern pi, p2 versehen, von denen die äußeren, zweckmäßig etwas kleineren, . als Sicherungen der innenliegenden dienen. Diese Muttern finden in einem durch entsprechende Nebeneinanderlagerung zweier Rollen gebildeten Ringschlitz q so sichere Führung, daß irgendwelche unerwünschte Bandverschiebung auf den Rollen nicht eintreten kann.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbare Reklamevorrichtung ztir uisterbrochenen Vorführung von Lichtreklamen mittels eines durchleuchtbären, endlosen Bandes mit Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschluß für die elektrischen Lampen (c) zur unterbrochenen Durchleuchtung des Reklamebandes (b) durch die Handkurbel (h) bei der jeweiligen Einstellung des Bandes erfolgt.
2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltung des Reklametransparentes bewirkende Handkurbel (h) .in ihrer Endstellung mittels eines unter Federwirkung stehenden Zapfens (h2) in eine Rast (h4) des Reklamegehäuses eingreift, ein ebenfalls unter Federwirkung stehendes Stromschlußstück (h6) verschiebt und damit die während des Kurbelns unterbrochene Lichtstromleitung schließt.
3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (f2) samt dem Reflektor (d) nach der Seite hin von den das Transparentband (b) tragenden Wellen (a) abziehbar ist und das freie Ende dieser Wellen zwecks erleichterter Einführung in ihre Lagerbuchsen (k) mit axialen Bohrungen zur Aufnahme von nach Aufbringung der Wand wieder entfernbaren Führungsbolzen (o) versehen ist. q..
4. Reklamevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (a) der oberen Rollenpaare zwecks einer die Auswechselung des ,_ Transparentbandes ermöglichenden Annäherung an die .darunterliegenden Rollenpaare mit dem einen Ende in einen verschiebbaren Lagerbock (l) angeordnet ist.
5. 5. Reklamevorrichtung nach Anspruch i bis q., deren Reklameband an den Rändern mit gelochten Stahlbändern eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder (b'-) mit dem Reklamebande überlappt, mittels Schraubenverbindung (p, p1, p2) miteinander verbunden und unter sich mit Querverbindungen zum Straffhalten des Bandes versehen sind.
6. 6. Reklamevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reklameband über je zwei Rollenpaare (a1, a2 und a3, a4) läuft, die einen Ringschlitz (q) für die mit dem Bande mitlaufendeSchraubenverbindung (p,pl,p2) zwischen sich frei lassen.