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DE490703C - Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Ganges von Pendeluhrenanlagen - Google Patents

Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Ganges von Pendeluhrenanlagen

Info

Publication number
DE490703C
DE490703C DESCH84719D DESC084719D DE490703C DE 490703 C DE490703 C DE 490703C DE SCH84719 D DESCH84719 D DE SCH84719D DE SC084719 D DESC084719 D DE SC084719D DE 490703 C DE490703 C DE 490703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
stop
anchor
serving
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH84719D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH84719D priority Critical patent/DE490703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE490703C publication Critical patent/DE490703C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/005Synchronisation of independently-driven clocks by changing the ratio of the driving-gear

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Ganges von Pendeluhrenanlagen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Zeigerwerkes- von Pendeluhrenanlagen, die es gestattet, mit einfachen Mitteln den Gang der Uhr sowohl bei Vorlauf wie bei Nachlauf elektromagnetisch zu regeln. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Fortschalteinrichtung für die Zeiger, im wesentlichen ein Schaltrad und eine Transportklinke, derart unter dem Einfluß der Pendelbewegung steht, daß nur ein Teil der Pendelschwingung zur Fortschaltung nutzbar gemacht wird, während ein anderer Teil der Schwingung die Schaltklinke um die Anzahl Klinkenschritte weiterbewegt, die zur Fortschaltung des Zeigers bei der nächsten Teilschwingung zu machen sind. Zur Regelung des Ganges der Uhr ist es nur nötig, den Fortschaltweg, d. h. die Anzahl der Klinkenschritte gegenüber einer toranalen Schrittzahl zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
  • Auf Blatt i und a sind Ausführungsbei; spiele der Erfindung dargestellt. Blatt i zeigt unter Fortlassung wesentlicher Teile ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
  • Zur Ausführung der Erfindung ist es erforderlich, das Pendele nur kraftschlüssig mit der Fortschalteinrichtung F zu verbinden, so daß bei der nach rechts gerichteten Arbeitsschwingung des Pendels P die Fortschalteinrichtung F an beliebigen Stellen angehalten und abgehoben werden kann. Die Fortschalteinrichtung besteht erstens aus dem Schaltrad S zum Fortschalten des Zeiger-Werkes der Uhr sowie der Kontakteinrichtung Na und N2 und zweitens der Schaltklinke T, die um .o drehbar an dem um den, Drehpunkt D schwingenden Hebel H befestigt ist, der unter Einfluß des Gewichtes C' r an dem Pendel P anliegt. Zweckmäßig bildet man diese Abhebeorgane als Anschläge aus und bringt sie zur elektromagnetischen Steuerung in Abhängigkeit vom Anker der Regelmagnete R und V. Will man z. B. ein Zurückbleiben der Uhr bei Vorlauf erreichen, so wird der Anschlag p betätigt, der den Mitnaluneweg der Fortschalteinrichtung gegenüber dem Normalweg beschränkt und dem Lauf der Uhr für die Dauer der Reg els.tromstöße verlangsamt. Das Umgekehrte gilt für den Fall des Zurückbleibens der Uhr gegenüber einer Normaluhr U.
  • Die Regelstromstöße erfolgen in bestimmten regelmäßigen Zeitabschnitten und erregen die entsprechenden Elektromagnete über nockengesteuerte Arbeitskontakte r und V, die unter dem Einfluß des Ganges der Uhr stehen. Geht die Uhr vor, so ist der K:)ntaktv durch die NockenscheibeNi noch berätigt, und der Regelstromstoß, der über die Leitung von einer Normaluhr U geschickt wird, nimmt folgenden Weg -`-, Leitung a, Kontakt v, Steuerelektromagnet V, Leitung b, Normaluhrkontakt u, -. Bei Zurückbleiben der Uhr wird entsprechend der Elektromagnet R über Kontakt r erregt. Der jeweils erregte Elektromagnet zieht seinen Anker an und bringt den Begrenzungsanschlag p bzw. g der Forts:chalteinrichtung in seine Arbeitslage gegenüber dem Abhebestift c an der Fortschalteänrichtung F. Geht dagegen die Uhr synchron mit der regelnden Normaluhr U, so sind für die Dauer der Regelstromstöße beide Arbeitskontakte Y und v durch geeignete Ausbildung der N ockenscheib en. Ni und N2 in Ruhestellung, so daß eine Regelung des Gangeis der Uhr nicht .erfolgt und die Anker in ihrer Ruhestellung verbleiben.
  • De eigentliche Regeleinrichtung, Elektromagnet mit Anker, kann beliebig ausgebildet sein. Eine Ausführungsform zeigt schematisch Abb. i. Hier sind zwei Elektromagnete R und V vorgesehen, die getrennt e rregt werden und ihre Anker anziehen und damit entweder den Mitnahmeweg vergrößern (Anker V) oder denselben beschränken (Anker R). Bei abgefallenem Anker wird der richtige Gang der Uhr durch einen Anschlag g am Anker V bestanmt.
  • Abb.2 bis 4. zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung: Eine Ausführungsform (Abb. 2) zieht nur einen ElektromagnetenR, V und einen einzigen Anker vor, der zwei Arbeitsla!gen- entsprechend dien zwei verschiedenen Erreg üng en des Elektromagneten erhält, die in an sich bekannter Weise .erzielt werden. Die beiden Arbeitslagen werden durch zwei verschiedene Richtkräfte (Feder i und 2) derart bestimmt, daß zur Erreichung der einen Arbeitslage eine schwache, zur Erreichung der zweiten Arbeitslage eine starke Erregung des Magneten nötig ist.
  • Die -Verwendung von zwei verschieden schwer beweglichen Ankern 1 und s an einem Magneten mit zwei verschiedenen Erregungen ist eine andere Ausführtuigsform nach@Abb.3. Bei schwacher Erregung des Elektromagneten R, V darf nur der leichte Anker L betätigt werden, der den Anschlag g, welcher den Normalmitnahmeweg begrenzt, fortnimmt bzw. den 1Mitnahmeweg auf andere Weise vergrößert und die Uhr vorreguliert. Bei starker Erregung dagegen werden beide Anker L und s betätigt, wobei der schwere Anker die Fortschalteiinrichtung mit .seinem Anschlag p zurückhält und dadurch den Gang der Uhr verlangsamt.
  • Zwei andere Ausführungsformen zeigt Abb.4, nach der für zwei Steuerelektromagnete nur .ein Anker vorgesehen ist, der als einarmiger oder zweiarmiger (gestrichelt gezeichnet) Hebel ausgebildet sein kann und der in der Ruhelage durch eine Richtkraft (Federn t, it) gehalten wird. Die Arbeitsstellung wird durch die zwei Endlagen bei Erregung der Steuerelektromagnete R und V bestimmt, die entsprechend Abb. 4 anzuordnen sind.

