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DE488294C - Vorrichtung fuer Raschelmaschinen zum Schneiden von Schlingenpluesch glatt oder in Mustern - Google Patents

Vorrichtung fuer Raschelmaschinen zum Schneiden von Schlingenpluesch glatt oder in Mustern

Info

Publication number
DE488294C
DE488294C DEB131902D DEB0131902D DE488294C DE 488294 C DE488294 C DE 488294C DE B131902 D DEB131902 D DE B131902D DE B0131902 D DEB0131902 D DE B0131902D DE 488294 C DE488294 C DE 488294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
plush
raschel
patterns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB131902D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB131902D priority Critical patent/DE488294C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE488294C publication Critical patent/DE488294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/04Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Raschelmaschinen zum Schneiden von Schlingenplüsch glatt oder in Mustern Zur Herstellung von sogenanntem Raschelschlingenplüsch kommen bekanntlich Raschelmaschinen mit zwei Legemaschinen zur Verwendung, von denen die hintere Legemaschine den Grund, die vordere die zuschneidende Schlinge bildet. Zur Bildung von undehnbarem widerstandsfähigen Grund kann noch eine dritte Legemaschine hinzukommen, die voll eingelesene Baumwollfäden nach rechts und links legt, aber keine Maschen, sondern nach Webstuhlart den Schuß bildet.
  • Es ist auch schon in Vorschlag gebracht worden, bei Raschelmaschinen Vorrichtungen zu verwenden, die das Schneiden von Plüsch glatt oder auch in gewissen Mustern auf der Maschine selbst gestatten. Diese Maschinen haben sich aber als praktisch nicht brauchbar erwiesen und würden nach dem heutigen Stand der Wirkerei völlig unzureichend sein. Diese Umstände lassen sich dadurch erklären, daß man damals erstbegann, auf einfachgebauten Raschelmaschinen Plüsche zu fertigen, und daß dazu noch die Schneidemaschine erfunden wurde, weil das Schneiden der Plüschschlingen auf Rascheln mit den vorerwähnten Vorrichtungen sich nicht als durchführbar erwies.
  • Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird angestrebt, den Raschelschlingenplüsch auf der Raschehnaschine selbst zu schneiden und dabei beliebig zu mustern. Dabei ist von besonderer Wichtigkeit, daß der mit Hilfe der Vorrichtung geschnittene Raschelplüsch als Fertigware zu betrachten ist, da sich eine besondere Bearbeitung durch die Schermaschine erübrigt. Die zwischen den Seitenständern der Raschel maschine anzubringende Vorrichtung besteht aus einer sich über die ganze Breite der Maschine erstreckenden Anzahl parallel nebeneinander angeordneter, in Führungen gleitenderflMesser, die durch geeignete Antriebsmittel beim Arbeiten der Maschine verschoben werden. Die Messer bleiben so lange untätig, bis die Legung des Fadens um die Stifte der hochgegangenen Stiftnadelbarre vollzogen ist, die in bekannter Weise mit der Zungennadelbarre bei der Plüschherstellung zusammenarbeitet.
  • Die vordere Maschine legt über zwei Stiftnadeln, und während die Stiftnadelbarre oben bleibt, steigt dann die hintere Zungennadelbarre, und beide Maschinen legen um die Zungennadel. Beim Abwärtsgehen der Stiftnadelbarre schieben sich die Messer etwas vor, damit die über zwei Stiftnadeln gelegte Schlinge noch rechtzeitig vor dem Schnittvorgang von den Messern erfaßt wird. Dann erfolgt mittels eines Exzenters ein stoßartiger Vorschub der Messer und diese durchschneiden die Schlingen. Die Messer können gegenüber solchen in Blei eingegossenen leicht aus ihren Gleitbahnen herausgenommen, geschliffen oder gegen andere ersetzt werden.
