DE489021C - Schachtfoerdergefaess - Google Patents

Description

• Schachtfördergefäß Es sind Fördergefäße bekannt, welche zwecks Entleerung bei entsprechender Bewegung der als Ablaufrutsche dienenden Bodenklappe ausgeschwenkt werden.
• Bei Fördergefäßen dieser Art ist für die Bodenklappe ein Stützpunkt vorzusehen, um die unter ihrem Eigengewicht nach vorn sich senkende Klappe in der als Ablaufrutsche erforderlichen Lage zu halten. Dieser Stützpunkt lag bei den bekannten Fördergefäßen in Richtung der Gefäßschwenkbewegung wesentlich vor der senkrechten Linie der Gefäßschwenkachse, damit die Bodenklappe bei Füllstellung des-Gefäßes wieder in Verschlußlage gelangte. Die Bodenklappe mußte hierbei infolge des einseitig liegenden Stützpunktes in der Verschlußstellung eine waagerechte Lage einnehmen, so daß die sich bei dem Öffnen des Gefäßes ergebende Öffnung zu gering war, um größere Stücke von Fördergut austreten zu lassen: Andererseits ließ es sich nicht verhüten, daß Feingut über die Seitenkante der waagerechten Verschlußklappe ausströmt.
• Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden. Dies ist dadurch, erreicht worden, daß die Gefäßauslauföffnung sowie die Bodenklappe eine an sich bekannte schräge Anordnung haben und die Bodenklappe zwangläufig am Gefäßtragrahmen geführt ist. Durch die schräge Gestaltung des Bodenverschlusses erhält das Gefäß eine große Entleerungsöffnung, während die zwangläufige Führung am Gefäßtragrahmen erst die Schräganordnung ermöglicht.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Fördergefäß in Seitenansicbt.
• Die mit seitlichen Schildblechen versehene Bodenklappe b, die bei b' an dem bei a' pendelnd aufgehängten Gefäß a gelagert ist, hat einer- oder beiderseits einen nach unten gerichteten Arm c, der mittels eines Führungsbolzens in schlitzartige Führungen d an dem Tragrahmen e eingreift. Die Bodenklappe hat eine solche schräge Anordnung, daß der überstehende Rand mit der Gefäßwand einen möglichst spitzen Winkel bildet, um einen Austritt von Feingut zu verhüten.
• An der Entladestelle, beispielsweise übereinem Bunker f, wird das Gefäß in bekannter Weise in die punktiert gezeichnete Stellung bewegt, sei es durch Auflaufen einer seitlich am Gefäß befindlichen Rolle g auf eine Kurvenbahn h oder durch eine besondere Bewegungsvorrichtung, die gegen das Gefäß zur Wirkung gebracht wird. Infolge der zwangläufigen Führung des Verschlußbodens b an dem Tragrahmen e findet das Öffnen des Gefäßes statt, und zwar in einem Maße, daß auch die dicksten Stücke des Fördergutes unbehindert ausströmen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schachtfördergefäß mit bei dessen Ausschwingen sich öffnender aasgelenkter Bodenverschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßauslauföffnung und die Bodenklappe (b) eine an sich bekannte schräge Anordnung haben, und daß die Bodenklappe (b) am Gefäßtragrahmen (e) zwangläufig geführt ist.