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DE485769C - Verbesserung des Adsorptionsvermoegens von aktiven Kohlen bei der Erzeugung und Wiederbelebung - Google Patents

Verbesserung des Adsorptionsvermoegens von aktiven Kohlen bei der Erzeugung und Wiederbelebung

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Publication number
DE485769C
DE485769C DEN26464D DEN0026464D DE485769C DE 485769 C DE485769 C DE 485769C DE N26464 D DEN26464 D DE N26464D DE N0026464 D DEN0026464 D DE N0026464D DE 485769 C DE485769 C DE 485769C
Authority
DE
Germany
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coal
carbon
treated
active
electrical
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Expired
Application number
DEN26464D
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English (en)
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ALGEMEENE NORIT MIJ NV
Original Assignee
ALGEMEENE NORIT MIJ NV
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Publication date
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Priority to DEN26464D priority Critical patent/DE485769C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485769C publication Critical patent/DE485769C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/354After-treatment
    • C01B32/36Reactivation or regeneration
    • C01B32/366Reactivation or regeneration by physical processes, e.g. by irradiation, by using electric current passing through carbonaceous feedstock or by using recyclable inert heating bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Verbesserung des Adsorptionsvermögens von aktiven Kohlen bei der Erzeugung und Wiederbelebung Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Adsorptionsvermögens aktiver Kohlen und anderer adsorbierender Stoffe bei ihrer Erzeugung und Wiederbelebung. Bezüglich der Erzeugung bezweckt die Erfindung hauptsächlich die Erlangung von hochaktiven Kohlen, die ein vielseitig entwickeltes Absorptionsvermögen für Gase, Flüssigkeiten, Kolloide, Bakterien, Gifte, Farbstoffe usw. zeigen. Es ist bekannt, daß die Aktivität aller bestehenden aktiven Kohlearten nur unvollkommen ist, oder daB ihr Absorptionsvermögen oft nur einseitig entwickelt ist und eine große Selektivität zeigt, so daß diese aktiven Kohlen wohl gute Eigenschaften für die Behandlung bestimmter Stoffe besitzen, aber für andere Absorptionszwecke nur wenig oder gar nicht geeignet sind. Diese Selektivität des Absorptionsvermögens von aktiver Kohle steht teilweise auch im Zusammenhang mit ihrer Erzeugungsweise. Die aktiven Kohlen unterscheiden sich durch die Art und Natur des Rohmaterials, dessen Dichte, Porengröße und Zusammensetzung (Cellulose, Lignin), so-- wie auch durch die Art ihrer Erzeugung. Z. B. ist eine Kohle, die durch Einwirkung von aktivierenden Gasen bei einer Glühtemperatur von 8oo bis i ioo° C erzeugt ist, verschieden von einer Kohle, die durch Einwirkung von verkohlenden ,oder wasserentziehenden Chemikalien bei einer niedrigeren Temperatur von nur 3oo bis 6oo° C hergestellt ist. Auch aktive Kohlen, die durch verschiedene Gase (Chl,or, Schwefeldioxyd, Sauerstoff usw.) erzeugt werden, weichen genau so voneinander ab, wie aktive Kohlen, die mit Hilfe verschiedener Chemikalien hergestellt sind, meistens voneinander verschieden sind (Phosphorsäure, Zinkchlorid usw.).
  • In bezug auf die Wiederbelebung bezweckt die Erfindung die Wiederherstellung des ursprünglichen Absorptionsvermögens erschöpfter Kohle u. dgl. Es sind bereits Wiederbelebungsverfahren bekannt, wie z. B. das Glühen der mit adsorbierten Verunreinigungen beladenen Kohle oder die Anwendung von Chemikalien, wie z. B. Salzsäure, Lauge oder oxydierender und reduzierender Chemikalien usw. Bisher ist es aber praktisch noch nicht gelungen, eine befriedigende Wiederbelebung der erschöpften Kohle zu erreichen. Die wiederbelebte Kohle zeigte noch immer einen bedeutenden Rückgang ihres Adsorptionsvermögens. Dieser Rückgang ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß die aufgenommenen Verunreinigungen nicht aus der Kohle entfernt werden, sondern sich in der einen oder anderen Form auf der aktiven Kohleoberfläche absetzen. Z. B. tritt beim Glühverfahren der Übelstand auf, daß die organischen Verunreinigungen verkohlt und als -inaktive, sogenannte sekundäre Kohle auf die aktive Kohleoberflläche niedergeschlagen werden, so daß, die aktive Kohleoberfläche inaktiv gemacht wird. Es war bisher auch schwierig, Kohle (z. B. in sich bewegenden Schichten) gleichmäßig und überall auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen in Anbetracht der bekannten Tatsache, daß die Kohle die Wärme schlecht leitet. Auch die Einwirkung von Chemikalien ist nur sehr unvollständig, da diese gewöhnlich nur auf einen Teil der aufgenommenen Stoffe einwirken können.