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DE485709C - Verfahren zur Herstellung von mehrwandigen Papierbeuteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mehrwandigen Papierbeuteln

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Publication number
DE485709C
DE485709C DEP51543D DEP0051543D DE485709C DE 485709 C DE485709 C DE 485709C DE P51543 D DEP51543 D DE P51543D DE P0051543 D DEP0051543 D DE P0051543D DE 485709 C DE485709 C DE 485709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
folded
paper
tube
bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51543D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAPIERINDUSTRIE GmbH
Original Assignee
PAPIERINDUSTRIE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAPIERINDUSTRIE GmbH filed Critical PAPIERINDUSTRIE GmbH
Priority to DEP51543D priority Critical patent/DE485709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485709C publication Critical patent/DE485709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mehrwandigen Papierbeuteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Beuteln oder Säcken aus Papier o. dgl., insbesondere solchen Beuteln, die aus mehreren Lagen bestehen und der Länge nach geklebt sind.
  • Es ist üblich, die doppel- oder mehrwandigen Beutel in der Weise herzustellen, daß Blätter einzeln um eine Schablone herumgelegt werden. Dabei ist an der Seite des Beutels, von dem aus die Füllung erfolgen soll, das innere Blatt ein wenig von Hand vorzuziehen. Es muß dann nach außen umgeschlagen und angeklebt werden"um zü .sichern, daß der obere Rand beim Einfüllen nicht beschädigt oder daß nicht falsch eingefüllt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung der Papierbeutel. Gemäß der Erfindung werden die innere und äußere Wandung aus einem einzigen an der Einfüllseite zu einem Falzrand umgelegten Blatt gebildet, und zwischen diese beiden Lagen «,-erden bei aus noch mehr Lagen zu bildenden Beuteln weitere Blätter einzeln oder ebenfalls mit Falzrand zusammenhängend eingelegt. An einer Seite wird die Falzstelle in der zur Bildung der Klebenaht erforderlichen Breite aufgeschnitten, und zwischen die durch das Aufschneiden gebildeten Zungen wird beim Zusammenfalzen zu einem Schlauch der gegenüberliegende Rand eingeschoben.
  • Das die Erfindung bildende Verfahren ist im folgenden an Hand zum Teil schaubildlicher Zeichnungen erläutert, die die Herstellung zwei- und mehrwandiger Beutel sowie die Bildung eines Einfüllkanals in dem Faltenbodenverschluß erkennen lassen. Es zeigt Abb. i ein zur Bildung des Beutels gefalztes Papierstück, Abb. a die Zusammenfügung des gleichen Stückes zu einem Papierschlauch, Abb. 3 zeigt im größeren 1Vlaßsta-be Einzelheiten der-Längsnahtbildung, A.bb. d. zeigt die Anordnung der Blätter für einen Beutel mit dreifacher und A#bb.5 für einen Beutel mit vierfacher Wandung vor Umgestaltung zu einem Papierschlauch.
  • In Abb. 6 bis 9 ist eine Ausführungsform einer Verschlußstelle des Beutels an der Einfüllstelle in mehreren Arbeitsstufen in Aufsicht und 'Schaubild im größeren Maßstabe dargestellt, während Abb. io bis 13 das Entstehen einer zweiten Ausführungsform der Verschlußstelle gleichfalls in mehreren Arbeitsstufen erkennen lassen.
