DE490234C

DE490234C - Regeleinrichtung fuer Foerderbaender mit seitlichen Anschlagsrollen

Info

Publication number: DE490234C
Application number: DEB139780D
Authority: DE
Original assignee: BANSKA A HUTNI SPOLECNOST
Current assignee: BANSKA A HUTNI SPOLECNOST
Priority date: 1927-10-22
Filing date: 1928-10-16
Publication date: 1930-01-27

Description

Regeleinrichtung für Förderbänder mit seitlichen Anschlagsrollen Die Erfindung hat eine Regeleinrichtung fiii- Förderbänder zum Gegenstande, welche es ermöglicht, das Förderband, dessen Bewegungsrichtung umkehrbar ist, immer genau in seiner vorgeschriebenen Bahn zu halten. Erfindungsgemäß wird das Cbersetzungsorgan, das die Bewegungsrichtung umkehrt, wahlweise ein- und ausgeschaltet. Dies kann unmittelbar oder mittelbar durch Verdrehen einer mit Zapfen versehenen Welle bewirkt «erden.
Das Ausführungsbeispiel stellt eine Einrichtung dar, die, wie schon erwähnt, für die Regelung von Förderbändern bestimmt ist, die in beiden Richtungen umlaufen. In den Fig. r und 2 ist der Deutlichkeit wegen nur je eine Hälfte der Einrichtung dargestellt.
i ist das Förderband, 2 sind die Tragrollen, 3 der zugehörige Rahmen, der um .4 drehbar ist. 5 sind die in Rollenform ausgebildeten Anschläge, 6 ist der verschwenkbare Hebel, der die Rollen trägt. 7 ist der an dem Hebel 6 angelenkte Kniehebel. Am Kniehebel 7 ist nun eine drehbar gelagerte Welle 8 angeordnet, welche beim Ausführungsbeispiel finit zwei Zapfen 9 und 9' versehen ist. Wie aus den späteren Ausführungen hervorgeht, genügt natürlich auch die Anordnung eines solchen Zapfens, nur muß dann die Welle 8 um einen entsprechend größeren Winkel verdreht werden. Die Verdrehung dieser Welle kann in bequemer Weise etwa mit Hilfe eines entsprechenden Handgriffes oder einer Kurbel io durchgeführt werden.
Der Rahmen 3 besitzt wieder einen Ansatz 3', der eine Ausnehmung für den Eingriff des Zapfens 9 aufweist. Der Ansatz 3' ist weiter mit einen um i i an der Tragkonstruktion der ganzen Förderanlage drehbar gelagerten Doppelhebel 12 gekuppelt. Die Kupplung kann etwa derartig erfolgen, daß der Doppelhebel 12 einen Zapfen 12' besitzt, der in eine entsprechende Ausnehmung 12" des Ansatzes 3' eingreift. Der Doppelhebel 12 besitzt weiter eine Ausnehmung, in welche der Zapfen g' der Welle 8 einfallen kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Läuft das Förderband im Sinne des Pfeiles I, liegen also die Anschläge in der Laufrichtung vor den zugehörigen Tragrollen, so wird der Zapfen g im Eingriff mit der entsprechenden AusnehWung des Ansatzes 3' gebracht, also der Winkelhebel mit dem Rahmen 3 direkt gekuppelt, und die Einrichtung wirkt genau so wie die in Fig. i dargestellte Ausführungsform. Hierbei macht der Doppelhebel 12 alle Bewegungen des Ansatzes 3' leer mit. Wird nun die Laufrichtung des Förderbandes umgekehrt, läuft also das Band in der Richtung des Pfeiles II, so muß die Welle 8 durch Betätigung des Handgriffes io nach links umgelenkt werden, derart, daß der Zapfen g außer Eingriff kommt, der Zapfen g' aber in die entsprechende Ausnehinung des Doppelhebels 12 einfällt (Fig.2). Weicht nun das Band i aus seiner Mittellage ab, so wird die durch die Anschläge 5 einge= leitete Bewegung des Kniehebels 7 infolge "Zwischenschaltung des Doppelhebels 12 eine entgegengesetzte Verdrehung-des Rahmens 3 mit den Tragrollen 2 zur Folge haben als bei unmittelbarer Kupplung von Kniehebel 7 und Rahmen 3. Dies muß aber auch der Fall sein, da nunmehr die Anschläge 5 in der Laufrichtung hinter den Tragrollen 2 des Förderbandes i liegen. Es wird also im übrigen die Einregelung des Förderbandes in seine Normallage wiederum in gleicher Weise erfolgen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Im vorstehenden wurde selbstverständlich nur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Es ist ohne weiteres möglich, die besondere Ausbildung in der verschiedensten Weise zu treffen und insbesondere die Kupplung zwischen den Anschlägen 5 und den Tragrahmen 3 der Rollen in der verschiedensten Weise durchzubilden und die Bewegung der Tragrollen 5 in der verschiedenstenWeise zum Hervorrufen einer entsprechenden Verdrehung und Verschiebung des Rahmens 3 zu benutzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Förderbänder mit seitlichen Anschlagsrollen und mit die Bewegungsrichtung umkehrbarem Übersetzungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsorgan (i2) wahlweise ein- und ausgeschaltet werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung des Übersetzungsorganes (i2) oder der unmittelbare oder mittelbare Eingriff zwischen Kniehebeln (7) und einem Tragrahmen (3) durch Verdrehen einer mit Zapfen (g, g') versehenen Welle (8) bewirkt werden.