DE490517C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents
SchraubenmuttersicherungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/12—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts
- F16B39/126—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts causing radial forces on the bolt-shaft
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
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- F16B39/32—Locking by means of a pawl or pawl-like tongue
Landscapes
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schraubenmutter, die sowohl als Sicherheitsmutter
wie als unlösbare Schraubenmutter Verwendung finden kann.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß in eine an der Auflagefläche der Mutter
befindliche ringförmige Aussparung ein geschlitzter,
aus der Aussparung hervorragender Gewinde-ring eingesetzt ist, der für einen die Innenfläche
der Mutter und die Außenfläche des Gewinderinges berührenden Kupplungsstift eine bis nahe
an den Schlitz reichende Gleitbahn trägt, die einen von dem Schlitz aus nach dem anderen
Ende der Gleitbahn zunehmenden Abstand von der inneren Zylinderfläche der Aussparung der
Mutter besitzt, das Ganze derart, daß man eine abnehmbare Sicherheitsmutter erhält, wenn der
elastische Ring in der Aussparung der Mutter in der Richtung des Anzuges mit seinem Schlitz vor
der Gleitbahn eingesetzt wird, während man eine unlösbare Sicherheitsmutter erhält, die nur mit
Gewalt und unter Zerstörung des Schraubengewindes zu lösen ist, wenn der Ring so eingesetzt
wird, daß in bezug auf die Anzugsrichtung der Schlitz sich hinter der Gleitbahn befindet.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar
Abb. ι rechts eine Ansicht, links einen Schnitt durch die Mutter,
Abb. 2 eine Ansicht von oben gesehen, die linke Seite im Schnitte in der Linie I der Abb. 1,
die Schraubenmutter als Sicherheitsmutter darstellend.
Abb. 3 ist eine Ansicht von unten gesehen, links ein Schnitt ähnlich Abb. 2, den eingelegten Ring
in Anwendung als unlösbare Schraubenmutter darstellend, zum Teil die Linien zur besseren
Verdeutlichung der Wirkung strichpunktiert gezeichnet.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform besteht die Schraubenmutter aus dem eigentlichen
Schraubenkörper 1, dessen Auflagefläche eine ringförmige Aussparung aufweist, in die ein
elastischer, geschlitzter Schraubenring 2 eingesetzt ist. Der Ring 2 hat dasselbe Schraubengewinde
wie der Schraubenkörper 1 und weist auf einem Teil seines Umfanges eine Gleitbahn 3
auf, die von dem Schlitz aus nach dem anderen Ende der Gleitbahn zunehmenden Abstand von
der inneren Zylinderfläche der Aussparung der Mutter besitzt. Der Ring ist dabei um ein
geringes stärker als die Tiefe der Aussparung des Teiles 1, in der er lagert. In der Gleitbahn 3
sitzt ein Kupplungsstift 4, der die Innenfläche der Mutter und die Außenfläche des Gewinderinges
berührt.
Der erwähnte Schlitz 5 teilt den Gewindering 2 und macht ihn elastisch. Schlitz 5 befindet
sich in ziemlicher Nähe der Gleitbahn 3.
Je nachdem der Gewindering 2 in bezug auf die durch die Pfeile 6 in Abb. 2 angedeutete
Anzugsvorrichtung der Schraubenmutter in die Aussparung des Teiles 1 mit dem Schlitze 5 vor
oder hinter der Gleitbahn 3 eingesetzt wird, kann die Schraubenmutter als Sicherheitsmutter oder
auch als unlösbare Mutter benutzt werden.
Im ersteren, In der Abb. 2 dargestellten Falle ist unter. Berücksichtigung der durch Pfeil 6
angedeuteten Anzugsrichtung der Ring 2 in die Aussparung des Teiles ι mit dem Schlitze 5 vor
der Gleitbahn 3 eingesetzt. Sobald die Auflagefläche des Ringes 2 die zu befestigende Auflagefläche
berührt, dreht sich Teil 1 in der Pfeilrichtung 6 weiter, indem der Kupplungsstift 4
längs der Gleitbahn gleitet, bis derselbe unmittelbar vor dem Schlitz 5 das Ende des Gewinderinges
2 erreicht. Der durch den Stift 4 auf dieses Ende ausgeübte Druck klemmt dasselbe
einerseits an das Bolzengewinde fest und drückt anderseits den Ring 2 an den Mutterteil, ι an.
Die Schraubenmutter ist somit auf dem Schraubenbolzen festgeklemmt und kann sich unmöglich
von selbst losschrauben. Dabei wirkt der Ring 2 ähnlich wie eine elastische Unterlagscheibe,
mit dem Unterschiede, daß hier der Druck seitlich ausgeübt wird; die obenerwähnte
seitliche Druckwirkung tritt also dann im vollen Ausmaße ein und bewirkt ein vollständiges, ganz
unlösbares Festhalten der Schraubenmutter.
Beim Abschrauben der Mutter 1 mittels eines
Schraubschlüssels in der entgegengesetzten Richtung zu Pfeil 6 dreht sich die Mutter 1 um den
Ring 2, und der Kupplungsstift 4 kehrt in der Gleitbahn 3 in seine ursprüngliche Lage zurück.
