DE487261C - Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl. - Google Patents
Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl.Info
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- DE487261C DE487261C DEM97583D DEM0097583D DE487261C DE 487261 C DE487261 C DE 487261C DE M97583 D DEM97583 D DE M97583D DE M0097583 D DEM0097583 D DE M0097583D DE 487261 C DE487261 C DE 487261C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/16—Braked elements rotated by material
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Description
- Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl. Beim Verlegen von elektrischen Freileitungen (Überlandleitungen) u. dgl. ist es zweckmäßig, daß das Seil, ohne auf dem Boden zu schleifen, über die Spannfelder ausgezogen wird. Zwischen der Seilwinde, die das Seil über die Spannfelder zieht, und der Kabeltrommel, von der das Seil abrollt, wird deshalb gewöhnlich eine Bremsvorrichtung eingeschaltet, die dem Seilstück zwischen Seilwinde und Trommel die nötige Zugspannung erteilt. Bei den bisherigen Bremsvorrichtungen läuft das Seil in mehreren Windungen über zwei mit entsprechenden Rillen versehene Trommeln, die beide abgebremst werden; damit die nötige Reibung- bei dem Gang über diese beiden Trommeln sicher erzielt wird, wird vielfach noch eine Backenbremse vorgeschaltet, die dem Seil eine gewisse Vorspannung gibt. Diese Vorrichtung hat einerseits den Nachteil, daß durch diese Backenbremse die Form und Oberfläche des Seils verändert werden kann. Ferner ist es kaum möglich, die beiden Seiltrommeln gleichmäßig abzubremsen. Bei ungleichmäßiger Abbremsung kann aber leicht ein Rutschen des Seils über die Bremsvorrichtung eintreten. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Nachteile dieser bisherigen Vorrichtungen vermieden.
- Die Erfindung besteht darin, daß als Bremsvorrichtung eine einzige abzubremsende Trommel mit glattem Mantel gewählt wird, über den das Seil in mehreren Windungen läuft. An der Trommel ist ein Führungsstück für das Seil vorgesehen, durch das die Seilwindungen von der auflaufenden Seite nach der ,ablaufenden Seite des Trommelmantels geschoben werden. Um eine gute Bremswirkung zu gewährleisten, wird die Trommel derart ausgebildet, daß der Trommelmantel einen gewissen Anstieg von der Auflauf- nach der Ablaufseite hat. Dadurch wird erreicht, daß die Spannung des Seils auf der Trommel nicht nachlassen kann. Da, wo das Seil von der Kabeltrommel auf die Bremstrommel aufläuft, kann noch eine Führung vorgesehen werden, die aber keine oder keine wesentliche Bremswirkung auszuüben braucht.
- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. z eine Ansicht auf das Führungsstück mit Schnitt durch den Rahmen des Wagens. Abb.3 ist ein waagerechter Schnitt durch Bremstrommel und Führungsstück.
- Auf dem Wagen i ist die Bremstrommel a angeordnet, die sich um die Achse 3 dreht. Das Seil ¢ läuft über eine Leitvorrichtung 5 in mehreren Windungen über diese Trommel. 6 ist das Führungsstück, 7 die Bremse. Das Führungsstück 6 ist durch Bolzen 8 am Rahmen des Wagens gelagert, so daß es verhältnismäßig leicht auswechselbar ist. 9 ist die Leitvorrichtung für das ablaufende Seil. Am Wagen sind Ösen io für die Feststellung des Wagens mittels Verankerung i i vorgesehen. 12, 13, 14, 15 ist die Bremse.
- Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Das von der Versandtrommel abgezogene Seil läuft durch die Leitvorrichtung 5 lose auf die Bremstrommel auf und wird zur Erzielung der nötigen Reibungskräfte in der Umfangsrichtung in mehreren Windungen um die Bremstrommel geführt, deren Mantel entweder zylindrisch oder leicht kegelig mit Anstieg nach der Ablaufseite ausgebildet sein kann. Das Verschieben der Windungen in axialer Richtung nach der Ablaufseite bewirkt das Führungsstück 6. Damit die zum Verschieben aufzuwendenden großen Kräfte keine Formänderung des Seils hervorrufen, erhält das Führungsstück 6 auf der Arbeitsseite zweckmäßig eine Profilierung, die das zu verschiebende Seil auf dem halben Umfang umfaßt, wie Abb. 3 zeigt. Das Führungsstück 6 führt sich selbst wieder an den Seitenborden 18 der Trommel z. Dadurch werden die Verschiebungskräfte von Führungsstück und Trommel aufgenommen, ohne sich auf den Wagenrahmen 16 zu übertragen. Eine zweite Leitvorrichtung 9 befindet sich am Ablauf der Trommel. Sie ist derart ausgebildet, daß sie den Bewegungen des Seils folgen kann und eine ausgleichende Wirkung auf dieses ausübt, d. h. daß sie dem Seil die gewünschte runde Querschnittsform wiedergibt,, falls das Seil infolge der Bremsbeanspruchung o. dgl. eine Verformung erlitten haben sollte. Die Bandbremse ist derart ausgebildet, daß keinerlei Beanspruchungen der Achse stattfinden. Zu diesem Zweck sind auf das Bremsrad 17 zwei Backen 12 aufgesetzt, durch welche die die Gewinde tragende Spindel 15 durchgeführt ist, die um die Achse 13 drehbar ist. Achse 13 fängt die Umfangskräfte ab und überträgt sie auf den Rahmen 16. Die Bremskraft wird durch das Handrad 1 4. geregelt.
- Der Bremswagen kann isi bekannter Weise; z. B. durch Verankerung 10, 11, gegen unerwünschte Weiterbewegungen während des Arbeitsvorganges gesichert werden.
Claims (1)
- PATEN£ArrsrrüC3lE: i. Bremsvorrichtung für das Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u: dgl., gekennzeichnet durch eine Bremstrommel, über die das Seil in mehreren Windungen läuft, und durch Führungen für das Seil, mittels deren das Seil über den glatten Trommelmantel von der auflaufenden nach der ablaufenden Seite geschoben wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel einen kegeligen Anstieg von den auflaufenden nach der ablaufenden Seite erhält. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung fahrbar ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Leitvorrichtungen für das auf die Bremstrommel .auf- und ablaufende Seiltrum vorgesehen sind, wobei durch die Leitvorrichtung, durch die das ablaufende Seiltrum ;geht, gegebenenfalls ein Ausgleichen der Querschnittsform des Seils ausgeübt#werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Rillen des Führungsstücks, durch die das Seil mit hoher Zugspannung läuft, genau dem Durchmesser des Seils angepaßt sind, so daß, ein Plattdrücken des Seils vermieden wird. 6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil ohne Vorspannung auf die Bremstrommel aufläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97583D DE487261C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97583D DE487261C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487261C true DE487261C (de) | 1929-12-07 |
Family
ID=7323566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97583D Expired DE487261C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Bremsvorrichtung zum Verlegen von elektrischen Leitungen, Kabeln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487261C (de) |
-
1926
- 1926-12-22 DE DEM97583D patent/DE487261C/de not_active Expired
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