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DE488482C - Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehaeuse, insbesondere fuer Bohrmaschinen - Google Patents

Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehaeuse, insbesondere fuer Bohrmaschinen

Info

Publication number
DE488482C
DE488482C DEC40200D DEC0040200D DE488482C DE 488482 C DE488482 C DE 488482C DE C40200 D DEC40200 D DE C40200D DE C0040200 D DEC0040200 D DE C0040200D DE 488482 C DE488482 C DE 488482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankcase
compressed air
partition walls
motor according
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC40200D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chicago Pneumatic Tool Co LLC filed Critical Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE488482C publication Critical patent/DE488482C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in V-arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B23/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01B23/06Adaptations for driving, or combinations with, hand-held tools or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehäuse, insbesondere für Bohrmaschinen Die Erfindung betrifft einen Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem, zur Schmierung dienendem Kurbelgehäuse, der in erster Linie für Bohrmaschinen bestimmt ist, und bezieht sich insbesondere auf die Art der Ableitung der Druckluft, die aus den Arbeitszylindern und den Steuerschiebergehäusen nach dem Kurbelgehäuse hin zu entweichen sucht.
  • Das Schmieren der Kurbelwelle und das Entlüften des Kurbelgehäuses sind gerade bei Preßluftbohrmaschinen von besonderer Schwierigkeit gewesen. Bei diesen Maschinen entweicht nämlich an dem Steuerorgan und den Treibkolben vorbei stets etwas Treibmittel in das Kurbelgehäuse, so daß dieses mit Entlüftungsvorrichtungen versehen sein muß und das heftige Umherschleudern des Schmiermittels im Kurbelgehäuse die Mitnahme einer großen Menge des Schmiermittels durch das aus den Entlüftungsöffnungen austretende Treibmittel bewirkt. Durch Verbesserung der Entlüftungsvorrichtungenist versucht worden, das Schmiermittel im Kurbelgehäuse zurückzuhalten; aber selbst bei den besten bekannten Entlüftungsvorrichtungen ist es nicht zu vermeiden, daß ein Teil des Schmiermittels ausgeschleudert wird, wenn im Kurbelgehäuse sich eine bestimmte Schmiermittelmenge angesammelt hat, so daß in bestimmten Lagen der Maschine der Schmiermittelverlust sich wesentlich erhöht. Im übrigen ist es allgemein gebräuchlich, das Kurbelgehäuse häufig zu untersuchen und mit Schmiermittel aufzufüllen, oft mindestens einmal am Tag, wenn die Teile etwas abgenutzt sind. Wird -dies übersehen oder vernachlässigt, so macht sich das durch besonders starke Abnutzung oder Bruch und hohe Ausbesserungskosten alsbald bemerkbar.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, die Unterhaltungs- und Ausbesserungskosten beim Betriebe von Motoren der in Rede stehenden Art zu verringern, den Schmiermittelverlust aus dem Kurbelgehäuse derartiger Motoren zu verhüten, die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Motoren zu erhöhen und allgemein die bekannten Maschinen und Vorrichtungen zu vereinfachen und zu verbessern, so daß ihr Wirkungsgrad erhöht und ihre Arbeitsweise verbessert wird.
  • Es ist zwar bekannt, bei schnellaufenden Maschinen mit geschlossener, als Ölgehäuse dienender Kurbelkammer das zwischen Kolben und Zylinder übertretende Treibmittel vor seinem Eintritt in die Kurbelkammer abzuleiten., indem man den Kolben an zwei hintereinanderliegenden Stellen durch Ringe abdichtet und dem auf diese Weise zwischen den Ringen entstehenden Raum eine Ableitung ins Freie gibt. Diese Lösung eignet sich jedoch, abgesehen von der nur unvollkommenen Ringdichtung, nicht für rasch laufende Druc'kluftmotoren, weil der Kolben, der noch ein zweites Paar Kolbenringe aufzunehmen hat, zu lang und daher zu schwer werden würde, was gerade bei schnellaufenden Preß.-luftbohrmaschinen nicht angängig ist, bei denen auf kleine Abmessungen, geringes Gewicht und ruhigen Lauf Wert gelegt wird.