  • Soll die Vorrichtung zur Herstellung beliebiger Musterungen, wie beispielsweise in Karo oder in Zickzackform oder auch in Rechteckengehaltenen Mustern usw., benutzt werden, so werden die Messer durch die sie verschiebenden Antriebsmittel derartig beeinflußt, daß ein Teil der Messer je nach der gewünschten Musterung in bestimmten Abständen voneinander, in bestimmten Anzahl oder in einer ganz bestimmten Staffelung verschoben wird, während der andere Teil der Messer in der Ruhelage verbleibt, wodurch auch nur Teile der in der Maschine befindlichen Schlingen durchschnitten werden. Es bleibt also ein Teil der Schlingen erhalten, während der andere Teil der Schlingen, der von den vorschnellenden Messern getroffen wird, durchschnitten wird. Dadurch kommt die jeweilig gewünschte Musterung zustande.
  • Die in Tätigkeit tretenden Messer kehren nach dem Durchschneiden der Schlingen selbsttätig wieder in ihre Ruhelage zurück.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt.
  • Abb. = zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. x.
  • Abb.3 veranschaulicht die Stellung der Messer beim Durchschneiden der Schlingen des Raschelplüsches.
  • Abb. q. ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. z.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, aus der die Stellung der Messer bei der Herstellung von Mustern ersichtlich ist.
  • Die zum Schneiden und Mustern des Raschelschlingenplüsches dienende Vorrichtung wird zwischen den Ständern der Raschelmaschine befestigt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Anzahl parallel nebeneinander angeordneter, sich über die ganze Breite der Maschine erstreckender Messer a, dieverschiebbar in einem Führungskamm b angeordnet sind. Die Messer ragen in der Ruhelage mit ihrem hinteren Ende über den Kamm b hinaus, während ihr vorderes, mit der Schneidkante al ausgestattetes Ende unmittelbar vor den Plüschnadeln oder Plüschstiften der Raschehnaschine steht. Die Messer sind nur so stark, daß sie zwischen zwei Nadeln hindurchtreten können.
  • Nach oben zu sind dieMesser durch über dem Kamm b liegende Leisten c, cl abgedeckt. Diese Leisten sind fest mit dem Führungskamm b verbunden. Außerdem liegt noch über den Messern a eine verschiebbar angeordnete Leiste d, die durch Zugfedern e an die Seitenwand des Kammes b angeschlossen ist. Diese Leiste legt sich vor an den einzelnen Messern a vorgesehene Ansätze f .
  • Die Verschiebung der Messer a erfolgt durch eine, zwei, drei oder mehrere Schienen g, die auswechselbar an einem Tragkörper h befestigt sind, der durch auf einer Welle i sitzende Nockenscheiben k oder in sonstiger geeigneter Weise geradlinig verschoben wird, indem die Welle.i während ihres Umlaufes, der durch geeignete Antriebsmittel von der Raschelmaschine aus veranlaßt wird, in gewissen, mit dem Gang der Maschine übereinstimmenden Zeitabschnitten die Nockenscheiben k gegen den Tragkörper h führt, wodurch der letztere aus der Stellung der Abb. 2 in diejenige der Abb.3 gebracht wird, so daß die Schiene g die Messer a nach vorn verschiebt.
  • Beim Aufschneiden des glatten Raschelschlingenplüsches kommt zweckmäßig nur eine der Schienen g in Anwendung. Dieselbe schiebt sämtliche Messer a in bestimmten Zeitabschnitten mit ihren vorderen Schneidkanten a1 über den Führungskamm b hinaus, so daß die Schneidkanten die Schlingen des Raschelschlingenplüsches durchschneiden.