Claims (2)

  1. P ATENTAN SPRÜCHE i. Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Zeigerwerkes von Pendeluhrenanlagen, bei denen die Fortstelleinrichtung des Zeigerwerkes durch das Pendel mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Korrektur des Vorgehens der Zeiger durch Verkleinerung und die des Nachgehens durch Vergrößerung des Schaltklinkenweges der Fort schalteinrichtung bewirkt wird.
  2. 2. Eirichtung nach Anspruch i, deren Betätigt 1g in dem einen oder anderen Sinne in Abhänggq'keit von. der benötigten Zeigerwerkskorrektur erfolgt, gekennzeichnet durch elektromagnetisch gesteuerte Anschläge für die Verkleinerung bzw. Erweiterung des Schaltklinkenweges. _ 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Elektromagnete (V, R) mit zwei als Anschlag dienenden Ankern (p, g), die in den Bereich des Schaltklhikenweges greifen (Abb. i). 4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (R, V) mit einem als Anschlag dienenden und mit zwei verschieden starken Rück-ZU,-federn (i, 2) versehenem. Anker, welcher zwei Arbeitslagen entsprechend der starken oder schwachen Erregung des Steuerelektromagneten (R, V) hat (Abb. 2). Einrichtung nach Anspruch 2 und 4 mit einem Elektromagneten, gekennzeichnet durch zwei verschieden schwer bewegliche, als Anschlag dienende Anker, wobei bei schwacher Erregung des Elektromagneten nur der leichte Anker betätigt wird, bei starker Erregung des Elektromagneten jedoch beide Anker betätigt werden (Abb.3). 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3 mit zwei -Elektromagneten, :gekennzeichnet durch einer- gemeinsamen, als Anschlag für die Bestimmung der Größe-des Schaltklnkenweges dienende Anker (Ablf4) derart, daß die Arbeitslagen des Ankers zu beiden Seiten seiner Ruhelage liegen.
DESCH84719D 1927-12-07 1927-12-07 Einrichtung zum elektromagnetischen Synchronhalten des Ganges von Pendeluhrenanlagen Expired DE490703C (de)

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DE490703C true DE490703C (de) 1930-01-31

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