  • Durch die Erfindung soll der Übertritt von Treibmittel an den beaufschlagten und bewegten Teilen vorbei ins Kurbelgehäuse ebenfalls verhindert werden. Dies geschieht erfindungsgemäß neben der Verwendung der bekannten Dichtung des Kolbens mittels Ringe durch eine besondere Abdichtung der im inneren Zylinderboden geführten Kolbenstange mittels zweier mit Abstand hintereinander angeordneter Packungen in dem hohl ausgebildeten Zylinderboden, dessen Hohlraum mit der Außenluft in Verbindung steht. Außerdem ist auch für die Abführung des an den Steuerschiebern vorbeisträmenden Treibmittels gesorgt. Nachdem so das Eintreten von Treibmittel in. das Kurbelgehäuse vollkommen vermieden ist, kann dieses ohne Entlüftungsöffnung bleiben. Dadurch werden auch Verluste an Scbmiermittel verhindert, und der Motor kann Wochen oder Monate hindurch mit vollkommener Sicherheit und ohne Gefahr des Trockenlaufens betrieben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer tragbaren Preßluftbohrmaschine als Ausführungsbeispiel erläutert Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 eine Draufsicht mit einem Schnitt, der durch einen der Steuerschieber gelegt ist.
  • Abb.3 ist ein Teillängsschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2.
  • Die dargestellte Preßluftbohrmaschine enthält ein Haupt- oder -Kurbelgehäuse A, ein Zylindergebäuse B und ein Vorlegegehäuse C, aus dem die Werkzeugspindel D, herausragt. Das MotorgebauseB und das Vorlegegehäuse C sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem KurbelgehäuseA durch Schraubenbolzen verbunden. Die Maschine ist so eingerichtet, daß sie von Hand mittels der Griffe E, F und G gehalten und ausgerichtet werden kann. Der Griff G ist dabei gleichzeitig als Steuerschieber für den Zutritt des durch den Zuführungsschlauch H zugeleiteten Treibmittels ausgebildet.
  • Innerhalb des Hauptgehäuses A ist die Kurbelwelle q. gelagert, die durch Vermittlung von Pleuelstangen 5 getrieben wird. Der Motor hat hier zwei Zylinder 6, die innerhalb des Gehäuses .8 liegen und auch einen, Teil davon bilden können. Die Zylinder 6 liegen in parallelen Ebenen im Winkel zueinander (Abb.2 und 3) und enthalten hin und her gehende Kolben 7, deren Stangen 8 durch die Zylinderböden nach innen gehen. Die Stangen 8 sind mit Kreuzköpfen 9 verbunden, die in mit den Zylindern 6 gleichgerichteten, in das GehäuSeA hineinragenden Führungen io laufen. An den Kreuzköpfen 9 greifen die Pleuelstangen 5 an. Die Steuerung des durch den Griff G zu dem Motor strömenden Treibmittels wird durch Schieber i i bewirkt (Abb. --,), die in Gehäusen i-- hin und her gehen. Die Schiebergehäuse liegen in dem Motorgehäuse B oder bilden einen Teil von diesem. Die Schieber i i werden. durch Exzenter 13 auf der Kurbelwelle ¢ mittels der Stangen 1q. angetrieben.
  • Die Mittel zur Verhinderung des Entweichens von Treibmittelmengen aus den Schiebergehäusen 12 und den Zylindern 6 in das Kurbelgehäuse A, welche die Ausführung dieses Gehäuses ohne Entlüftungsvorrichtung ermöglichen, sind folgende: Wie Abb. 3 erkennen läßt, sind die Zylinder 6 innen durch zwei mit Dwrchbrechungen versehene Wände 15 abgeschlossen, die mit den Führungen io zusammenhängen. Durch diese Wände gehen die Kolbenstangen 8 hindurch. Eine jede Kolbenstange 8 umgebende Ausnehmung innerhalb der beiden Wände 15 enthält eine Packung 16. Beide Packungen sind durch eine als Abstandhalter wirkende Büchse 17 voneinander getrennt und können mittels einer einzigen, mit Gewinde versehenen Stopfbüchse 18 angezogen werden. Die Büchse i7 ist innen mit einer Aussparung 17a versehen, die an der Kolbenstange 8 liegt, und hat weiter radiale Durchbrechungen 17 v, die in. den Raum zwischen den Wänden 15 führen. Aus diesem Raum geht eine Öffnung i9 ins Freie, so daß jede etwa aus dem Zylinder 6 entweichende Treibmitbelmenge abgefangen und ins Freie geleitet wird, mithin nicht in das Kurbelgehäuse A gelangen kann, während das Eintreten von Schmiermittelinengen aus dem Kurbelgehäuse in den mit Entlüftung versehenen Raum zwischen den Wiän.-den 15 durch den innenliegenden Packungs-. teil 16 verhindert ist.