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die zu behandelnde Kohle. mit dem elektrischen Strom in kontinuierlichem Betrieb behandelt. Bei Erhitzung entweder einer zu aktivierenden oder einer wiederzubelebenden Kohle auf Glühtemperatur von 6oo bis i2oo° C unter unmittelbarer Durchführung des elektrischen Stromes wird ,eine überraschende Erhöhung der Aktivität erzielt. Diese Erscheinung dürfte an erster Stelle darauf zurückzuführen sein, daß die Elektrizität eine äußerst gleichmäßige Erhitzung der Kohle bewirkt. Infolge der schlechten Wärmeleitung der Kohle macht sich nämlich im allgemeinen bei jedem Aktivierungsverfahren der Übelstand einer ungleichmäßigen Erhitzung .der Kohle bemerkbar, was natürlich die Aktivierung der Kohlte beeinträchtigt. Dagegen ermöglicht die unmittelbare elektrische Beheizung eine sehr gleichmäßige Durchdringung der einzelnen Kohleteilchen. Auch in dieser Beziehung z. B. kann deshalb von einer günstigen Einwirkung der Elektrizität auf die aktive Kohleoberfläche gesprochen werden. Man kann dabei derart verfahren, daß man die zu behandelnde Kohle zwischen Elektroden, z. B. Kohleelektroden, anordnet und auf geeignete Temperatur erhitzt, wobei die zu behandelnde Kohle selbst als elektrischer Widerstand dienen kann. Die aktivierte Kohle leitet den elektrischen Strom besser als nicht aktivierte oder nur teilweise aktivierte Kohle. je nachdem die Temperatur der Kohle steigt, wird die elektrische Leitfähigkeit der Kohle besser, so daß die glühende Kohle dem elektrischen Strom nur geringen Widerstand bietet. Die Verunreinigungen in der Kohle leisten jedoch großen Widerstand. Bei Durchführung des Verfahrens kann man sowohl die Elektroden als auch die zu behandelnde Kohle beweglich machen. Die elektrische Beheizung ist sowohl bei der eigentlichen Aktivierung von Kohle durch Einwirkung von Gasen oder Chemikalien, bei der nachträglichen Behandlung bereits aktivierter Kohle (Nachglühen) als auch bei dem Trocknen bzw. Calcinieren und bei der Wiederbelebung von erschöpfter Kohle durch Glühen anwendbar.
  • So kann man die elektrische Erhitzung mit dem Durchleiten oder sonstiger Einwirkung von Gasen und Dämpfen (z. B. von überhitzten Dämpfen) kombinieren, oder man kann sie bei einer mit Chemikalien imprägnierten Kohle vornehmen. Wird z. B. eine mehr oder weniger feuchte Kohle dem Erhitzen durch den elektrischen Strom ausgesetzt, so 'bildet sich dabei Wasserdampf, der gleichzeitig aktivierend oder zersetzend auf die Kohle bzw. auf die kohlenst6ffhaltigen Verunreinigungen einwirkt.
  • Wird eine Kohle oder ein kohlenstoffhaltiges Material, die Elektrolyte enthalten oder mit Elektrolyten versetzt wurden, dem elektrischen Strom ausgesetzt, so wirken die elektrisch geschmolzenen oder verflüssigten, gegebenenfalls durch Elektrolyse in statu nascendi gebildeten Umsetzungsprodukte sehr energisch und führen zu aktivierten Produkten mit besonderem Adsorpüonsvermögen. Auf diese Weise kann z. B. eine Aktivierung durch Na Cl usw. erfolgen, wobei sichtlich metallisches Na als auch C12 aktivierend wirkt. Durch geeignete Wahl des Elektrolyten kann man gleichzeitig mehrere Aküvierungsvorgänge nebeneinander verlaufen lassen. Der Stromverbrauch kann so geregelt werden, daß, Verlust an Chemikalien nicht entsteht. Die Regeneration oder Aktivierung mit feuchtem Na Cl z. B. kann so geleitet werden, da.ß das frei werdende C12 mit dem Wasserstoff des Rohmaterials oder der Verunreinigungen einer erschöpften Kohle nur eben H Cl bildet, die wieder durch Stromzufuhr in Cl -umgewandelt-wird; dieser Kreislauf wiederholt sich, bis der verlangte Grad der Einwirkung erreicht ist.