  • Der Doppelbeutel wird aus einem Papierbogen gebildet, dessen Breite .das Doppelte der gewünschten, um die für die Bildung des Bodens und des Ein.füllverschlusses erforderliche Strecke vermehrten Sackschlauchlänge-n beträgt. Dieses Papier o. dgl. wird in Längen b abgeschnitten, die der doppelten Breite des Beutels, vermehrt um ein bestimmtes Maß für die Nahtbreite, entsprechen. Das Blatt wird zu einer Falzkante c zusammengelegt, so daß sieh ein Doppelstück von der Länge a und der Breite b ergibt, und der Falz c wird an einem Ende bei d nach NZaßgabe der Nahtbreite aufgeschnitten, so daß hier zwei Flügel d', d" entstehen. Die Herstellung läßt sich bis hierher ohne weiteres maschinell ausführen, indem ein Papierband von einer Rolle von der Breite 2a zugeführt, mit Hilfe von Falzvorrichtungen bei c zusammengelegt und in Längen b unter gleichzeitiger Bildung des kurzen Einschnittes d an dem Falz c abgeschnitten wird. Der so gebildete Doppelbogen -wind, nachdem der eine Flügel, z. B. d", zurückgeschlagen und entweder die Innenfläche der beiden Flügel oder das gegenüberliegende Ende e des Stückes beiderseitig mit Klebestoff versehen ist, zu einem Schlauch zusammengeklebt, indem das Ende ,e zwischen die beiden Flügel d', d" eingeschoben und mit ihnen verklebt wird. Aus unten noch näher erläuterten Gründen wird die Klebenaht zweckmäßig ziemlich nahe dem einen Schlauchrande angeordnet, und zwar derart, daß das freie Ende der Flügel d', d" in der Nähe dieser Schlauchkante f liegt. Bei maschineller Herstellung können durch Falzschienen vor dem oder während des Abschneidens der Längen b gleichzeitig die Kanten f,g für die Schlauchbildung vorgefalzt werden. Die entsprechenden Linien sind in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet worden.
  • Bei der Herstellung eines dreifachen Beutels wind in das bei c zusammengefalzte Doppelblatt ein drittes Blatt da von gleicher Breite b eingebracht, dessen Länge jedoch in der aus Abb. q. ersichtlichen Weise nicht ganz das Maß a erreicht, sondern um etwa q. bis 5 °1o geringer ist. Dieses Blatt h wird nach der Seite der Kante e ein wenig vorgezogen, und zwar etwa um die halbe Größe des Einschnittes d, der hier die doppelte Klebenahtbreite ausmacht. Im übrigen erfolgt .die Nahtbildung genau, wie vorher beschrieben. Auch dieser dreifache Schlauch kann mit von Rollen aus zugeführten maschinell abgeschnittenen und vorgefalzten Längen b gebildet werden. Das S-rück h liegt dicht an der Falzkante c an, während es infolge seiner geringen Länge nicht ganz bis zu der gegenüberliegenden für die spätere Bodenbildung dienende Seite des Schlauches reicht.
  • Die Bildung des vierfachen Beutels ergibt sich hiernach aus Abb. 5 ohne weiteres. Der Unterschied ist nur der, daß jetzt auch die innere Einlage i aus einem gefalzten Blatt besteht, das die gleiche Breitenabmessung aufweist wie das äußere Doppelblatt, und dessen Länge ebenso wie die des Blattes h das Maß a nicht ganz erreicht.
  • Zu bemerken ist noch, daß der Einschnitt d beim Herstellen und Füllen des Sackes der Luft die Möglichkeit bietet, zwischen den einzelnen Lagen zu entweichen. An dein in der beschriebenen Weise gebildeten zwei- oder mehrfachen Papierschlauch wird der Boden in üblicher Weise gebildet, die keiner Darstellung und Beschreibung bedarf. Es sei nur erwähnt, daß bei dem drei- und mehrfachen Schlauch .durch Verkürzung der Einlageteile 1z, i die Bodenbildung erleichtert wind, und zwar unter gleichzeitiger Materialersparnis.
  • Die beschriebene Bildung des Papierschlauches ermöglicht gleichzeitig eine zweckmäßige Herstellung eines Faltenbo:denverschlusses mit selbsttätiger Einfüllöffnung.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 bis 9 wir:l das Schlauchende an der Seite des Falzes c in der aus Abb. 6 erkennbaren Weise bei h auf eine Breite A eingefalzt,. die etwa das 1112fache der gewünschten Bodenbreite B beträgt. Sodann werden an beiden Kanten g und f dreieckförmige Einschläge L bzw. l' gebildet. In der Darstellung der A@bb.6 ist dabei angenommen, daß die beiderseitig der Kante h durch dieEinschläg e gebildeten Klappen s und t in die Ebene des Papierschlauches niedergeklappt sind. In der oben beschriebenen Weise ist die Klebekante nahe an den Rand f herangerückt. Das äußere Ende des Flügels d" ist an den eingeschobenen Teil des Endes s nicht angeklebt und beteiligt sich infolgedessen an der Bildung des Dreieckstckes l' nicht mit (s. Abb. 6).