  • Eine etwas andere Anordnung ist getrgften, um das Kurbelgehäuse gegen das Eindringen von Treibmittel aus den Schi.ebergehäusen 12 zu schützen. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist jeder Schieber i i nach inne. hin durch einen zylindrischen und in dem Schiebergehäuse dicht gehenden Kopf i ia verkingert, der mit einer das Treibmittel abfangenden Ausnehmung i 1v versehen ist. Von der Ausnehmung i 1F1 gehen mehrere schrägliegende Kanäle i i a nach innen zu einer axialen Entlüftungsbohrung I id, die nach dein Außenende des Schiebers führt. Diese Stelle ist durch eine Öffnung 2o in einer das Gehäuse 12 abschließenden Haube 2 1 mit der Außenluft verbunden.
  • Bei der beschriebenen Maschine kann das Kurbelgehäuse durch die dafür bestimmte Öffnung 22 (Abb. 2) bis zu beliebiger Höhe mit Schmiermittel angefüllt werden und ist doch luftdicht nach außen abgeschlossen. Selbst bei starker Abnutzung der Kolbenstangen und der Schieber kann sich keine schädliche Menge des Druckmittels im Kurbelgehäuse ansammeln, weil die beschriebenen Entlüftungsvorrichtungen zur Beseitigung von Undichtig'keiten völlig ausreichen. Bei dieser Art der Abführung von Treibmittehnengen, die infolge Undichtigkeiten austreten, kann man mit einer Fettschmierung eme Bohrmaschine der beschriebenen Art für lange Zeit versorgen, weil kein hoher Druck vorhanden ist, der das Schmiermittel aus dem Kurbelgehäuse herausdrückt, und nur sehr wenig Schmiermittel durch die unter Reibung sich bewegenden Teile verbraucht wird.
  • Hinsichtlich der völligen Entbehrlichkeit ständiger überwachung ist die beschriebene Vorrichtung mit der Spritzschrnierung einer stehenden Maschine vergleichbar, hat aber über diese hinaus den Vorzug, daß die bei der Spritzschmierung auftretenden Schmiermittelverluste, die infolge des Ein- und Austritts von Luft in das Kurbelgehäuse und aus diesem durch die in die atmosphärische Luft führenden Entlüftungsvorrichtungen entsprechend den bei der Arbeit auftretenden Druckänderungen eintreten, vermieden sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehäuse, insbesondere für Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolbenzylinder (6) innen einen in zwei Trennwände (15) unterteilten Boden hat, durch den die Kolbenstange (8 in das Kurbelgehäuse (A) geht, wobei die Trennwände (15) einander gegenüberliegende Ausnehmungen mit Stopf -büchsenpac'kungen (I6) haben und der Raum zwischen den. Packungen (I6) sowie den Trennwänden (15) Entlüftungsöffnungen (17a, 17b, i9) nach der Außenluft hin aufweist.
  2. 2. Drucklufmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine abstandhaltende Büchse (I7) um jede Kolbenstange (8) zwischen den Packungen (I6) angeordnet ist und eine einzige Stopf -b wichse (18) in einer der Wände (15) verschoben werden und damit beide Packungen(16) zusammenpressen kann.
  3. 3. Druckluftmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Büchse (I7) eine ringförmige Innennut (17a) mit radialen Kanälen (I7 b) nach dem mit der Außenluft verbundenen Raum zwischen den Trennwänden (I5) hat. q..
  4. Druckluftmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (I I) nach dem Kurbelgehäuse (A) zu verlängerte und in den Schiebergehäusen (I2) dicht gehende zylindrische Köpfe (I I-) haben, von deren Umfängen Entlüftungskanäle (I I b, I I c, I I d) in die Außenluft führen.
  5. 5. Drudkluftmotor nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Kopf (I ia) eines jeden Steuerschiebers (i i) außen eine ringförmige Nut (I Ib) mit Verbindungskanälen (I ie) nach dem durch den Steuerschieber (ii) längs hindurchgehenden Entlüftungskanal (I Id) hat.
  6. 6. Drudkluftmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, jedes SChiebergehäuse (i2) außen mit einer Durchbrechungen (2o) aufweisenden Haube (2I ) zur Entlüftung des Gehäuses versehen ist.
DEC40200D 1926-08-05 1927-07-24 Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehaeuse, insbesondere fuer Bohrmaschinen Expired DE488482C (de)

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US488482XA 1926-08-05 1926-08-05

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Publication Number Publication Date
DE488482C true DE488482C (de) 1930-01-02

Family

ID=21956765

Family Applications (1)

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DEC40200D Expired DE488482C (de) 1926-08-05 1927-07-24 Druckluftkolbenmotor mit geschlossenem Kurbelgehaeuse, insbesondere fuer Bohrmaschinen

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DE (1) DE488482C (de)

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