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DE486078C - Vorrichtung zur Herstellung aktiver Kohle - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung aktiver Kohle

Info

Publication number
DE486078C
DE486078C DESCH79395D DESC079395D DE486078C DE 486078 C DE486078 C DE 486078C DE SCH79395 D DESCH79395 D DE SCH79395D DE SC079395 D DESC079395 D DE SC079395D DE 486078 C DE486078 C DE 486078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
particles
active carbon
necessary
settling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH79395D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR SCHOBER DR
Original Assignee
OSKAR SCHOBER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR SCHOBER DR filed Critical OSKAR SCHOBER DR
Priority to DESCH79395D priority Critical patent/DE486078C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486078C publication Critical patent/DE486078C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/39Apparatus for the preparation thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung aktiver Kohle Bei der Herstellung von aktiver Kohle durch Einwirkenlassen von Gasteen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen auf pulverförmige Stoffe- bei höheren Temperaturen tritt der Übelstand in Erscheinung, daß, der Gasstrom mehr oder weniger große Mengen des pulverigen Gutes aus der Reaktionszone hinausträgt, bevor vollständige Aktivierung desselben stattgefunden hat. Eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit der Gase oder Dämpfe auf einen Grad, bei dem eine Mitnahme feinpulverigen Gutes nicht mehr erfolgt, würde eine unerwünschte Verlangsamung des Aktivierungsvorganges bedeuten. Nach vorliegender Erfindung werden unliebsame Stoffverliuste, ohne daß es nötig ist, den Vorgang selbst, z. B. durch Drosselung der Gaszufuhr, abzuändern, dadurch vermieden, d'aß man an d'en Reaktionsraum, z. B. einen Drehrohrofen. o@. digl., unmittelbar einen Absetzraum für das feste von den Gasen mitgenommene Gut schließt, in dem z. B. infolge geeigneter Bemessung des Querschnittes, z. B. se".ner Erweiterung gegenüber dem Reaktionsraum, der eintretende Gasstrom seine »Geschwindigkeit in solchem Maße verringert, d'aß die darin befindlichen pulverförmigien Teilchen ganz oder d'oc'h in erhebilicher Menge abgegeben werden. Vorteilhaft ist es, die Einrichtung derart zu treffen, daß das indem Sammelraum von den Gasen sich trennende Pulver selbsttätig unmittelbar in den Reaktionsraum zinrückgelangt, wo es, falls nötig, fertig aktiviert wird. Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht einte Ausführungsform der Erfindung.
  • a ist ein Drehrohrofen, b ist sein an denselben angeschlossener Sammel- oder Absetzraum.
  • Die aus a kommenden Gase oder Dämpfe gehen in Raum b die mitgenommenen festen Teilchen des Gutes -wieder ab, die dann, an den Wandungen entlang gleitend, in das Drehrohr zurückgelangen, wosegbst sie erneut der aktivierenden Wirkung der Gase unterworfen werden.
  • Außer durch geeignete Bemessung des Querschnitts kann das Absetzen der festen Teilchen in dem Sammelraum auch noch durch andre Mittel:, z. B. elektrische -oder mechanische Maßnahmen., bewirkt werden. So kann man z. B. durch Anbringen elektrischer Potentialunterschiede, z. B. elektrische Ladung der Wandungen des Abseixraumes oder besonderer in. ihm angebrachter Fangkörper, die Ansammlung der auszuscheidenden Teilchen an den beladenen Flächen begünstigen. Letztere werden vorteilhaft so angeordnet, daß d'ie angenommenen Teilehen, welche nach Aufnahme ejnex Ladung wieder abgestoßen werden, nach unten fliegen, so daß sie in den Reaktionsraum zurückgelangen. Gegebenenfalls können auch mechanisch wirkende Fangelemente, z.. B. Prallflächen, mit oder ohne gleichzeitige elektrische Ladung derselben Verwendung finden., derart, daß die abpraH enden Teilchen nach dem Reaktionsraum zurückbefördert werden. Die
    Zurückbeförderung kann gegebenenfans bei
    Anordnung des Sammelraumes oberhalb des
    Reaktionsgefäßes durch die eigene Schwere
    der festen Teilchen erfolgen. Die Loslösung
    der Teilchen. von den Faagfiächen und ihre
    Zurückbefürderung können gegebenenfa711s
    auch durch IGopfwarke oder andere kor
    tinuiexhche ad-er mit Unterbrechungen ixe
    Tätigkeit gesetzte bewegte Vorrichtungen be-
    wirkt werden.
    Das Absetzen der Teilchen läßt sich ferner
    durch Befeuchten, z. B. durch NebelMMnmg,
    im Reaktionsraum fördern, z. B. in der Weise,
    daß man. z. B. Wasser in: feiner Verteilung
    mit oder ohne gleichzeitige Benutzung dampf-
    förmigeT ader gasförmiger Träges' in den
    Absetzraum einführt oder indem man z. B.
    Dämpfe einführt, die in dem Absetzraum sich
    in feiner Verteilung kondensieren oder
    Nebel bilden.
    Gegebenenfalls können auch mehrere der-
    artiger Mittal in Verbindung verwendet wer-
    den. Auch kann der Absetzraum unterteilt
    oder @es können mehrere nebeln- oder hinter-
    eimandergeschaltete Ahsetzräume angeordnet
    werden.
    Man hat bereits varge5chlagen, beim
    Glühen kaMenstoffhaJlti,gen Materiale ent-
    weichende feine Teilchen durch Kondensation
    der Dämpfe niedemlu;schlagen und da@diureh
    wiederzugewinnen. Die dabei benutzte Vor-
    ri,chtunigg gestattet aber nicht, daß die vom
    Gasstrom abgetrennten Teilchen immer
    wieder selbsttätig unmittelbar in den Aktivie-
    rungsappamt zurückgelangen können, wo sie
    gegebenenfaUs fertig aktiviert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: VarTi,chtnng zur Wiedergewinnung aus einem AktiviemungsappaTat mitgerissener Kohleteechen meiner nachgeschalteten Absetzkammer, dadurch gekennzeichnet, daß diese derart an den Aktivieruugsappar rat angeschlossen ist, daßß die abgesetzten Teilchen unmittelbar in den Aktivierungs- apparat zurückfallen köninen.
DESCH79395D 1926-07-03 1926-07-03 Vorrichtung zur Herstellung aktiver Kohle Expired DE486078C (de)

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Family

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Country Status (1)

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DE (1) DE486078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6404090B1 (en) 1995-08-23 2002-06-11 Microsystem Controls Pty Ltd Apparatus for obtaining certain characteristics of an article

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