  • Es wird nunmehr gemäß Abb.7 auf Bodenbreite B vom Rande c entfernt längs der Linie in die untere Klappe s flach aufliegend an-gefalzt. Nunmehr wird die zweite Klappe t nach der Linie n flach auf die erste Klappe niedergefalzt und angeklebt, -wonach die Verschlußbildung vollendet ist.
  • Der frei überstehende Lappen d" sichert einenverhältnismäßig langenEinfüllschlauchp (Strecke o, Abb. 7) zwischen dem inneren Rande des Lappens l' und der dazu parallelen äußeren Kante des Dreiecklappens d". Der Lappen wird in der aus Abb.8 erkennbaren Weise noch teilweise durch das übergeschlagene Stück der zweiten Klappe versteift. Hierdurch wird ein Austritt von Material nach bewirkter Einfüllung sicher vermieden.
  • Das Schaubild Abb.9 zeigt die Art der Einfüllöffnung, die sich öffnet, wenn man auf die zusammengeklebten Klappen einen Druck an der Stelle der beiden Falzkanten in und n ausübt.
  • Bei der Bildung der Verschlußstelle nach Abb. io bis 13 wird das Einfüllende gleichfalls nach -einet -Falzkante k, und zwar auf eine Breite C, umgefalzt, und es wird dann ein dreieckförmiger Einschlag L an der Seite der Kante f in der Nähe des Kleberandes gebildet; an der Seite der Kante g erfolgt zunächst kein Einschlagen (s. Abb. io). Numnelir wird die den Lappen d" tragen@le untere Klappe in Abb. io auf die Hälfte eingeschlagen, in dem der Rand c an die Kante 1z herangelegt wird, wobei jetzt an der Seite der Kante g das Klappenende eingeschlagen wird. Nunmehr wird diese zusammengelegte (untere) Klappe um die jetzt mit der Kante c zusammenliegende Falzkante k gegen die zweite Klappe herangefalzt (Abb. i i). Bei dein Einschlagen und Heranfalzen bildet sich in der aus Abb. i i ersichtlichen Weise eine Übergangsfalte r, deren Verlauf im übrigen beliebig ist. Nunmehr wird die obere, in Abb. i i noch frei überstehende Klappe von der Länge lfJ C flach übergeklappt und angelegt (Abb. 12), und die Bildung des Verschlußbodens mit Einfüllöffnung ist auch hier vollendet. Der Lappen d" sichert in der aus Abb. 12 und aus der schaubildlichen Darstellung Abb. 13 erkennbaren Weise auch hier das Entstellen eines verlängerten Einfiillschlauches p.
  • Die beschriebene Art der Bildung der Verschlußseite mit Einfüllöffnung läßt sich auch für aus einer Lage gebildete Beutel vorteilhaft durchführen.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PRÜCFIE: i. Verfahren zur Herstellung von mehrwandigen Papierbeuteln aus einem oder mehreren der Länge nach zti verklebenden Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wandungen aus einem einzigen Blatt durch Zusammenfalzen derart gebildet werden, daß die Falzkante (c) am oberen (Einfüll-) Ende des zu bildenden Papierschlauches zu liegen kommt und daß im Schlauch an dieser Falzkante einseitig ein Einschnitt zur Bildung einer Luftöffnung vorgesehen wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Papierbeuteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Papierlagen von in Richtung des Beutelumfanges gleicher, in Richtung der Schlauchlänge etwas geringerer Länge an die Falzkante (c) anstoßend in das erste Blatt des Schlauches eingerührt und von der eingeschnittenen Stelle (d) weg nach dein Rande (e) hin um- einen Bruchteil der Kleberand abreite verschoben «-erden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Papierschlauches nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskleberand (d', d") nahe an den einen Beutelrand gelegt und das an die Falzkante (c) angrenzende Ende des äußeren Kleber andüberschlages (d") derart lose aufliegend gehalten wird, daß es beim Zusammenfalten zu einem Verschlußbo,den den seitlichen Einfüllschlauch verlängert.
DEP51543D 1925-10-25 1925-10-25 Verfahren zur Herstellung von mehrwandigen Papierbeuteln Expired DE485709C (de)

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