  • Auf den Zeichnungen sind beispielsweise zwei Vorrichtungen zur des vorliegenden Verfahrens dargestellt. Es sei aber ausdrücklich bemerkt, daß, die Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht auf die Verwendung dieser Vorrichtungen beschränkt ist, sondern da.ß im Rahmen der Erfindung jede geeignete Vorrichtung für die elektrische Behandlung zum Zwecke der Aktivierung, der fortgesetzten Aktivierung, des Trockners, der Calcinierung.oder der Wilederbelebung von Kohlen angewendet werden. kann.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung stellen einen senkrechten Querschnitt bzw. einen senkrechten Längsschnitt einer Vorrichtung zur elektrischen Behandlung von Kohle dar.
  • Abb. g ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung. Die Behandlung wird ausgeführt in dem Behälter i, wobei die zu behandelnde Kohle von unten, z. B. in. nassem Zustande, eingeführt und oben abgeführt wird. In diesem Behälter sind eine Anzahl Elektroden 2 angeordnet, die sich bei der abgebildeten Ausführungsform abwechselnd in einer waagerechten Ebene im oberen Teil des Behälters befinden. In dieser Weise wird die kontinuierlich von unten zugeführte, z. B. kalte oder nasse Kohle in der Nähe der Elektroden auf Glühtemperatur gebracht, und nach vollendeter Einwirkung wird die noch heiße Kohle aus dem Behälter dadurch entfernt, daß sie durch die nachkommende Kohle verdrängt und über den Rand 3 des Behälters herabfällt. Die aktive Kohle ist in glühendem Zustand nämlich sehr beweglich. Die heiße Kohle gelangt in die Rinnen 4, in denen sie mit Hilfe der Schnecke 5 weiterbefördert wird. Gegebenenfalls kann man die Rinne 4. mit einem doppelten Mantel 6 zur Abkühlung mit Hilfe von Wasser versehen. Die glühende, regenerierte Kohle kann auch in einem Außenmantel des Zuführungsrohres befördert werden, wobei sie ihre Wärme an die feuchte und kalte Kohle abgibt. Das behandelte und gegebenenfalls abgekühlte ;Material wird durch die Schnecke 5 zum Behälter 7 befördert.
  • Die Gase und Dämpfe, die infolge der Hitzebehandlung aus der Kohle entwickelt werden, können durch Rohr 8 abgezogen und in der üblichen Weise vom Kohlenstaub befreit werden.
  • Eine geeignete Bewegung des Materials, um das Verfahren kontinuierlich zu machen, kann man auch wie folgt erhalten: Vom unteren Ende des Behälters wird das zu behandelnde Material kontinuierlich aufwärts befördert, z. B. mit Hilfe einer senkrecht angeordneten Schnecke 9. Die Zufuhr des zu behandelnden Materials zum unteren Ende dieser Schnecke kann z. B. aus dem Trichter i o erfolgen, dem das Material aus der mit einer Schnecke i i versehenen Rinne 12 zugeführt wird. Es können auch geeignete Mittel vorgesehen werden, wie z. B. eine waagerecht angeordnete Schnecke mit größerer Leistung als die Schnecke 9, wodurch das Material bei seiner Aufwärtsbewegung durch die Schnecke 9 gedrückt wird.
  • Der Behälter i mit Elektroden 2 und der darunter befindlichen Zuführungseinrichtung 9 bildet eine Einheit, von der gegebenenfalls eine Anzahl nebeneinander aufgestellt und finit Hilfe von Zahnrädern und einer gemeinschaftlichen Welle 13 angetrieben werden.
  • Während die Einrichtung nach Abb. i und 2 insbesondere für die Behandlung von pulveriger Kohle in Betracht kommt, kann man die in Abb.3 dargestellte Vorrichtung vorzugsweise für die Behandlung von körnigem Material benutzen. Diese Vorrichtung besteht aus einem senkrechten Ofen 2o, -der mit feuerfestem Material 2 1 ausgekleidet ist. Als Elektroden dienen z. B. die senkrechte Elektrode 22 in der Achse des Ofens und die ringförmige Elektrode z3; zwischen diesen Elektroden wird der Strom zwecks Erzielung der erforderlichen Hitze _Zeregelt. Das zu behandelnde Material wird kontinuierlich aus dem Trichter 24 zugeführt und gelangt in kontinuierlicher Bewegung zwischen den Elektroden 22 und 23 zu dem Unterende des Ofens, von wo es durch die Bewegung des Drehschiebers 25 in den Behälter 26 fällt. Gegebenenfalls können aktivierende oder andere Gase, wie Wasserdampf, bei 27 zugeführt werden, und fernerhin kann für geeagnete Gasabfuhr bei 28 Sorge getragen werden.
  • An Stelle der senkrechten Anordnung nach Abb. i und 2 kann man auch den Behälter i und die Zuführschnecke 9 waagerecht anordnen, wobei dann die Elektroden in einer senkrechten anstatt waagerechten Ebene liegen können. Die Anordnung der Elektroden kann in beliebiger Weise geändert werden. Das Prinzip der Behandlung bleibt dabei dasselbe.
