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DE485418C - Spielzeuglokomotive aus Blech - Google Patents

Spielzeuglokomotive aus Blech

Info

Publication number
DE485418C
DE485418C DEB141663D DEB0141663D DE485418C DE 485418 C DE485418 C DE 485418C DE B141663 D DEB141663 D DE B141663D DE B0141663 D DEB0141663 D DE B0141663D DE 485418 C DE485418 C DE 485418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
edge
cab
sheet metal
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB141663D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BUB FA
Original Assignee
KARL BUB FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL BUB FA filed Critical KARL BUB FA
Priority to DEB141663D priority Critical patent/DE485418C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485418C publication Critical patent/DE485418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeuglokomotive aus Blech Der auf dem Triebwerk sitzende Aufbau billiger Blechlokomotiven bestand bisher aus vier einzeln herzustellenden und durch Zapfung zusammenzufügenden Teilen, nämlich der Grundplatte, dem Führerstand, dem Kessel und dem Kesseldeckel. Die Stirnwand des Führerstandes wird dort stumpf an die Kesselhinterkante angestoßen und mit über diese zurückspringenden Zapflappen angezapft. Die auf die Grundplatte aufgezapften Seitenwände des Führerstandes halten dessen Stirnwandlappen zusammen, welche ihrerseits mittels der Zapflappen des Kesselsdiesen in seiner gebogenen Form - halten. Diese Bauart ist insofern kostspielig, als zum Ausstanzen des Kesselzuschnittes und: des Führerstandsaufbaues je ein Stanzhub erforderlich ist und das Anzapfen des Kessels an die Führerstandsstirnwand von einer Arbeiterin ausgeführt-werden muß.
  • Um den zweiten Stanzhub zu sparen, ist man dann dazu übergegangen. den Kesselzuschnitt und den Führerstandsaufbau einst"ukkig derart auszustanzen, da.ß die Kesselwand mit denn Führerstand durch einen hinten an den Kesselwandscheitel sich anschließenden Steg verbunden ist, der durch entsprechende Knickung das stumpfe Anstoßen der Kesselwand an die Führerstandsstirnwand ermöglicht. Bei einer von diesen Ausführungen hat man ferner schon vorgeschlagen, die Kesseltür und den mit Zapflappen in Kesselwandschlitze eingreifenden Schlot gleichfalls mittels eines Scheitelsteges einstüdkig auszuführen, wobei die Kesseltür mit einer Fußleiste unter eine Zunge einer den Kessel und den Führerstand tragenden Rahmenplatte faßt und sich auf einspringende- Rahmenplattenecken aufsetzt, so daß mit dem Einführen der Leiste unter die Zunge die Zapflappen des Schlotes ihre Zapfschlitze von selbst finden. Bei einer anderen jener Ausführungen ist der Kesseldeckel wie sonst mittels Zapflappen an die Kesselstirnkante gedrückt, während die Kesselwand nach unten in eine Scheingrundplatte mit Randzargen ausläuft, wobei diese um Randzargen einer verkürzten, als Bodenfläche des Führerstandes dienenden Grundplatte herumgefalzt sind. In beiden Füllen bildet der Deckel bzw. dieser samt dem Schlot ein besonderes Stanzstück.
  • Auch bei der Erfindung handelt es sich um eine Spielzeuglokomotive aus Blech, deren nach unten in eine Scheingrundplatte mit Randzargen auslaufende Kesselwand mit dem Führerstand durch einen hinten an den Kesselwandscheitel sich anschließenden Steg verbunden ist, so da.ß durch entsprechende Knikkung des Steges das stumpfe Anstoßen der Kesselwand an die Führerstandsstirnwand ermöglicht ist. Die Kesseltür und der mit der Kesselwand zu verzapfende Schlot bilden ebenfalls mittels eines Scheitelsteges nur ein einziges Stück. .
  • Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung der einzelnen Teile, daß sich bei Stanzen und Schneiden praktisch überhaupt kein Blechabfall mehr ergibt und daß. die Zusammensetzarbeit noch mehr als bisher erleichtert und beschleunigt wird, um so die Kosten der Lokomotive noch weiter herabzudrücken. Dies wird dadurch erreicht. daß gemäß der Erfindung die mit dem Schlot nur ein Stück bildende Kesseltür einerseits um eine Biegekante schwenkbar an der einen Scheinbodenrandzarge des Kessels sitzt, anderseits mittels Zapfen und. Schlitz an die Stirnkante des Kessels gepreßt wird. Der obere Teil des Deckels hat einen Falzrand, der die Kesselstirnwandkante umgreift und so die Kesselwand zusammenhält, während der untere Teil glatt verlaufen kann. Besser ist es jedoch, eine Kesseltür mit als stirnseitiger Abschluß für die Scheivgrundplatte des Kessels dienendem Vorsprung zu verwenden, der durch eine Scheinbodenabschlußffäche, eine stirnseitige Randzarge und durch zwei. seitliche, um Kanten gebogene und durch nach unten geklappte Blechlappen festgehaltene Randzargenflä.chen gebildet wird, wovon eine, um die Klappkante schwenkbar, an die eine seitliche Randzarge der Scheingrundplatte sich anschließt. Der Deckel mit dem einstufigen Vorsprung, der -eine Verlängerung der Scheingrundplatte des Kessels darstellt, hat gegenüber dem nach unten glatt verlaufenden Deckel den Vorzug, daß er der Lokomotive ein natürlicheres Aussehen verleiht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. i zeigt an dem Blechschnitt für den Führerstand, die Kesselwand und den Kesseldeckel mit dem Schlot bzw. für die Führer' standsbodenwand ein Höchstmaß von Materialausnutzung des vollen Werkstückzuschnitts, Abb.2 einen Längsschnitt des aus diesem Zuschnitt gebogenen Führerstandsaufbaues und Kessels mit rechtwinklig aufgeklappter Kesseltür. Abb. 3 läßt eine zu Abb. 2 gehörige Draufsicht erkennen, jedoch finit etwas zugeklapptem, nach A-B der Abb.2 geschnittenem Deckel. Abb. ¢ zeigt eine Seitenansicht des Führerstandes und Kessels, dessen mittlerer Teil aus Platzersparnis fortgelassen ist, mit geschlossener Kesseltür, Abb.5 die zugehörige Vorderansicht und Abb. 6 einen Schnitt nach C-D der Abb. q. von hinten gesehen.
  • In der Abb. i bezeichnet a das Gesamtblech, b den Zuschnitt der Kesseltür mit oberem Falzrand c, dem Verbindungssteg d, dem Schlot i mit Zapflappen g und den unteren Entwicklungsflächen für einen Deckelvorsprung mit um waagerschteKanroen h und um senkrechte Kanteni, k zu biegenden Flächen tn bis p und mit nach unten zu biegenden Festhaltelappen g, g'. Die Flächep des Zusc'hni'tts b kann der Erfindung gemäß um die Biegekante Y des Blechschnitts s geklappt werden, dessen mittlerer Teils' zur Herstellung des Lokomotivkessels dient und dessen längsverlaufende Randflächen um die waagerechten Kanten t gebogen werden können, um beiderseits je eine Kesselistützfüächeu, eine Kesselscheinbodenläche P und eine Randzarge w zu bilden. Das Kesselblech s' steht mittels des Scheitelsteges x mit dem Werkstückschnitt y des Daches z und der um waagerechte Kanten i zu biegenden Seitenwände 2 sowie der um senkrechte Kanten 3, 4 zu biegenden beiderseitigen Stirnflä.ch.en 5 und hinteren Abschlußlachen 6 in Verbindung. Die beim Ausstanzen der einstückigen Teile b, s, y verbleibende rechte untere Ecke des gesamten Werkstückbleches a genügt gerade noch, um den FührerstandsbOden 7 ausuzstanzen, dessen Traglappen $, 9 in die Längsschlitze i o, i i der Führerstandsseitenwände 2 bzw. der Randzargen w beim Zusammenbau zu stecken sind. Aus dem vollen Werkstückblech a werdlen also lediglich die beiden Stanzstücke b, s, y und 7 ausgeschnitten, wobei der zwischen benachbarten Schnittkanten vorhandene Raum größtenteils nur so groß, ist, um gerade noch scharfe Schnittkanten zu erhalten.
