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DE486202C - Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden Messgefaessen

Info

Publication number
DE486202C
DE486202C DEN27184D DEN0027184D DE486202C DE 486202 C DE486202 C DE 486202C DE N27184 D DEN27184 D DE N27184D DE N0027184 D DEN0027184 D DE N0027184D DE 486202 C DE486202 C DE 486202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
liquid
measuring vessel
measuring
liquid meter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN27184D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO filed Critical NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO
Priority to DEN27184D priority Critical patent/DE486202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486202C publication Critical patent/DE486202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden hleßgefäßen Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen, einem durch den im gefüllten Meßgefäß jeweils voll zur Wirkung kommenden Förderdruck der Flüssigkeit verstellten und in seine Endlagen durch ein Kippspannwerk übergeführten Kolbenschieber und einer Einrichtung zur UTherwindung der Totpunktlage des Schiebers.
  • Bei derartigen Flüssigkeitsmessern treten im Gegensatz zu solchen für kompressible Gase, bei denen der eingeleitete Steuervorgang durch die Expansion der Gase zu Ende geführt wird, Schwierigkeiten auf, da mit dem Abschluß der Zuleitung auch sofort der Überdruck im Meßgefäß verschwindet, der Kolbenschieber also in der Totpunktlage stehenbleibt. Man hat vorgeschlagen, diesem Umstand dadurch Rechnung zu tragen, daß man einen besonderen Druckspeicher in Verbindung mit jedem Meßgefäß verwendet, der bis zu dem Augenblick, wo der Steuervorgang durch Verschieben des Kolbenschiebers beginnt, durch Spannen einer Feder oder Komprimieren von Luft Kraft aufnimmt, die er dann, sobald der Zufluß geschlossen ist, an die Flüssigkeit wieder abgibt und auf diese Weise den Steuervorgang weiterführt. Auch ist versucht worden, neben dem Ein- und Auslasse steuernden Schieber einen besonderen Kolben zu verwenden, der ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Kraftspeichers den Steuerschieber verstellt. Alle diese bekannten Einrichtungen erfordern einen verwickelten und unübersichtlichen Aufbau, der einesteils zu Störungen, andererseits zu falschen Messungen Anlaß geben kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Schieber mit Ausnehmungen versehen ist, durch die während seiner Totpunktlage die Verbindung der betreffenden Seite des Kolbenschiebers mit der Zulaufleitung und somit der Förderdruck auf dieser Seite aufrechterhalten wird. Diese Ausnehmungen haben mit den bei trockenen Gasmessern mit zwischen zwei Meßräumen angeordneter Membran bekannten Schlitzen, die auch nach Abschluß der Hauptzuleitung durch den Schieber den Meßräumen eine gewisse Gasmenge zuführen, nichts zu tun, da diese nur den Zweck haben, den Meßraum bis zum Hubende der Membran zu füllen und so stets gleiche Meßergebnisse zu zeitigen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Abb. r zeigt schematisch eine Meßpumpe, z. B. für Benzin, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Umschalter für die Meßpumpe.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 2. In Abb. i ist i die Benzinleitung, die z. B. von einem Untergrundbehälter abgezweigt ist; 2 ist die Förderpumpe, die mittels einer Handkurbel 3 angetrieben wird und deren Druckleitung 4 bei 2o an den Umschalter 5 angeschlossen ist. Dieser Umschalter ist bei 6 mit dem einen Meßgefäß 7 und bei 8 mit dem anderen Meßgefäß 9 verbunden. Bei io ist die Leitung ii angeschlossen, die zur Abgabestelle führt, beispielsweise zum zu füllenden Benzinbehälter. In jedem der Deckel 12, 13 der gläsernen Meßzylinder befindet sich eine Auslaßöffnung 14 in Form eines engen Kanals, der oben mit einem Pfropfen 15 abgesperrt und mit einem engen Kanälchen 16 verbunden ist. An dieses schließt ein nach unten gebogener Krümmer 17 an, um zu verhindern, daß Benzin von dem einen in das andere Meßgefäß überfließt. Die an den Krümmer anschließende Fallröhre 18 führt z. B. zum Untergrundbehälter zurück. Mit- ig, ig ist für jedes Meßgefäß ein Eichbolzen angedeutet.
  • Die Schieberstange 27 des Umschalters 5 ist bei 21 mit dem Arm 23 eines nach Überschreitung des Totpunktes unter Federwirkung durchknickenden Doppelhebels 22,23 gekuppelt, dessen Hebelarm 23 ein Zählwerk mit Zeiger 25 antreibt. Eine Nase 26 des Armes 23 wirkt auf den unter der Wirkung einer Feder 28 stehenden Arm 29 eines Doppelhebels 29, 30, dessen einer Arm 3o als Schlagarm ausgebildet ist und mit einer Glocke 31 zusammenarbeitet.
