DE491163C - Handpraegeapparat mit durch Exzenter bewegtem Praegebalken - Google Patents

Description

• Handprägeapparat mit durch Exzenter bewegtem Prägebalken Die Erfindung betrifft einen Handprägeapparat zur Herstellung vollkommen genauer auf die ganze Prägelänge deichmäßig durchgebildeter Prägearbeiten durch einen leicht tragbaren und von Hand zu bedienenden Apparat. Bisher waren zur Durchführung derartigerArbeiten nur komplizierte und schwere Machinen befähigt. Es hat sich aber für sehr viele Betriebe als wichtig herausgestellt, einen leicht transportablen Handapparat zu besitzen, um Prägearbeiten der verschiedensten Art mit derselben Schärfe, wie sie bisher nur durch schwere Maschinenkonstruktionen möglich waren, herzustellen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Prägebalken auf seine ganze Länge unmittelbar an dem durchlaufenden walzenartig ausgebildeten Exzenter aufliegt. Hierdurch wird es möglich, mit den verhältnismäßig geringsten Querschnitten und Gewichten eine auf die ganze Prägelänge gleichmäßig scharfe und vollkommene Prägung durchzuführen.
• Eine Ausführungsform des. Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. I eine Seitenansicht des Handprägertpparates, Abb. z einen Längsschnitt durch denselben, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. a.
• Auf einer Grundplatte a sitzen die Lagerböcke b, in welchen mit Zapfen c die exzentrische Preßwalze d ruht, welche in gleichbleibender Stärke zwischen den beiden Lagern b hindurchgeht. In die Exzenterwalze d ist ein Stab e eingesetzt, der mittels Handgriffes zur raschen Drehung der Walze d dient und im untätigen Zustande auf einer Unterlage f aufruht. Unter der durchlaufenden Exzenterwalze d liegt ein Prägebalken g, der mit Ansätzen la in Schlitzen i der Lagerböcke b verschiebbar und von Federn k getragen sitzt. Dieser Prägebalken g liegt auf seine ganze Länge ununterbrochen an der Exzenterwalze an, so daß durch die Exzenterwalze d auf -die ganze Länge des Prägebalkens ein durchweg gleichmäßiger Druck auf diese ausgeübt wird, man also mit den geringst möglichen Ouerschnitten genügend hohe und auf die ganze Länge gleichmäßige Prägearbeiten ausführen kann, wodurch es möglich ist, einen solchen Prägeapparat als leicht beweglichen Handprägeapparat auszugestalten.
• Die zu prägenden Stücke ruhen auf einem sebiefgestc-llten Rahmen L einer Schlittenplatte m, die durch Zapfen n beim Drehen des Hebels e in Richtung des Pfeiles durch ein Zugseil o selbsttätig unter den Prägebalken g geführt wird.
• Der Exzenter d igtt hierbei so eingerichtet, daß die exzentrische Wirkung .erst eintritt, nachdem die zu prägenden Teile vollkommen unter den Prägebalken g geführt sind. Federn p bringen selbsttätig beim Zurücklegen des Hebels e den Schlitten in in seine Ursprungslage wieder zurück. Der Schlitten -in kann natürlich auch mit -der Hand unter den Prägebalken geschoben werden, wobei es dann der selbsttätigen Einrichtung o, p nicht bedarf.

Claims (1)

1. PATRNTANBPRUCII: Handprägeapparat mit durch Exzenter bewegtem Prägebalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägebalken auf der ganzen Länge am Exzenter aufliegt.