  • Handelt es sich dagegen darum, den Raschelschlingenplüsch mit Mustern zu versehen, so kommen Schienen in Anwendung, die mit beliebigen Zahnungen g1 ausgestattet sind. Dadurch werden beim Umlauf der Welle i nur die Messer a nach vorn geschoben, gegen die sich die Zähne g1 legen, während die Messer, die bei der Verschiebung der Schienen g in die Lücken zwischen den Zähnen g1 " eintreten, nicht durch die Schienen beeinflußt werden und daher in ihrer zurückgezogenen Lage verharren. Die Zahnung der Schienen g richtet sich nach der jeweils gewünschten herzustellenden Musterung. Durch die bei der Herstellung von Musterungen bei der Verschiebung der Schienen g unbeeinflußten Messer bleibt ein Teil der Schlingenbildungen erhalten, während der andere Teil der Schlingenbüdungen von den vorschnellenden Messern getroffen und durchschnitten wird. Die Messer a werden, nachdem sie durch die Schienen g verschoben worden sind und ihre Arbeit verrichtet haben, selbsttätig wieder zurückgebracht, und zwar durch die Leiste d, die von den vorschnellenden Messern mitgenommen wird, wobei sich die Federn e spannen. Sobald der Gegendruck, den die Schienen g gegen die Messer a ausüben, aber aufhört, wird die Leiste d infolge des Bestrebens der Federn e, sich wieder zu entspannen, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen und zieht, da sie sich gegen die auf den Messern a befindlichen Ansätze f legt, die Messer, die von den Schienen g beeinflußt worden. sind, wieder in ihre Anfangsstellung, die dadurch begrenzt ist, daß sich die Ansätze f mit ihren anderen Kanten gegen die feststehende hintere Leiste cl legen.
  • Damit die Messer a, die nicht durch die Schienen g verschoben werden, in ihrer zurückgezogenen Lage bleiben, liegt über jedem Messer eine Klinkenfeder z. Dieselbe hat an ihrem vorderen Ende eine Nase Z', die sich vor die an den Ansätzen f vorgesehene Abschrägung legt und dadurch eine unbeabsichtigte Verschiebung der Messer a verhütet, ohne die Messer jedoch dann, wenn sie durch eine oder mehrere Schienen g beeinflußt werden, an der Bewegung zu hindern.
  • Die eine Nadelbarre der Raschelmaschine kann mit Stiftnadeln n ausgestattet sein, es können aber auch bei Maschinen mit gröberer Teilung sogenannte Öhrnadeln, wie sie sich an der Legmaschine befinden, benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Raschelmaschinen zum Schneiden von Schlingenplüsch glatt oder in Mustern, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor den Stiftnadeln über die ganze Breite der Raschelmaschine parallel nebeneinanderstehende, in Führungen gleitende Messer (a) angeordnet sind, die beim Arbeiten der Maschine zwischen die Stiftnadeln geschoben werden, wobei sie mit ihren vorderen Schneidkanten (a1) die auf der Raschelmaschine gebildeten Schlingen des Plüsches durchschneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschiebung der Messer (a) dienenden Schienen (g) gezahnt sind, so daß sie zwecks Herstellung von Mustern im Raschelschlingenplüsch bei ihrer Bewegung nur einen Teil der Messer (a) verschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (a) an ihrer oberen Kante mit Ansätzen (f) ausgestattet sind, vor die sich eine verschiebbar an der Kante angeordnete und unter der Federwirkung stehende Leiste (d) legt, die bei der Verschiebung der Messer nach vorn von den Ansätzen (f) mitgenommen wird, die verschobenen Messer dagegen wieder, nachdem sie die Schlingen des Raschelschlingenplüsches durchschnitten haben, in ihre Ruhestellung zurückführt, in welcher sie durch eine über den Führungskamm (b) liegende Leiste (c1) begrenzt werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (a) in ihrer Ruhelage durch Klinkenfedern (l) an einer unbeabsichtigten Verschiebung gehindert werden, indem die Klinkenfedern (l) an ihren vorderen freien Enden mit Nasen (h) ausgestattet sind, diesich gegen entsprechende Abschrägungen der Ansätze (f) der Messer legen, ohne jedoch bei der infolge der Einwirkung der Schienen (g) erfolgenden Verschiebung der Messer (a) deren Bewegung hinderlich zu sein.
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