  • Die beispielsweise beschriebenen Ausführungsformen können im Rahmen der Erfindung jede zweckmäßige Abänderung erfahren, sofern. die Vorrichtungen zur Verbesserung des Adsorptionsvermögens von aktiven Kohlen durch elektrische Behandlung hei der Herstellung oder Wiederbelebung dienen. So kann man in dem elektrischen Ofen ein voraktiviertes oder noch nicht voraktiviertes oder ein- vorverkohltes Material behandeln, das man in geeigneter @Veise mit Chemikalien oder mit Wasser getränkt oder vorbehandelt hat, wobei nach dem Glühen eine Aktivierung oder fortgesetzte Aktivierung der Kohle stattfindet. Auch kann man das Aktivierungsverfahren im elektrischen Ofen unter Zuführung von aktivierenden Gasen vornehmen.
  • Dasselbe gilt für die Wiederbelebung im elektrischen Ofen, wobei man entweder die erschöpfte Kohle, vorgetrocknet oder nicht vorgetrocknet, ohne besondere Vorbehandlung behandeln kann; man kann auch die erschöpfte- Kohle zuerst mit aktivierenden Chemikalien imprägnieren und dann im elektrischen Ofen glühen, oder man kann während des Aktivierungsvorganges noch aktivierende Gase, z. B. oxydierende oder ätzende Gase oder Dämpfe= wie Cl, S02, O usw.;,: durch den Ofen hindurchleiten.
  • Um eine möglichst hohe Gleichmäßigkeit der elektrischen Behandlung der Kohle zu erzielen, empfiehlt,es sich, die zu behandelnde feinpulvrige oder körnige Kohle mit einem grobkörnigen Material, z. B. Koks, zu mischen, wobei dann der Koks besonders als elektrischer Widerstand dient und der- elektrische Strom hauptsächlich durch die groben Koksstücke hindurchgeleitet wird. Da die Koksstücke in dieser Weise gleichmäßig auf Glühtemperatur erhitzt werden, findet hierdurch auch eine gute Erhitzung des beigemis-ehten feinpulvrigen Materials statt. Man kann auch z. B. beim Glühen von körniger, aktivierter Kohle aktive Kohle in Staubform beimischen.
  • In !den dargestellten Vorrichtungen wird das Material kontinuierlich behandelt. Die Kohle wird nur einer einzigen Einwirkung von Elektroden ausgesetzt. Aber es kann für eingehende Hitzebehandlung empfehlenswert sein, die Kohle zwei oder mehrere Reihen von Elektroden entlang zu führen. Auf diese Weise kann man eine stufenweise Erhitzung der Kohle erzielen. Auch kann man so verfahren, d'aß man die Kohle zuerst dadurch erhitzt, daß man sie mit einem durch elektrischen Strom erhitzten Körper, z. _ B. einem widerstandsfähigen. Metallgewerbe, durch das man die Kohle hindurchgehen lä.ßt, in Berührung bringt, worauf die Kohle durch unmittelbares Hindurchleiten des elektrischen Stromes weiter erhitzt wird. Man kann in den elektrischen Öfen die elektrische Heizung auch mit jeder anderen Wärmequelle, wie Außenbeheizung, Durchleiten von ververbrannten, brennen--den oder brennbaren Gasen, Oberflächenverbrennung usw., kombinieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung dies Adsorptionsvermögens von. aktiven Kohlen bei. .der Erzeugung oder bei der Wiederbelebung, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu behandelnde Kohle in feuchtem Zustand der Einwirkung des elektrischen Stromes in kontinuierlichem Betrieb bei Glühtemperatur unterwirft, so daß der entwickelte Wasserdampf auf die glühende Kohle aktivierend einwirkt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, man eine mit Chemikalien imprägnierte oder durchmischte Kohle in .dieser Weise behandelt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den elektrischen Glühvorgang in kontinuierlichem Betrieb in Anwesenheit eines reduzierenden, oxydierenden oder ätzenden Gases oder Dampfes vornimmt. q.. Verfahren nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Kohle in kontinuierlicher Weise zwischen Elektroden geführt wird, wobei die Kohle selbst als elektrischer Widerstand benutzt und unmittelbar auf die erforderliche Glühtemperatur erhitzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch zu behandelnde Kohle einen Elektrolyten enthält oder mit einem Elektrolyten versetzt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der pulvrigen. oder feinkörnigen Kohle .,grobe Stücke eines schlecht leitenden Materials, wie z. i B. Koksstücke, zugemischt werden, die als elektrischer Widerstand dienen und gleichmäßig auf die erforderliche Temperatur erhitzt werden. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der pulvrigen oder feinkörnigen Kohle feinpulvrige, aktive Kohle zugemischt wird.
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