Wird das Abschrauben weiter fortgesetzt, so nimmt Stift 4 den Gewindering 2 mit und* löst
die ganze Schraubenmutter.
Will man die Schraubenmutter als unlösbare Schraubenmutter benutzen, so kehrt man die
Lage des Ringes 2 in der Aussparung der Mutter ι um, mit anderen Worten, man legt den
Ring 2 derart in die Mutter 1 ein, daß die Gleitbahn 3 vor den Schlitz 5 zu liegen kommt, wenn
man die Mutter ebenfalls in der Pfeilrichtung von Abb. 2 betrachtet. Der Ring 2 ist leicht
herauszunehmen, wenn man den Schraubenbolzen nur in eine Schraubenwindung einschraubt
und dann leicht gegenklopft.
Beim Anziehen wird der Ring 2 nun in der oben beschriebenen Weise mitgenommen, so daß
der Kupplungsstift 4 den Ring 2 einerseits an das Schraubenbolzengewinde und anderseits an
die Mutter ι anklemmt. Die so festgeschraubte Schraubenmutter kann nicht mehr losgeschraubt
werden, ohne das Schraubengewinde zu zerstören. Beim Abschrauben mittels eines Schlüssels
nämlich in der Pfeilrichtung 7 der Abb. 3 wird der Teil 1 sich in derselben Richtung drehen,
wobei der Kupplungsstift 4 an der Gleitbahn 3 des Ringes 2 ebenfalls in der Pfeilrichtung gleitet,
wie dies in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Am Ende der Gleitbahn 3 klemmt
der Stift 4 das Ende des Ringes 2 und drückt es um so stärker an das Bolzengewinde an, je langer
der Druck des Schlüssels auf die Schraubenmutter ι ausgeübt wird. Ein Abschrauben der
Schraubenmutter ist somit unmöglich und dieselbe kann nur durch Gewalt und Zerstörung
der Gewinde entfernt werden.
Zur besseren Sicherung des Klemmgesperres kann am Ende der Gleitbahn 3, am Schlitz 5 des
Gewinderinges 2, eine Rast 8 vorgesehen werden, welche den Kupplungsstift 4 in der angezogenen
Lage der Schraubenmutter festhält.
In diesem Sinne kann die Gleitbahn mit einer oder mehreren Rasten 8 vorgesehen werden,
damit bei geringem Spielraum zwischen Schraubenmutter- und Bolzengewinde, wenn der Stift 4
nicht bis zur letzten Rast angezogen werden kann, die Zwischenrast denselben in einer gegebenen
Lage festhält und das Abschrauben verhindert.
Zu dem Vorte ile der doppelten Verwendungsmöglichkeit
der neuen Schraubenmutter kommt noch die leichte Benutzbarkeit für beide Zwecke und einfache und billige Herstellbarkeit als Vorteile
dazu. Natürlich können die Einzelheiten in der Ausführung geändert werden.
Claims (3)
1. Schraubenmuttersicherung mit Klemmgesperre,
dadurch gekennzeichnet, daß in eine an der Auflagefläche der Mutter befindliche ringförmige Aussparung ein geschlitzter,
aus der Aussparung hervorragender Gewindering (2) eingesetzt ist, der für einen die Innen-r
fläche der Mutter und die Außenfläche des Gewinderinges berührenden Kupplungsstift
(4) eine bis nahe an den Schlitz (5) reichende Gleitbahn (3) trägt, die einen von dem Schlitz
aus nach dem andern Ende der Gleitbahn zunehmenden Abstand von derinneren Zylinderfläche
der Aussparung der Mutter besitzt, das Ganze derart, daß man eine abnehmbare
Sicherheitsmutter erhält, wenn der elastische Ring (2) in der Aussparung der Mutter in der
Richtung des Anzuges mit seinem Schlitz (5) • vor der Gleitbahn (3) eingesetzt wird, während
man eine unlösbare Sicherheitsmutter erhält, die nur mit Gewalt und unter Zerstörung
des Schraubengewindes zu lösen ist, wenn der Ring (2) so eingesetzt wird, daß in
bezug auf die Anzugsrichtung der Schlitz (5) sich hinter der Gleitbahn (3) befindet.
2. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende der Gleitbahn (3) am Schlitz (5) eine Rast (8) vorgesehen ist.
3. Schraubenmuttersicherung nach Ansprüchen iund2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Gleitbahn (3) wenigstens eine Rast (8) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH44115X | 1928-10-01 | ||
GB2924729A GB332463A (en) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Improvements relating to nuts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE490517C true DE490517C (de) | 1930-02-03 |
Family
ID=33565754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928R0075862 Expired DE490517C (de) | 1928-10-01 | 1928-10-05 | Schraubenmuttersicherung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE490517C (de) |
DK (1) | DK44115C (de) |
-
1928
- 1928-10-05 DE DE1928R0075862 patent/DE490517C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-09-24 DK DK44115D patent/DK44115C/da active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK44115C (da) | 1931-05-11 |
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