DE488525C - Fluessigkeitsmischer mit einem stehenden Mischrohr - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsmischer mit einem stehenden Mischrohr Bei den Flüssigkeitsmischern mit einem stehenden Mischrohr, durch welches mittels einer Kreiselvorrichtung 0. dgl. am oberen Ende Flüssigkeit eingesaugt und an seinem unteren Ende hinausgedrückt wird, besteht der Nachteil, daß immer nur Flüssigkeit aus einer bestimmten Höhenlage, nämlich die am oberen Ende des Rohres befindliche Schicht, eingesaugt und in Umlauf gebracht wird. Durch die bekannte Anordnung von im Höhenabstand voneinander befindlichen Durchtrittsöffnungen im Mischrohr kann man die Höhe der in Umlauf gebrachten Flüssigkeitsschicht zwar vergrößern, infolge der nach unten hin zunehmenden Druckhöhe der Flüssigkeitssäule und der mit dem geringeren Abstand stärker werdenden Saugwirkung der Kreiselvorrichtung wird jedoch in diesem Fall die Flüssigkeit sehr ungleichmäßig angesaugt, nämlich aus den unteren Öffnungen in einem weit stärkeren Maß als aus den oberen. Um demgegenüber Flüssigkeitsschichten aus wechselnden Höhenlagen gleichmäßig anzusaugen und in Umlauf zu bringen, was insbesondere bei sich in Schichten lagernden Flüssigkeiten von verschiedener spezifischer Schwere von Belang ist, ist gemäß der Erfindung das Mischrohr mit einer maschinell oder von Hand zu bewegenden Einrichtung versehen, die während des Betriebes des Mischers die Durchtrittsöffnungen in Höhenrichtung abwechselnd öffnet und schließt, so daß abwechselnd Flüssigkeiten aus verschiedenen Höhen oder Schichten durch das Rohr befördert werden, deren jeweilige Menge genau der Größe der jeweilig freigelegten Öffnungen entspricht.
• Die Zeichnung veranschaulicht inAbb. und 2 je eine Ausführungsform der Vorrichtung als ein Ausführungsbeispiel im Schnitt.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. I kreist in dem Behälter a ein unten mit Düsen und Schaufeln bl ausgestattetes Mischrohr b innerhalb oder auch außerhalb eines dicht anschließenden feststehenden oder auch umlaufenden Körpers c. Die Körper b und c weisen übereinanderliegende und bei der Relativbewegung der beiden Körper abwechselnd miteinander zur Deckung gelangende Öffnungen d und e auf, durch welche nacheinander die Flüssigkeit aus verschiedenen Höhenlagen eingesaugt und unten aus dem Kreiselrohr b herausgedrückt wird.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 läuft das Mischrohr b nicht ständig um, sondern es ist von Hand verstellbar oder es wird mechanisch gegenüber dem Rohr c verstellt, so daß die einzelnen Öffnungen d und e je eine entsprechende Zeitspanne in Deckung verbleiben und dann zwei andere Öffnungen für einen entsprechenden Zeitraum miteinander in Deckung treten usf. Das Hindurchsaugen der Flüssigkeit durch das Rohr b erfolgt im vorliegenden Fall durch einen unterhalb des Rohres b umlaufenden Propeller oder Schaufelkranz f.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsmischer mit einem stehenden Mischrohr, welches in Höhenabständen voneinander befindliche Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr mit einer maschinell oder von Hand zu bewegenden Einrichtung versehen ist, die während des Betriebes des Mischers die Durchtrittsöffnungen in Höhenrichtung abwechselnd öffnet und schließt.