  • Das Stanzstü.ck b, s, y wird zunächst in die in Abb. 2 bzw. 3 und dann in die in Abb. 4 dargestellte Form bzw. Lage gebracht. Zu diesem Zweck werden die Führerstandsseitenwände 2 um die waagerechten Kanten i (Abb. i) nach unten und die vorderen Stirnflächen 5 sowie die hinteren. Abschlußstreifen 6 nach innen, gebogen. Zugleich wird das Kesselblechs' zylindrisch geformt, und durch Biegen um die waagerechten Kanten t werden die senkrechten Kes.selstützwände u, die waagerechten Scheinbodenflächen v' und die senkrechten Randzargen w hergestellt. Beim Anstoßen des Kess--ls s' an die Fühnerstandsstirnwandstreifen 5 wird der Verbindungssteg x hochgebogen. Er bildet so die Zwischenwand für die vorderen, in den Abb.5 und 6 sichtbaren Fenster 12 des Führerstandes, während aus den Abb. 2 und 4 nur die seitlichen Führerstandsfenster 13 .zu sehen sind. Abb.2 läßt außerdem den um die Biegekante r klappbaren, rechtwinklig geöffneten Kesseldeckel b finit dem nach innen umgebogenen Falzrand c und dem zylindrisch zusammengebogenen. Schlot i erkennen. Der untere Teil des Deckels ist hier bereits nach Art eines einstufigen Vorbaues abgewinkelt; nur die eine seitliche Randzarge p und die Stirnrandzargen liegen noch nicht rechtwinklig zueinander, und auch der Festhaltelappen g' ist noch nicht abwärts gebogen, während der andere Festhaltelappen g bereits über die andere, einwärts geklappte seitliche Randzarge o greift. Erst wenn der Deckel geschlossen wird (Abb.3), kommt die stirnseitige Randzarge n rechtwinklig zur seitlichen Randzargep zu liegen. Kurz bevor die um die Biegekanter sich schwenkende Tür geschlossen ist, schiebt sich ihr Schlitz 1z `über den Blechzapfen 13 des Kesselblech s' (Abb. 3) und ihr Falzrand c über die Stirnkante des Kessels (Abb.4). Nun sind nur noch der Zapflappeng' (Abb.2) nach unten und der Zapflappen 13 nach der Seite umzubiegen (Abb. 4 und 5), ferner die Zapflappen d des Schlotes f (Abb. z) durch Daumendruck auf diesen in den Scheitelschlitz 14 des Kessels s einzuführen und. ebenfalls umzubiegen sowie die Traglappen 8, 9 des Führerstandsbodenbleches 7 (Abb. i) in die Tragschlitze i o, i i (Abb. z) der Führerstandsseitenwände 2 bzw. der seitlichen Randzargen w des Blechschnitts s einzuführen und gleichfalls nach unten umzubiegen (Abb.4 und 6). Der so entstehende Gesamtaufbau der Lokomotive wird dann noch auf das nicht dargestellte Triebwerk gesetzt, und erst dann ist die Lokomotive vollkommen fertighergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeuglokomotive aus Blech, deren nach unten in eine Scheingrundplatte mit Randzargen auslaufende Kesselwand mit dem Führerstand durch einen hinten an den Kesselwandscheitel sich anschließenden Steg verbunden ist, der durch entsprechende Knickung das stumpfe Anstoßen der Kesselwand an die Führerstandsstirnwändeermöglicht und deren Kesseltür sowie deren mit Zapflappen in Kesselwandschlitze eingreifender Schlot gleichfalls mittels eines Scheitelsteges einstückig ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlot (f) nur ein Stück bildende Kesseltür ,(b) einerseits um eine -Biegekante (r) schwenkbar an der einen Randzarge (w) der Scheingrundplatte sitzt, anderseits mittels Zapfen (i3) und Schlitz (ia) an die Stirnkante des Kessels gepreßt wird. a. Spielzeuglokomotive -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesseltür als stirnseitigen Abschluß für die Scheingrundplatte (v, w) des Kessels einen Vorsprung (m-p) hat, der durch eine waagerechte Scheinhodenabschlußfläche (m), eine stirnseitige Randzarge (n) und durch zwei seitliche, um Kanten k) gebogene und durch nach unten geklappte Blechlappen (g, g') festgehaltene Randzargenfiächen (o, p) gebildet wird, wovon eine (p), um die Klappkante (r) schwenkbar, an die eine seitliche Randzarge (iv) der Scheingrundplatteskh anschließt.
DEB141663D 1929-01-29 1929-01-29 Spielzeuglokomotive aus Blech Expired DE485418C (de)

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DE485418C true DE485418C (de) 1929-11-04

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ID=7000172

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