  • Der Umschalter selber ist als Schieberkörper ausgebildet, in Abb.2 in größerem Maßstab dargestellt. Auf der Schubstange 27 ist ein Schieber 32 befestigt. Die Mittelwand 33 teilt den inneren Regelraum des Gehäuses in zwei Kammern oder Räume 34 bzw. 35, von denen die Kammer 34 mit dem Anschluß 6 für das eine Meßgefäß und die andere Kammer 35 mit dem Anschluß 8 für das andere Meßgefäß in Verbindung steht.
  • Die Benzinzufuhr 2o befindet sich auf der Hinterseite und ist an einen Ringkana136 im Gehäuse angeschlossen, während der untenliegende Stutzen io mit dem Zufuhrringkanal 37 in Verbindung steht. Die linke Schieberkammer zeigt einen ringförmigen Kanal mit Durchlaß 38, der das eine Mal für Zufuhr, das andere Mal für Abfuhr des Benzins dient, während im Schieberkörper eine Aussparung oder Nut 39 gebildet ist, deren Wirkung noch näher erläutert werden wird. Die rechte Schieberkammer hat einen Zufuhrkanal mit Durchlaß 4o, einen Abfuhrkanal mit Durchlässen 42, während im Schieberkörper eine zweite Aussparung oder Nut 41 gebildet ist.
  • Auf der Schubstange 27 sitzen Abdichtungen 43.44, während an der Stelle, wo die Stange den Schieberkasten verläßt, eine Kammer 45 gebildet ist, die mit der Saugleitung der Pumpe verbunden ist und das Austreten von Benzin während der Druckperiode verhindert.
  • Die Wirkung ist wie folgt: Bei der dargestellten Schieberlage und bei Bedienung der Pumpe wird Benzin durch den Durchlaß 38 und die linke Kammer und das damit verbundene Meßgefäß gedrückt. Das Benzin aus dem anderen Meßgefäß fließt aus der rechten Kammer und den Schieberdurchlässen 4z ab. Bei Bewegung des Schiebers nach rechts, wobei der Knickhebel 22, 23 allmählich gestreckt wird, entsteht noch vor Erreichung der Totpunkt- oder Durchknicklage eine Schieberstellung, bei welcher die rechte Kammer abgesperrt ist, und zwar dadurch, daß die Durchlässe 38 und 42 abgedeckt sind, während die Aussparung 41 vor den Durchlaß 36 kommt. In diesem Augenblick entweicht also bereits Flüssigkeit infolge der Aussparungen 39 und 4i durch die Öffnungen 46 und 47 (Abb. 3). Diese Aussparungen 39, 41 sind einerseits so klein gewählt, daß der zum Durchpressen der normalen aufgepumpten Flüssigkeitsmenge zum leeren Meßgefäß benötigte Druck genügend hoch ist, um im gefüllten Meßgefäß einen Druck aufrechtzuerhalten, der genügend hoch ist, um die Knickvorrichtung durch die Totpunktlage zu drücken, und andererseits so groß, daß die bei diesem Druck durchströmende Flüssigkeitsmenge genügend groß ist, um den Druck im gefüllten Meßgefäß aufrechtzuerhalten. Die linke Kammer wird aber noch durch die Aussparung oder Nut 39 des Durchlassers 38 nachgefüllt, so daß die Druckerhöhung im linken Meßgefäß aufrechterhalten wird. Kurz darauf wird die rechte Kammer mit zugehörigem Meßgefäß durch den freiwerdenden Durchlaß 40 mit Aussparung 41 gefüllt. Das Füllen des linken Meßgefäßes wird an der Totpunkt- oder Knicklage vorbei weiterverfolgt, wobei der Knickhebel 22, 23 schnell nach rechts durchknickt, was die Absperrung der- Zufuhr durch die Aussparung 39 und den Durchlaß 38 und die darauf folgende Entleerung der Kammer und des Meßgefäßes durch den Durchlaß 38 und den Stutzen io zur Folge hat, während der Durchlaß 40, dessen Aussparung bereits vor Erreichung der Knicklage frei kam, jetzt zwecks Füllung der rechten Kammer ganz geöffnet wird. In dieser Weise wird die rechte Endlage erreicht, wobei der Durchlaß 40 mit der Zufuhr 36 und der Durchlaß 38 mit der Abfuhr 37 verbunden ist. Die Durchlässe 42 sind abgesperrt.
  • Sobald nun der Druck in der rechten Kammer zunimmt, bewegt sich der Schieber nach links unter Überschreitung der Knicklage, worauf er durch den Hebel 27, 23 bis in die in Abb. 2 dargestellte Anfangslage bewegt wird.
  • In dieser Weise wird also mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß der Schieber die Knicklage immer erreicht, infolgedessen also die Sicherheit besteht, daB, falls das eine MeB-gefäB ganz gefüllt ist, der Umschalter funktioniert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden MeBgefäßen und einem durch den im gefüllten MeßgefäB jeweils voll zur Wirkung kommenden Förderdruck der Flüssigkeit verstellten und in seine Endlagen durch ein Kippspannwerk übergeführten Kolbenschieber sowie einer Einrichtung zur Überwindung der Totpunktlage des Schiebers, dadurch gekennzeichnet, daB der Schieber Ausnehmungen (39,41) hat, durch die während seiner Totpunktlage die Verbindung der betreffenden Seite des Kolbenschiebers mit der Zulaüfleitung und somit der Förderdruck auf dieser Seite aufrechterhalten wird.
DEN27184D 1927-04-15 1927-04-15 Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden Messgefaessen Expired DE486202C (de)

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DE486202C true DE486202C (de) 1929-11-12

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